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Themenbereich: Fehlgeburt

Muss ich eine Ausschabung machen lassen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam,
am 24.03 ist meine Schwangerschaft beim Frauenarzt fest gestellt worden und die Fruchthülle war 4 mm
Am 30.03. war die Fruchthülle 12 mm und am 05.04. 18 mm und am 12.04 19 mm und es war ein Dottersack zu sehen. Der Arzt meinte dann die Schwangerschaft ist zu jung und entspricht Ende 6. Woche. Am 19.04 war die Fruchthülle 23 mm was wohl Ende der 7. Schwangerschaftswoche entspricht, doch er konnte keine Embryonaleanlage erkennen. Nun soll ich zur Ausschabung, was ich aber nicht möchte. Kann ich es meinen Körper alleine machen lassen und auf was muss ich dann achten? Ich würde gerne vermeiden eine Ausschabung vornehmen zu lassen
Vielen Dank für Ihre Antwort

Liebe Grüße Melanie

Frage vom 21.04.2011

Hallo, bisher ist eine Entwicklung zu sehen und es besteht kein akuter Handlungsbedarf für eine Ausschabung. Manchmal ist die Schwangerschaft wirklich viel jünger als vermutet und dementsprechend ist die Entwicklung des Embryos auch erst viel später im US zu sehen. Es kann auch vorkommen, dass sich kein Embryo entwickelt. Der Körper der Frau merkt dann in der Regel, dass es sich nicht um eine intakte Schwangerschaft handelt und es kommt zu einer spontanen Fehlgeburt. Eine Ausschabung ist immer dann notwendig, wenn es zu einer sehr starken Blutung kommt, was aber selten ist. Nur weil es heute per US früher möglich ist etwas zu erkennen, besteht keine Notwendigkeit gleich zu handeln. Sie können ohne weiteres erst mal abwarten. Evtl. ist später doch ein Embryo zu sehen oder Sie merken selbst, dass es zu einer FG kommt. Je nach Schwangerschaftsalter ist das vergleichbar mit einer verstärkten Periode. In die Klinik zur Ausschabung müssten Sie wenn die Blutung deutlich stärker ist als eine normale Periode, wenn Sie sich damit sehr unwohl fühlen oder wenn es einen Temperaturanstieg geben sollte. Sie können sich auch von einer freiberuflichen Hebamme beraten und unterstützen lassen. Da nicht alle Hebammen Fehlgeburten begleiten (wir benötigen dazu eine Haftpflichtversicherung mit Geburtshilfe), finden Sie diese am Besten, wenn Sie sich an eine Hebammenpraxis/Geburtshaus oder eine Hebamme wenden, die auch Geburtshilfe anbietet.
Ich wünsch Ihnen alles Gute, Monika

Antwort vom 22.04.2011


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