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Themenbereich: Abstillen

Wichtigkeit der Muttermilch nach dem 7. Lebensmonat

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Sehr geehrtes Hebammenteam!

Danke für die Möglichkeit meine Fragen Ihnen stellen zu dürfen.

Ich bin z.Z. sehr verzweifelt und habe leider kein Bauchgefühl, wie ich richtig handeln soll.
Meine Tochter ist fast 7 Monate alt und wurde 5,5 Monate voll gestillt. Z.Z. stille ich nur morgens und abends, zusätzlich bekommt sie noch zwei Mahlzeiten. Nun würde ich weiter mit dem Abstillen vorgehen, habe aber meine Bedenken, da ich natürlich das Beste für mein Kind will.
-Wie wichtig und medizinisch sinnvoll ist das Stillen nach dem 7. Monat und vor allem wie viel Milch benötigt ein Baby in diesem Alter? Wie sieht es mit dem Immunschutz aus?
- Wann soll ich die 3. abendliche Brustmahlzeit durch den Milchbrei ersetzen? Und reicht dann für das Kind nur das morgenliche Stillen?
-manchmal abends trinke ich gerne mal 2 Gläser Wein. Meine Tochter kommt morgens erst nach 9-10 Stunden. Alkohol ist ja für diese Zeit abgebaut, aber bleiben im Körper irgendwelche schädliche fürs Baby Reste?
-Wenn ich die Abendmahlzeit ersetzt habe (wie?), wie lange soll man morgens noch stillen?
Ich bedanke mich im voraus. Ich bin etwas verzweifelt.
Liebe Grüße,
Nina

Frage vom 06.09.2011

Hallo!
Die Muttermilch verliert ihren Wert in der ganzen Stillzeit nicht, weder von Seiten des Immunschutzes noch, was die Nährstoffbestandteile angeht. Das heisst, dass die Muttermilch weiter eine wichtige Quelle bleiben kann für Ihr Kind, wenn Sie das auch möchten. Die Nähe und körperliche Zugewandtheit zu geniessen, Trost und Geborgenheit zu spenden beim Stillen bleiben wichtig. Das heisst, dass das Stillen wirklich auch ein Bedürfnis für Sie sein sollte und kein Zwang. Das gilt auch für die morgendliche Stillmahlzeit. Wenn Sie jetzt gänzlich abstillen möchten, braucht Ihr Kind voraussichtlich ein bis zwei Milchmahlzeiten am Tag. Allgemein wird empfohlen, die Brustmahlzeiten durch Brei im Abstand von ca. vier Wochen zu ersetzen. Entsprechend empfehle ich Ihnen, Ihr Kind gut zu beobachten und je nach ihrem Entwicklungsstand und Interesse weiter vorzugehen. In den Breimahlzeiten sollten sich Eiweissquellen wie Getreide, Fleisch, Milch und Hülsenfrüchte befinden. Leider kann ich Ihnen keine verbindliche Aussage zum Alkohol machen. Er sollte in Schwangerschaft und Stillzeit die Ausnahme bleiben. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 11.09.2011


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