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bekommt sie genug Nährstoffe?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam,
Meine Tochter ist am 25.März zur Welt gekommen (3900g, 51cm). Ich habe von Anfang an voll gestillt. War überhaupt nicht schwierig. Mit 4 Monaten habe ich langsam mit der Beikost begonnen, weil sie so neugierig war. Es hat auch alles wunderbar geklappt, so dass sie jetzt Morgens nach dem Aufwachen (6.00h bis 6.30h) Muttermilch bekommt (ca. eine Brust), dann so um 8h bekommt sie einen Getreide-Obst-Brei, nach dem Schlaf am Vormittag als Zwischenmahlzeit (wenn sie möchte) etwas Obstbrei, Mittags einen Gemüse-Fleisch-Brei bzw. 2 Mal die Woche nur Gemüsebrei, Nachmittags einen Obst-Getreidebrei und Abends ihren Lieblingsbrei einen Milch-Obst-Getreidebrei. Ich achte darauf, dass sie verschiedene Obst- und Gemüsesorten isst. Bevor sie Morgens nochmal schläft, trinkt sie etwas Muttermilch, ebenso am Nachmittag und am Abend. Nachts bekommt sie Muttermilch. Trinken (Wasser) ist noch etwas schwierig, aber sie nimmt so langsam den Trinklernbecher. Zuvor habe ich ihr Wasser gelöffelt oder ich gebe es ihr direkt aus einem Becher. Wie gesagt, es hat alles super geklappt, bis wir letzte Woche beim Arzt waren (wir leben in den USA) und der meinte, dass sie mehr Muttermilch bräuchte. Ich habe jetzt ein super schlechtes Gewissen. Bekommt sie zu wenig Nährstoffe? Deshalb habe ich ihr jetzt Pulvermilch angeboten. Die trinkt sie aber nur aus einem Becher (und das minimal) oder wenn ich ihr das auf einen Löffel gebe und irgendwie ist das mehr ein Kampf als ein Vergnügen. Es hat so gut geklappt und jetzt sind wir beide ziemlich unzufrieden (sie hat zum ersten Mal beim Essen geweint und irgendwie mag sie die Pulvermilch anscheinend nicht. Sie hat danach ständig aufgestoßen und etwas gespuckt)). Eigentlich wollte ich jetzt so langsam auch abstillen. Stattdessen rät mir der Arzt hier (wir leben in den USA), ich solle abpumpen und so die Produktion wieder ankurbeln... Kann ich nicht weiterhin so verfahren wie vorher, was für uns beide echt super geklappt hat? Meine Kleine hatte letzte Woche übrigens 8500g und war 69cm groß.
Vielen, vielen Dank!

Frage vom 05.10.2011

Hallo!
Ich vermute, Ihr Kinderarzt bezieht sich auf die Proteine, die Ihr Kind für sein Wachstum braucht und welche in den ersten Monaten natürlich in der Muttermilch bzw. adaptierten Säuglingsnahrung stecken. Mit der Beikost nimmt Ihr Kind natürlich auch Proteine zu sich, einerseits im Fleisch, aber auch im Getreide. Wie gross diese Proteinmengen sind gesehen zum Gewicht Ihrer Tochter, könnten Sie mit Ihrem Kinderarzt konkret anhand Ihres Ernährungsplan besprechen. In der Milch sind Proteine sowie Kohlenhydrate schnell verfügbar für Ihre Tochter und sie braucht auch nach wie vor noch ca. 300-500ml Milch am Tag. Nun ist die Stillmenge unsichtbar und ich würde jetzt auch nicht empfehlen, die bisherigen Stillmahlzeiten durch feste Mahlzeiten zu ersetzen. Wenn Sie abstillen wollen, braucht Ihre Tochter einen Ersatz. Ich habe leider keine Kenntnis von den Produkten in den USA, aber die Empfehlung ist die Gabe einer adaptierten PreMilch ohne Zusätze von Zucker und Stärke. Möglicherweise hatten Sie für Ihre Tochter ein Produkt, was nicht dieser Empfehlung entsprach und sie deshalb nicht vertragen hat. Unterschiedliche Firmenmarken sind auch unterschiedlich verträglich. Von der Gewichtsentwicklung entlang der WHO-Kurven zeigt sich ein normaler Verlauf, Gewicht zu Länge ist etwas unter der Kurve. Ich empfehle Ihnen auch, nochmals Rücksprache mit Ihrem Kinderarzt zu halten. Ihr Breimahlzeitenplan hört sich prinzipiell gut an, aber Milchmahlzeiten sind nach wie vor wichtig. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 08.10.2011


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