Rupturgefahr nach drei Kaiserschnitten beeinflussbar?
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Nach dem dritten Kaiserschnitt wurde mir zur Sterilisation geraten aufgrund einer dünnen Gebärmutterwand,machten aber gleichzeitig deutlich,dass ich durchaus noch ein viertes Kind in drei Jahren bekommen könne,nur ich soll nicht gleich wieder schwanger werden sonst ruptur im sechsten Monat könne geschehen.Mein Frauenarzt sagte das ich spontan entbinden könne nur das würde keine klinik mitmachen.
Jetzt ist es so das ein jahr vorbei ist und wir nicht drei jahre warten möchten .Der dritte kaiserschnitt war vor knapp ein jahr.Ich ernähre mich viel mit obst und möchte vor der schwangerschaft etwas abnehmen.
Ist das risiko jetzt hoch bei dünner gebärmutterwand oder wie kann ich mich schützen?
Frage vom 04.11.2011
das mit den drei Jahren warten sehe ich nicht so und stütze mich da auf Aussagen von Gynäkologen. Normalerweise wird ein Jahr Pause angeraten und die Situation an der Gebärmutter ist nach dem ersten wohl immer die gleiche. Sprich das Risiko der Ruptur nimmt nach neuesten Untersuchungen nicht zu sondern bleibt gleich. Auch die Meinung ihres Gynäkologen entspricht dieser neuesten Untersuchung, aber auch die Einschätzung, dass Sie wahrscheinlich keine Klinik finden, die Sie in diesem Wunsch unterstützen würde. Wenn Sie stark übergewichtig sind , dann ist eine Gewichtsreduktion immer vorteilhaft in Bezug auf eine erneute Schwangerschaft und auch in Bezug auf einen erneuten Kaiserschnitt. Gut ist es sicher auch in der Schwangerschaft auf das Gewicht zu achten, in der Hoffnung, dass dann das Kind nicht so " dick" wird, was die Gebärmutter auch mehr belastet wie ein normalgewichtiges Kind. Gegen die möglicherweise ausgedünnte Gebärmutterwand können Sie ansonsten nichts tun. Die ist zum Ende einer Schwangerschaft immer dünner. Manche Ärzte machen im Narbenbereich mit fortgeschrittener Schwangerschaft auch eine Wandmessung via Ultraschall, Sie könnten Ihren ja mal darauf ansprechen. LG Judith
Antwort vom 07.11.2011