bin erneut schwanger und stille noch
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mein Sohn ist 9 Monate. Ich stille ihn quasi noch voll, das heißt, er nimmt auch feste Nahrung zu sich, aber jeweils nur sehr wenig und dazu immer noch Milch. Nun bin ich in der 9. Woche erneut schwanger und habe wieder sehr mit Übelkeit und Erbrechen zu tun. Leider auch mit fürchterlichen und sehr schmerzhaften Blähungen, vor allem nachts. Ich habe das Gefühl, dass in jedem Fall die Blähungen bei ihm ankommen, denn auch er hat nachts offensichtlich Schmerzen und wälzt sich hin und her, weint oft. Er trinkt mindestens alle zwei Stunden.
Meine Frage: kann es sein, dass er auch von der Übelkeit was mitbekommt? Eigentlich möchte ich nicht abstillen und weiß auch gar nicht, wie das gehen sollte, da er Flaschennahrung verweigert. Aber ich mache mir trotzdem Sorgen, da er sich verändert hat und oft sehr weinerlich ist. Meine Hebamme hat im Moment Urlaub.
Danke für Ihre Antwort. Und viele Grüße!
Frage vom 24.01.2012
Die Frauenmilch, die vorhanden ist, wenn eine Mutter erneut schwanger ist, verändert sich häufig auf zweierlei Art: der Geschmack wird anders, so, dass manche Kinder die Milch verweigern, mindestens vorübergehend. Zweitens verringert sich häufig die Milchbildung, das heisst, dass dahingehend insbesondere jüngere Kinder (sprich Säuglinge unter einem halben Jahr) auf eine gute Gewichtsentwicklung hin beobachtet werden müssen. Falls Sie unter Blähungen leiden, weil Sie jetzt empfindlicher auf gewisse Nahrungsmittel reagieren, kann das auch einen Einfluss auf die Muttermilch haben. Mit der Übelkeit ist mir das bisher nicht bekannt. Jetzt helfen allgemein alle Dinge, die Ihrer Verdauung gut tun, die sehr schnell sehr beeinträchtigt sein kann zu Beginn der Schwangerschaft. Auf die Dauer können auch homöopathische Mittel für diese Beschwerde (nach Fachperson) hilfreich sein.
Ob Ihr kleiner Sohn weinerlich ist aufgrund Ihrer Beschwerden oder aus anderem Grund: gönnen Sie sich viel Kuschel- und Entspannungszeit für diese anstrengenden Tage und schieben Sie den Alltag ein bisschen weg.
Mit vielen Wünschen für eine gute Besserung,
Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 26.01.2012