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Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

34. SSW, Kind lt US zu klein - wie gehts weiter?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam,

ich bin mit den Nerven zur Zeit am Ende. Zur Zeit befinde ich mich in der 35. SSW. Es war ein harter Kampf schwanger zu werden. Nach vielen Auf´s und Ab´s hat es dann nach 2 Jahren auf natürlichem Weg geklappt. Die ersten Wochen der Schwangerschaft verliefen auch ohne Probleme. In Woche 19 ging es los, ständig Übelkeit, Kopfschmerzen usw., Verdacht auf HELLP-Syndrom, welcher sich Gott sei dank nicht bestätigte. In der 21. SSW war ich zur Feindiagnostik, wo sich herausstellte, dass meine uterinen Gefäße einen erhöhten Widerstand aufweisen. In der 24. und der 29. SSW musste ich dann zur Verlaufskontrolle, wo sich keine wirkliche Verbesserung zeigte, aber wenigstens mein Kind wuchs, eben auf den unteren Perzentilen. In der 25. SSW wurde ich wegen eines erhöhten Entzündungswertes stationär im KKH behandelt, wo sich auch herausstellte, dass mein Gebärmutterhals auf 29mm verkürzt war. Das hieß für uns schonwieder bangen. Nach einigen Wochen Ruhe ging ich in der 34. SSW zum Ultraschall zu meiner FÄ. Im Ultraschall meinte sie, dass mein Kind unterhalb der Perzentilengrenzen liegt, also ab ins KKH. Hier lag er zwar innerhalb der Perzentilen, aber doch ziemlich am untersten Rand. Außerdem wurde eine mangelnde Durchblutung der Nabelschnur festgestellt. Heute ergab sich ein ähnliches Bild. In einer Woche muss ich wieder hin zur Kontrolle.

Ich habe solche Angst, dass es mein Kind nicht schafft, dass ich ihn am Ende doch nicht lebend in meinen Armen halten darf. Wir haben so lange für dieses Wunder gekämpft und nun, wo wir fast am Ziel sind, soll dieser Traum doch nicht in Erfüllung gehen? Was erwartet mich jetzt? Wie hoch ist die Gefahr, dass mit dem Kind trotz engmaschiger Kontrollen noch etwas passiert? Wie kann ich mich ablenken?

Vielen Dank schonmal für die Antwort

Frage vom 24.02.2012

Es tut mir sehr leid, dass Sie so viele unerfreuliche Erlebnisse in der Schw. haben und ich kann gut verstehen, dass Sie das alles sehr belastet. Versuchen Sie trotzdem, mal das Positive zu sehen:
Sie haben KEIN HELLP-Syndrom, trotz verkürztem GMH ist Ihr Baby nicht als extremes Frühchen schon zur Welt gekommen und dank moderrner Diagnoseverfahren und kompetenter FÄ wurde erkannt, dass Ihr Baby ein Versorgungsproblem hat und daher gründlich überwacht werden muss.
Im Moment kann man auch nicht viel mehr tun als den Kontrolltermin abzuwarten, und dann zu sehen, ob sich denn das Baby weiter entwickelt, wenn auch langsam, oder ob es einen Stillstand in der Entw. gibt. Je nachdem wird dann gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Partner das angemessene Vorgehen besprochen. Denkbar ist, dass bei weiterer Verschlechterung des Versorgungszustandes Ihres Babys eine Geburtseinleitung/ Kaiserschnitt erwogen wird. Aber selbst dann wäre Ihr Kind mit seinen 34 SSW kein extremes Fühgeborenes mehr, sondern hätte ganz gute Chancen, sich außerhalb des Mutterleibes prächtig weiter zu entwickeln, wenn es eben im Mutterleib nicht mehr genug "Futter" bekommt.
Versuchen Sie, die Zuversicht un das Vertrauen zu bewahren, dass das Bestmögliche für Sie und Ihr Kind getan wird, lassen Sie sich nicht von den Sorgen auffressen, sondern entspannen Sie auch zwischendurch, konzentrieren Sie sich auf den Kontakt zu Ihrem Kind - auch das verbessert die Durchblutung der Gebärmutter und damit die Versorgung Ihres Kleinen! Tun Sie Dinge, die Ihnen gut tun und die zu Ihrem Wohlbefinden beitragen, denn die tun auch Ihrem Baby gut. Und lassen Sie sich nicht verunsichern durch Befunde sondern lassen Sie sich diese genau erklären, damit Sie kitentscheiden können, was das Beste ist für Sie ind Ihr Baby. Ich wünsche Ihnen das Allerbeste und drücke Ihnen die Daumen, dass alles gut geht!

Antwort vom 25.02.2012


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