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Themenbereich: Milchmenge

Milchbildung anregen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Milchbildung anregen.....
Liebe Hebamme,
mein sohn 6 monate wird seid der Geburt gestillt. Allerdings die ersten Zwei Monate auch mal zugefüttert Apatmil Pre. dann habe ich es abgesetzt und nur noch nach dem Stillen mit Tee oder Wasser beruhigt. Ging auch gut allerdings möchte ich voll stillen. Jetzt kriegt er 2x am Tag Fertignahrung. Morgens Obst abends Brei. Ich will aber eigentlich garnicht zufüttern. Ich möchte voll stillen. Ich lege Ihn alle 2 std. manchmal eher manchmal später an. Die Milch fliesst ich merke das wenn er saugt gerademal 2 minuten oder weniger. Ich habe mal gezählt :-))) wieoft er saugt kam gerade mal 15-20 Züge pro Brust. Habe keinen stress gut habe zwei andere Kinder 8-7 aber realtiv Selbstständig! sonst viel ruhe Aber es kommt nichts. Bin wirklich langsam am Verzweifeln. Bitte helft mir ich habe Malzbier probiert ging garnicht, Agnus Castus am Anfang ja dann wieder nicht. trinke naja 2 liter auch tees und Säfte kein schwarztee kein kaffee! Ich habe durch den stress angefangen wieder zu RAUCHEN keine Ahnung ob die Zigerette die Milchbildung erheblich beeinträchtigt? Klar ich werde wieder aufhören. Was kann ich noch machen......??????
Er trinkt zur Zeit fast ein Liter wasser oder ungesüsten Fencheltee. Zur Info: das erste kind konnte ich nur 4 monate stillen dann wurde ich Schwanger und musste abstillen. das zweite Kind habe mich mit zufüttern 6 monate gestillt.
Ich kann an meiner Brustwarze drücken da kommt wirklich weisse milch höchstens 1-2 tropfen. Klar babys saugvermögen ist natürlich anders. Ich danke Ihnen im voraus und hoffe, dass mir geholfen werden kann.
PS: Ich habe mal versucht Die Fertignahrung abzusetzten aber da die Milch nicht kam, gab ich Ihm wieder was.
Ich möchte sogerne, dass bei mir auch mal die Milch fliesst und das kind satt wird!

Frage vom 02.08.2012

Hallo!
Es ist schade, dass Sie sich erst jetzt Rat holen, denn vielleicht wäre vor einigen Monaten noch einiges anders gelaufen. Was ich aus Ihrer Erzählung heraushöre, ist, dass Sie ganz viel versucht haben, um Ihre Kinder komplett mit Muttermilch sattzubekommen und das Ihre Milch sozusagen „sprudeln soll“, wie Ihnen vielleicht von anderen Müttern erzählt wurde (was wirklich nicht der Regelfall ist). Und gleichzeitig vermute ich, dass Sie vielleicht mit diesem Kind ein letztes Mal gestillt haben werden und die Zeit somit mit Wehmut betrachten. Das ergeht vielen Müttern so! Ich glaube aber auch, dass Sie Ihre Stillzeiten zu Recht mit Stolz betrachten können und als eine wichtige Zeit für Sie alle. Ihr Sohn ist jetzt mit seinen sechs Monaten an einem Entwicklungspunkt, wo er auch zunehmend das Löffeln lernen und Brei essen möchte. Insbesondere, wenn es zwei grosse Geschwister gibt, ist die Neugierde grösser auf das Essen vom Familientisch, und alle Kinder ahmen viel nach. Ich würde Ihnen also empfehlen, Ihren Sohn bei der Lust auf festes Essen hin zu unterstützen und nicht die bestehenden Breimahlzeiten, die er bereits erhält, wieder rauszunehmen.

Das Prinzip ist einfach: Sie bestimmen, was es gibt und wann, er entscheidet, ob und wieviel er davon isst. Ungewöhnlich finde ich, dass Ihr Sohn fast einen Liter Wasser o.ä. zusätzlich zum Stillen trinkt. Entsprechend vermute ich auch, dass er zum jetzigen Zeitpunkt wirklich mehr Hunger hat. Bitte lassen Sie vom Kinderarzt oder Ihrer Hebamme unbedingt noch eine Gewichtskontrolle vornehmen. Danach lässt sich besser entscheiden, welche weiteren Massnahmen zur Milchbildung Sinn machen (Unterstützung durch Bockshornkleesamenkapseln z.B., Milchbildungsöl, gutes, reichhaltiges Essen etc.). Rauchen beeinflusst die Milchmenge bei zunehmender Menge an Zigaretten, Schwarztee und Kaffee haben eher weniger Einfluss, dafür aber sehr wohl Salbei- und Pfefferminztee (reduzieren effektiv die Milch). Es spricht viel dafür, dass Sie auch weiterhin Ihr Kind neben der B(r)eikost her stillen. Es versorgt ihn weiterhin mit allen wichtigen Nährstoffen und Ihrer Nähe in Ihren Armen.

Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 04.08.2012


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