hat mehr Hunger nach Brechdurchfall
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Frage vom 04.11.2012
Sie haben mit Ihrem Sohn etwas erlebt, was häufig passiert nach einer Phase der Krankheit: alle Entwicklungsschritte der letzten Wochen sind wie verschwunden, das Kind braucht wieder deutlich mehr Nähe und Körperkontakt und manch ein Ritual oder eine Regelmässigkeit (wie der Schlaf) scheint wie weggeblasen. Bei vielen Müttern wird dann die Milchbildung schon damit alleine angekurbelt, wenn das Kind ungestört über mehrere Tage so oft trinken oder auch nuckeln darf, wie es möchte und die Milch fliesst wieder mehr und/oder schneller. Stilltee (nicht mehr als drei Tassen) kann da nur bis zu einem gewissen Masse hilfreich sein, die Hauptwirkung liegt im zusätzlichen Anlegen (oder zusätzlichem Pumpen), reichlich Körperkonktakt und Ihrer erhöhten Energiezufuhr vom Essen, Trinken und ausreichend Schlaf. Eine weitere Massnahme ist die Einnahme von Bockshornkleesamenkapseln, die deutlich milchsteigernd wirken. Sprechen Sie sich wegen der Dosierung und möglichen Nebenwirkungen mit Ihrer Hebamme ab. Manche homöopathische Mittel helfen ebenfalls mit Rücksprache einer entsprechenden Fachperson. Normalerweise wird eine Wirkung innert der ersten 2-3 Tage erwartet. In dem Augenblick, wo Ihr Kind tagsüber wieder mehr isst, hören Stück für Stück auch die nächtlichen Unruhe- und Hungerzeiten auf. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 06.11.2012