Beikost und Durchfall
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bis vor 2 wochen hat er immer die milch von beba bekommen ...
vor 2 wochen dann hatte er durchfall bekommen wir daraufhin zum Kinderarzt ( war ein anderer vom dorf da wir uns im urlaub befanden ) dieser meinte dann gläschen geben und milch verdünnen ...
leider hatte er trotzdem noch durchfall dauraufhin neuer versuch komplett umgestellt
Morgens : zwieback mit obst
Zwischenmahlzeit : obst
Mittag gläschen ( Kartoffeln /Fleisch/ Gemüse)
Zwischenmahlzeit: Gläschen obst mit zwiback / oder reis
Abens : kölln schmelzflöcken mit obst
bis vor einer woche lief es echt super von stuhlgang bis essen alles IO ...
doch nun seit montag alles vorbei ...
Mogens: zwieback + obst
Zwisenmahlzeit : Milch beba
MIttag : gläschen FLEISCH GEMÜSE Kartoffeln
Zwischenmahlzeit Milch beba
Abens Schmelzflocken + obst
an diesem Plan ist alles super bis auf das Mittagessen das ist unser ganz ganz ganz großes problem ...
er schreitb wehrt sich mit händen und füßen gegen sein mittagessen ...
was kann ich machen ???
wir vermuten da es nicht süß ist will er es nicht und probiert sich aus ..
kann das sein ???
wie können wir das problem lösen ???
vielen vielen dank im voraus
Frage vom 07.12.2012
Dafür, dass Ihr Kind gerade erst vier Monate und eine Woche alt ist, geht die Anzahl der Beikostmahlzeiten weit über das normale Mass hinaus. Das bedeutet: ein Säugling in diesem Alter muss von seiner Entwicklung her gar nicht so viele feste Mahzeiten essen, sondern holt sich nach wie vor einen Hauptteil seiner Nahrung/ Kalorien durch das „Saugen“ (Säugling) an Brust oder Flasche. Entsprechend muss Ihnen die jetzige Weigerung Ihres Kindes gar kein Problem machen. Nun war Ihnen vom Kinderarzt empfohlen worden, die Breie einzuführen, um einem Durchfall entgegenzuwirken (?). Wenn der Durchfall Ihres Kindes ausgestanden ist, der Stuhl sich normalisiert hat und Ihr Kind wieder fit ist, empfehle ich Ihnen die ganz normale schrittweise Gewöhnung an die Beikost. Dazu gehört das einzelne Einführen der verschiedenen Gemüse, Getreide und Fleischsorten, das Hinzufügen von Öl oder Mandelmus zu den Obst-Getreide-Breien und das Achten auf die Signale Ihres Kindes von Neugierde und Zustimmung oder Ablehnung und Verweigerung. Bieten Sie die Mahlzeiten an, versuchen Sie rauszufinden, welche Sorten Ihr Kind gerne hat und zwingen Sie ihn nicht zum Essen. Ich halte übrigens nichts davon darüber nachzudenken, ob sich ein Kind „ausprobiert“. Mit ca. einem halben Jahr wird Säuglingen klar, was ein „ja“ und „nein“ bedeutet („nein, nicht in die Steckdose fassen....“, „ja, das kannst Du haben....“). Nun beginnt ein erster Schritt im Bereich der Erziehung, angepasst an das, was in dem Alter möglich ist. Essen Sie gesund und mit Lust und Laune am Familientisch als Vorbild. Alles Gute und schöne erste Weihnachten mit Ihrem Sonnenschein, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 10.12.2012