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Themenbereich: Beginn der Beikost

Kann es sein, dass ihm die Mengen reichen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
mein Sohn (7.5 Mon) isst sehr wenig. Er wiegt bei 70 cm knapp 7kg, aber sein Kinderarzt ist zufrieden mit ihm. Er war immer schon eher zart und ich werde von Freunden immer wieder drauf angesprochen, wie leicht er ist. Ich weiß nicht, wie ich ihm mehr zu Essen anbieten kann, er hat nie richtig Hunger. Zur Zeit sieht sein Tag so aus:
Ca. 4h 150-170 ml Pre
9 h 170 ml Pre
12.30 GKF-Brei (Je nach Sorte 100g-200g)
17h GOB (nimmt maximal 4 Löffel) oder Pre Milch (trinkt kaum 100 ml)
20 h ca 10 Löffel Milchbrei, dann quengelt er oder schläft gleich mit dem Löffel im Mund ein. Wenn er um zur Breizeit im Tiefschlaf ist lasse ich ihn schlafen und gebe ihm später ne Milch, die er im Halbschlaf trinkt (schafft nur ca 130 ml)
Über den Tag trinkt er ca 100 ml Wasser.

Kann es sein, dass ihm die Mengen reichen? Er ist ein sehr aktives waches Baby. Alle Kinder von Freunden essen sehr viel mehr. Ich versuche schon seinen Brei mit Öl gehaltvoller zu machen. Oder ist das ein Fehler, dass er zu satt ist? Oder soll ich ihm den Milchbrei lieber morgens geben? Wie wichtig ist die Reihenfolge der Breie? Müsste er 4h nach dem Mittagsbrei nicht wieder Hunger haben?

Viele Grüße,
Sanne

Frage vom 25.08.2013

Hallo!
Im Grunde ist die Reihenfolge der Breie unwichtig, sondern sie orientiert sich eigentlich an unseren mitteleuropäischen Essgewohnheiten: morgens und abends Getreide (sprich "Brot") und Milchprodukte, mittags Gemüse und/oder Fleisch und Getreide. Allerdings können Ihre familiären Geschmacksvorlieben und Ihre Routine ganz anders gestaltet sein und Sie können das natürlich ändern. Aus der Erfahrung heraus ist der Abendbrei zu spät für Ihren Sohn: er zeigt es ja auch deutlich und schläft beim Essen schon ein. Im Alter von 7,5 Monaten fällt es den Säuglingen leichter, den abendlichen Hunger noch mit warmer Milch zu stillen und das Löffeln auf die wacheren Zeiten des Tages zu verlegen. So gesehen könnte der Milchbrei viel besser in den Morgen passen. Insgesamt sehe ich gar keinen Grund, warum Sie sich Sorgen machen müssten. Ihr Sohn hat bisher eine Milchmahlzeit ersetzt und isst einen Mittagsbrei. Vom Flüssigkeitshaushalt her braucht er eigentlich fast gar keine zusätzliche Flüssigkeit (ist der Urin klar und der Stuhlgang nicht zu fest, erhält er ausreichend durch die Flaschenmahlzeiten) und trinkt dennoch ca. 100ml. Den Hunger vom Rest des Tages stillt er noch mit der Flaschenmilch und das ist für sein Alter völlig okay. Bieten Sie einfach immer weiter an und machen Sie ihn neugierig auf neue Geschmäcker, Farben und Konsistenzen. Sie sollten bzgl. des Öls nicht mehr beigeben als nötig ist; und ja: natürlich macht es Ihr Kind satter. Übrigens: alle Säuglinge, die zu früh zum Essen in einen Kinderstuhl bei Tisch gesetzt werden und aber noch gar nicht selbständig sitzen können, ermüden rasant beim "Löffeln" der Mahlzeit und haben deshalb vorzeitig keinen Hunger mehr. Außerdem sind viele Säuglinge "gelangweilt und unlustig", wenn sie ihre Mahlzeit alleine essen müssen und nicht gemeinsam mit den Eltern. Es ist nicht immer leicht sich dem Druck zu entziehen, sein eigenes Kind mit den anderen zu vergleichen. Möglicherweise ist und bleibt Ihr Sohn eher auf der "zarteren" Seite und…? Vielleicht sind Sie das auch? Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 28.08.2013


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