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Themenbereich: Beginn der Beikost

Vier-Stunden-Abstände der Flaschenmahlzeiten

Profilfoto  Karo93
Hallo Ihr Lieben.
Bin ganz neu hier und ich hoffe, ich bin hier richtig mit meiner Frage.
Also mein Sohn Luis ist jetzt fünf Monate. Ich habe bis zum vierten Monat voll gestillt, hat auch alles super geklappt, doch dann wurde die Milch knapp. Fand es sehr schade weil ich wirklich gern gestillt habe. Seit einem Monat bekommt er jetzt die Flasche (bebivita 1). Das ist jetzt natürlich Neuland für mich. Jetzt zu meiner frage..... Baby´s Mahlzeiten sollten ja in etwa immer zur selben Tageszeit stattfinden. Luis schläft jetzt beispielsweise ab und an bis früh um 5 (ca 19:30 Uhr letzte Mahlzeit) dann Füttere ich ihn und er wäre ja in dem vier stunden Rhythmus um 9 Uhr wieder dran, dann um 13 Uhr und wieder um 17 Uhr. Er bekommt zum Kaffee aber schon Brei. Und Kaffee sollte ja eigentlich schon um 15-16 Uhr sein. Da bin ich doch dann aber gar nicht mehr in meinem Rhythmus?! Und müsste ihn ja dann auch erst um 21 Uhr das letzte mal füttern. das ist doch aber viel zu spät, nicht? Oder wenn er mal bis früh um 6 schläft da kann ich am Tag NIE meine vier Stunden zwischen den Mahlzeiten einhalten weil ich ja am Abend auf meine 19 Uhr Mahlzeit kommen muss. Ist es schlimm wenn man ihn auch schon nach 2,5-3 stunden füttert? Beim stillen war das alles ja kein Problem, da konnte ich auch mal nach zwei stunden anlegen... Ich bin so unsicher was die Flasche angeht. Ist mir schon richtig Peinlich das ich mich so "doof" anstelle.
Vielleicht habt ihr ja einen tipp für mich.

Frage vom 26.01.2014

Hallo!
Auch, wenn ein sich ähnelnder Rhythmus jeden Tag vielen Säuglingen und Kindern gut tut, funktionieren der Alltag und auch Ihr Kind nicht wie eine Nähmaschine. Gerade im ersten Lebensjahr verschiebt sich ständig etwas, weil Ihr Kind Entwicklungsschübe hat, neue Interessen zeigt, mal mehr oder auch mal weniger isst und z.B. andere Schlafzeiten entwickelt. Entsprechend empfehle ich Ihnen, die Mahlzeitenabstände etwas entspannter zu sehen. Eine PreNahrung (die Sie übrigens immer noch geben können, die Empfehlung gilt bis zum Ende des ersten Lebensjahres) kann wie die Muttermilch "nach Bedarf" gefüttert werden, feste Abstände sind nicht von Nöten, weil diese, wie die Muttermilch, nur Lactose als Kohlenhydrat enthält. Alle Folgenahrungen enthalten neben Lactose noch andere Kohlenhydrate, z.B. versch. Zuckerarten oder Stärke, welche bei einem zu hohen Konsum zur Überfütterung führen kann. Daher kommt die Empfehlung, diese Nahrungen nicht einfach nach Bedarf zu füttern. Es geht auch darum, eine bestimmte Tagesmenge nicht zu überschreiten. Entsprechend können Sie, je nach Tagestrinkmenge Ihres Sohnes, seine Trinkabstände etwas verändern. Gleichzeitig übrigens reicht die Kalorienzufuhr der Breimahlzeiten zu Beginn häufig noch nicht aus, um den "Breianfänger" vollständig zu sättigen. Somit laufen Flaschenmahlzeit und Breimahlzeit gleichzeitig bzw. nebeneinander und verschieben dadurch auch immer das ganze System. Sie dürfen als Ihren Luis etwas entspannter füttern, weiter seine Signale beobachten und schauen, wie sich der Alltag auch so verschiebt, dass es für Sie alle in der Familie gut zusammenpasst. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 29.01.2014


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