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Themenbereich: Schlafen

Schreien vor dem Einschlafen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Guten Tag,

mein Sohn ist jetzt 12 Wochen alt und hat Gott sei dank die schlimmsten Schreizeiten überwunden. Er war von Woche 2-ca 11 sehr sehr unruhig, hat viel geschrien, komplett außer sich. Es hatte zuerst viel mit der Verdauung zu tun. Danach - denke ich - eher mit Überreizung. Die Blähungen scheinen ihn nichtmehr zu belasten.
Das Einschlafe oder auch einfach nur: das Abschalten fallen ihm noch immer sehr schwer.
Leider nimmt er keinen Schnuller. Jedes Mal, wenn er einschläft, schreit er vorher. Tagsüber ist das schlimmer, als abends, wo ich ihn in den Schlaf stille und alles abdunkle.
In guten Nächten (bei uns ca von 20-07h) wacht er 2mal auf. (wenn wir beim Stillen einschlafen, dann leider öfter). Schreien tut er nachts nie.

Tagsüber aber ist es so, dass er aufwacht, ca 1h gut drauf ist, dann wird er unruhig (nach 1h oder spätestens nach 1,5h). egal, ob ich ihn vor dem quengeln (schon nach 50min) oder erst dann hinlege (in die federwiege oder in den kiwa): er schreit vorm einschlafen sicher 20min. es ist jedes mal so schlimm für mich, ich kann das schreien nichtmehr so aushalten, ich glaube, ich bin von den schlimmen wochen richtig traumatisiert. es war sehr sehr extrem. nun ist mein nervenkostüm schon so dünn, dass es mir so wehtut, wenn er schreit. ich wünschte, natürlich vor allem für IHN, er könnte einschlafen, ohne dieses große unwohlsein.

die schlafphasen am tag dauern ca 45min, wenn man die federwiege weiterwippt (oder den kiwa hin und herschunkelt) dann kann er auch bis zu 1,5h schlafen. dennoch gibt es untertags keinen rhythmus, was schlaf und wachhpasen anbelangt: er schläft nicht vormittags mehr als nachmittags, oder so.
leider sind seine positiven wachphasen dadurch auch auf 1h beschränkt. daher kann ich ihn nicht mitnehmen zum rückbildungskurs, zum babyyoga, etc., da er spätestens nach 1h schreit und ich ihn lange und mit viel bewegung beim einschlafen helfen muss.

haben sie einen rat für mich?
warum weint er jedes mal, bevor er einschläft?
soll ich das wiegen / kinderwagen hin und her beibehalten, oder soll/kann ich ihm lernen, auch im ruhezustand einzuschlafen? abends gelingt es ja auch, da aber nur wegen des stillens.

kann er lernen, einzuschlafen, ohne zu schreien?

ich stille voll und er trinkt ca alle 2-3h.

danke im vorraus!

Frage vom 19.04.2014

Hallo,

das sind schwierige Fragen, die Sie stellen.
Per Ferndiagnose diese Eigenarten und Probleme abzustellen, ist nicht einfach.
Ich würde Sie bitten, Ihre Nachsorgehebamme noch einmal anzurufen, um mit ihr dies zu besprechen. Sie kennt Sie und Ihren Sohn und hat einen Überblick über Ihre Situation.
Generell würde ich versuchen durch Ruhe und gleichbleibende Rituale eine Wendung zu bekommen.
Ich bin auch ein Freund vom Pucken, ich finde die Kinder beruhigen sich dadurch, vielleicht kann die Kollegin Ihnen dieses zeigen.
Falls Sie es wirklich nervlich nicht mehr hinbekommen, würde ich gucken, ob Ihr Mann vielleicht ein paar Tage freinehmen könnte, oder Sie z.B. zu Familie oder Freunden fahren können, um einfach mal die Betreuung Ihres Jungen auf mehreren Schultern zu verteilen.
Ein paar Tage durchatmen für Sie kann viel bewirken.

Ich drücke Ihnen die Daumen, daß es bald besser wird.

Viele Grüße und viel Glück!
Diekmann

Antwort vom 22.04.2014


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Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Kommentar vom 25.04.2014 09:06
Hatte das gleiche Problem!
Hallo ich hatte mit meiner 2 Tochter das gleiche Problem. Sie wollte und wollte nicht einschlafen. Wenn sie dann aber schlief, dann hat sie mehrere Stunden am Stück durchgeschlafen, aber diese Einschlafphase war jedesmal furchtbar. Bei uns hat Babymasage geholfen. Ich hab das drei bis viermal am Tag bei ihr gemacht, und sie wurde sehr viel ruhiger.
Viel Glück!
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