Milchstau und Bindehautentzündung
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Frage vom 13.02.2015
Ich rate Ihnen zuallererst Ihre Hebamme umgehend um einen Hausbesuch zu bitten. Aktuell haben Sie also mehrere familiäre "Baustellen". Da Ihre jüngste Tochter gerade erst aus dem Neugeborenenalter heraus ist, sollten Sie mit Sorgfalt überlegen, wie sie rasch behandelt werden kann bzgl. der Bindehautentzündung (Arztaufgabe). Insgesamt brauchen Sie eine sehr gute familiäre Händehygiene und täglich überall frische Handtücher, um allgemein das Risiko weiterer Infektionen bzw. der anhaltenden Ausbreitung zu vermeiden. Nach Ihrer Beschreibung vermute ich, dass primär ein verschlossener Milchgang ("weisser Punkt" bedeutet meistens ein Häutchen, hinter dem sich die Milch staut und damit den Milchstrang dahinter heiss, schmerzhaft und gerötet sein lässt). Diese Häutchen entstehen meist nicht aufgrund von bakteriellen Infektionen, sondern manche Frauen sind dafür anfälliger. Allerdings sind Sie selbstverständlich in der Gefahr, dass insbesondere mit gereizter, vielleicht verletzter Haut Bakterien eine Eintrittspforte finden. Sie sollte die geöffnete Stelle mit Kochsalzlösung regelmässig nach dem Stillen reinigen und evtl. über die nächsten drei Tage täglich einmal desinfizieren mit einen Haut-Schleimhautspray. Gleichzeitig sollte die Wundheilung gefördert werden mit dem Auftragen eines reinen Wollfetts. Falls Sie anhaltend Schmerzen in der ganzen Brust haben, die Brust gerötet ist und prall und schmerzhaft und evtl. Temperatur entwickeln, muss Sie definitiv eine Hebamme und/oder Arzt sehen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 15.02.2015