Kinderärztin empfiehlt Schreien lassen
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Nur mein Problem ist, mein Sohn schreit sich weg & holt keine Luft mehr.
& jetzt habe ich Angst das wenn ich meinen Sohn auf den Arm habe. er nicht mehr in sein Bett möchte bzw ich ihn nicht mehr ablegen bzw von meinem arm entfernen kann.
Ich höre ihn nicht so gerne schreien & es tut mir weh bzw ich bekomme dann eine Heulattacke.
Was kann ich tun damit er nicht mehr so ist ?
- & eine Frage noch zu meinem Bauch.
Ich habe extreme Schwangerschaftsnarben.
Hätte vielleicht jemand einen Tipp oder kann mir jemand sagen ob man diese Schwangerschaftsstreifen noch weg bekommt.
Ganz viele bekannte sagen mir, ich soll Bi-Oil benutzen.
Aber bringt das wirklich was ihn jetzt noch einzuremen?
Ich habe meinen Bauch ja die ganze Schwangerschaft über eingecremt.
Mit freundlichen Gruß :)
Frage vom 20.07.2015
Ich kann den Ratschlag Ihrer Kinderärztin nicht unterstützen. Es ist eine überholte, nicht feinfühlige Art, um vermeintlich den "Willen" eines Säuglings zu brechen, von dem angenommen wird, dass er deshalb schreit, weil er seinen eigenen Willen durchsetzen bzw. andere beeinflussen will. Wenn ich Sie richtig verstehe, fällt es Ihnen sowieso schwer, diesen Rat umzusetzen. Ich vermute, Sie selbst fühlen, dass das Schreien lassen keine Hilfe ist und Sie damit noch mehr den Kontakt zu Ihrem Kind verlieren. Ganz häufig fühlen sich Mutter und Kind gleichermaßen hilflos in dieser Situation, und es beginnt ein anstrengender Kreislauf für alle beide. Die Lösung Ihrer Kinderärztin lautet, sich da hinauszuziehen und das Problem bei Ihrem Kind zu belassen. Meiner Erfahrung nach sind nicht das Kind und sein Verhalten das Problem. Was Ihnen und Ihrem Sohn wirklich hilft, wenn er so sehr weinen muss, dass er sich sozusagen "wegschreit" ist die Lösung des eigentlichen Problems zu finden. Das funktioniert eigentlich nur, wenn sie selbst zu sich und in Verbindung mit Ihrem Kind bleiben können. Darum kann es sehr hilfreich sein sich Hilfe zu holen und im Gespräch und im achtsamen Spüren und Ausdrücken zu versuchen herauszufinden, ob Sorgen, aber auch Missverständnisse zwischen Ihnen beiden hinter diesen Situationen stecken können. Ich empfehle Ihnen den Kontakt zu einer Fachperson, die sich auskennt in der Begleitung von häufig weinenden Kindern oder auch hilflosen und verzweifelten Situationen von Eltern mit ihrem Säugling.
Bzgl. Ihrer Schwangerschaftsstreifen kann ich Ihnen nur empfehlen, einen Hautarzt aufzusuchen, der sich damit auskennt und verschiedene Verfahren (wie auch Lasern) und erprobte Produkte anbieten kann. Gänzlich verschwinden werden die Streifen voraussichtlich nicht mehr, aber eine Minderung ist häufig zu erreichen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 23.07.2015