Unklare Situation nach künstlicher Befruchtung
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aufgrund unseres unerfüllten Kinderwunsches wegen einer schweren Endometriose hatten wir eine künstliche Befruchtung.
Am 1.7 die Punktion und am 4.7 wurden zwei befruchtete Eizellen eingesetzt (nur zwei haben es geschafft daher schon nach 3 Tagen und nicht wie geplant nach 5 Tagen).
Am 20.07 wäre die Blutentnahme gewesen aber alles kam anders.
Letzten Donnerstag bekam ich Schmierblutungen, die gegen abends zu starken Blutungen wurden.
Bin am Freitag dann schon zur Blutentnahme. Hab total geweint weil ich dachte es sei vorbei. Mittags dann der Anruf *herzlichen Glückwunsch*
Warum und woher die Blutungen kamen hat aber keinen interessiert. Es war kein Arzt zu sprechen sowohl am Donnerstag wie auch am Freitag.
Am Sonntag hatte ich kurz mal starke Schmerzen und die Blutungen wurden stärker. Bin dann gestern ins Krankenhaus, da mal wieder in der Kinderwunschklinik keiner zu erreichen war.
Die haben eine intakte Fruchthöle mit einem Empryo auf dem Ultraschall gefunden. Herztöne gab es noch keine, aber es ist ja erst 4+5, aber der HCG liegt "nur" bei 126. Da der HCG Wert vom Freitag uns nicht bekannt war, war der Wert noch nicht aussagekräfig. Neben der Fruchthöle haben sie ein großes Hämatom entdeckt.
Bekam dafür Magnesium und die Blutungen wurden heute schon weniger.
Es wurde keine zweite Fruchthöle gefunden was für den Abgang des zweiten eingesetzen Eies spricht. vielleicht daher die Blutungen???
Hab jetzt strikte Betruhe verordnet bekommen und am Donnerstag hab ich nochmal einen Termin im Krankenhaus zur Blutennahme und US.
Hab jetzt ENDLICH die Kinderwunschklinik erreicht der HCG Wert am Freitag war bei 136.
Ich bin mittlerweile fix und fertig. Zwischen Nein es hat nicht geklappt und ja es hat geklappt und dem ständigem bangen.
Hat mein Krümel noch eine Chance?
Wäre über Rat und Unterstützung dankbar
Frage vom 21.07.2015
bei jeder Schwangerschaft besteht am Anfang eine große Unsicherheit, ob sich eine intakte Schwangerschaft entwickelt. Nach künstlicher Befruchtung ist dies besonders ausgeprägt, da so vieles bekannt ist, was sonst niemand weiß und trotzdem keine Gewissheit hergestellt werden kann.
Möglich wäre, dass sich nur ein Embryo entwickelt und der andere abgegangen ist. Die HCG-Werte sagen nicht viel aus, da sie individuell verschieden hoch sind. Normalerweise sollte der Wert steigen. Allerdings könnte es auch sein, dass bei der ersten Messung noch zwei Embryonen HCG produziert haben und jetzt nur noch einer, so dass der Gesamtwert nicht steigt, obwohl der eines Embryos steigt.
Ich würde Ihnen empfehlen weder den HCG-Messungen noch den Ultraschall-Messungen allzu viel Gewicht beizumessen und tendenziell auch eher darauf zu verzichten. Derzeit lässt sich weder etwas vorhersagen noch beeinflussen.
"Guter Hoffnung" zu bleiben und abwarten ist das beste, was Sie derzeit tun können.
Ich drücke Ihnen die Daumen, dass es geklappt hat. Herzlichen Gruß, Monika Selow
Antwort vom 23.07.2015