geplante abwesende Nacht und nächtliches Stillen
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mein Sohn ist nun 7 Monate alt und ich habe alle Stillmahlzeiten, außer die morgendliche direkt nach dem Aufstehen, durch Breimahlzeiten ersetzt.
Das war absolut kein Problem. Er hat die Umgewöhnen schnell akzeptiert. Allerdings wird er noch immer nachts wach und möchte meist einmal, selten auch zweimal, nachts gestillt werden. Dies versuche ich ihm langsam abzugewöhnen, doch wenn ich ihm den Nuckel als Ersatz geben möchte oder ihn auf meinem Arm beruhigen möchte, schreit er so lange bis er doch die Brust bekommt.
Dies macht mir Sorgen, da ich in knapp einem Monat meinen 30. Geburtstag feiern werde und ich dann nicht über Nacht da sein werde. Wie kann ich ihn darauf vorbereiten und ihm das nächtliche Stillen abgewöhnen?
Vielen Dank im Voraus für die Hilfe!
Frage vom 02.10.2015
Ich empfehle Ihnen sich nicht unter Druck zu setzen mit erzwungenen Maßnahmen, sondern die abwesende Nacht gut zu organisieren mit einer Betreuung, in die Sie Vertrauen haben, die Ihr Kind kennt, sich zutraut, Weinen und Unruhe zu begleiten und auch Körperkontakt geben kann. Ihr Sohn ist nach wie vor ein Säugling, möglicherweise braucht er in der Nachtmahlzeit noch eine echte Milchportion und der Gedanke ist, ob eine Fütterung mit Flasche in dieser Nacht möglich ist, Sinn macht und Ihnen auch Sicherheit und Erleichterung verschafft. Die erste abwesende Nacht empfinden viele Mütter als ambivalent und heikel. Was immer bis dahin noch passiert, lässt sich sowieso nicht vorhersagen und regelrecht vorbereiten können Sie Ihren Sohn nur damit, dass Sie das Umfeld an Bezugspersonen erhöhen bzw. intensivieren, um ihm eine begleitende Umgebung zu bieten. Insgesamt ist Ihr Sohn noch ein Säugling, die Breimahlzeiten ersetzen nicht das Saugbedürfnis, gleichzeitig brauchen die Kinder in dem Alter noch eine schnell verfügbare Kalorienquelle wie das Stillen oder die Flasche. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 05.10.2015