Schwangerschaft bei Vorerkrankungen
Ich bin 27 Jahre alt und würde schon gerne jetzt ein Kind haben... mein Freund möchte, dass wir diesem Schritt gehen, wenn ich mit 30 bin... Ich bevorzuge Anfang 30...
Meine Erkrankungen.... hashimoto mit Schilddrüsenunterfunktion, endometriose , endosalpengiose, Asthma, Allergien
Meine Sorge ist, ob ich mit Mitte 30 nicht zu alt bin.
Was wäre für mich rein körperlich das beste Alter und gibt es bedenken bezüglich der Erkrankungen?
Liebe grüse
wir sind zwar nicht das Hebammenteam, aber wir können dir einen guten Artikel von uns mit Infos zu Hashimoto geben: https://www.babyclub.de/magazin/mama-und-familie/Gesundheit/schilddruese/ueberfunktion-unterfunktion-hashimoto.html
Hier findest du alle wichtigen Infos zu diesem Thema mit Kinderwunsch.
Wir wünschen dir für deine Zukunft und deine Familienplanung alles Gute!
Viele Grüße
dein babyclub.de Team
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- Übersicht: Hebammensprechstunde
Ich hätte da ein paar fragen und zwar bin ich versteift l5/s 1,habe eine schmerzpumpe mit mophinpumpe implantiert, hashymoto thyreoditis, raynaud Syndrom und sklerodermie und mein Mann und ich wünschen uns sehr ein Baby. Mich macht das psychisch auch total fertig da ich denke das es leider nur ein Wunsch bleibt.jetzt meine frage können sie mir bitte jemand vorschlagen zum Beispiel eine Klinik wo sich damit auskennt?Denn in meiner Nähe gibt es niemand.das ist im Saarland.meinen sie das ich noch schwanger werden kann?Also vor der Implantation der pumpe meinte meine gynäkologin ich könnte schwanger werden aber das Kind nur per Kaiserschnitt bekommen aber wie sieht es jetzt aus da die pumpe links im Bauch ist.ich bedanke mich schon im voraus für Ihre mühen und antworten.
Dankeschön
Frage vom 26.01.2016
Als erstes mit dem Arzt, der den Hashimoto behandelt besprechen was Sie tun können, wenn Sie schwanger werden möchten und was zu beachten ist, wenn eine Schwangerschaft eintritt. Sollten Sie bislang nicht bei einem Spezialisten für Schilddrüsenerkrankungen in Behandlung sein, wäre zu empfehlen sich dahin überweisen zu lassen.
Die Morphinpumpe schließt eine Schwangerschaft nicht aus. Wichtig wäre, dass Sie zur Geburt in ein Perinatalzentrum gehen, dem eine Kinderklinik angeschlossen ist, falls das Morhium, das Sie bekommen zum Kind gelangen kann. Wird das Morphium direkt in die Rückenmarksflüssigkeit abgegeben, besteht diese Gefahr eigentlich nicht. Auch das müssten Sie mit dem zuständigen Arzt für die Pumpe besprechen. Ob ein Kaiserschnitt erforderlich wäre, lässt sich aus den wenigen Angaben zur Wirbelsäule nicht so ohne weiteres beurteilen. In Bezug auf die Sklerodermie kann er nötig sein, wenn der Genitalbereich stark betroffen ist.
Insgesamt ist zur Abklärung und auch bei der Schwangerschaftsbetreuung problematisch, dass ganz unterschiedliche Fachdisziplinen zuständig sind, die leider auch dann eine Meinung zu allem abgeben, wenn sie keine Ahnung außerhalb ihres Fachgebietets haben.
Eine fundierte Prognose und Behandlung aus einer Hand, können Sie erfahrungsgemäß leider nicht als Selbstverständlichkeit erwarten, wenn Sie nicht gerade das Glück haben an jemanden zu geraten, der den Aufwand der Zusammenarbeit mit anderen Ärzten nicht scheut und bereit ist sich zu informieren, bevor er etwas sagt.
Zu empfehlen ist auf jeden Fall, dass Sie sich zusätzlich zu der Betreuung durch die Fachärzte eine Hebamme suchen, die Sie dabei unterstützt "zu sortieren" und die ihrerseits Kontakt aufnimmt zu den Ärzten, um Fragen zu klären (eine Art Lotsenfunktion oder "Case-Management").
Auf der medizinischen Seite könnte Ihnen vielleicht die Sprechstunde an einem Perinatalzentrum weiterhelfen. Oder Sie informieren sich zusätzlich bei Selbsthilfegruppen, mit welchen Stellen andere Frauen in Ihrer Region gute Erfahrungen gemacht haben.
Als letzte Anlaufstelle, die gute Beratung machen und kostenlos erreichbar sind, kann ich Ihnen nich Schwangerenberatungsstellen empfehlen. Diese sind Flächendeckend vorhanden, verfügen über einen guten Überblick zu den Angeboten der Region und sie können gut beraten. Sie sind zuständig für Konflikte in Bezug auf eine Schwangerschaft.
Für Nachfragen können Sie gerne die Kommentarfunktion unter der Frage nutzen.
ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow
Antwort vom 29.01.2016