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Themenbereich: Baby-Alltag

Schlafverhalten mit 9 Monaten

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Guten Tag!

Mein Sohn wird am 01.08. 9 Monate. Seit er mit Zahnen angefangen hat, mit 4 Monaten, schläft er mit mir in einem Bett und sein Vater auf der Couch, da unser Bett nicht groß genug ist. Das ist einerseits schön da ich die Nähe mit ihm genieße, andererseits wünsche ich mir natürlich auch meinen Freund zurück ins Bett zum Kuscheln...nun lege ich meinen Sohn zum Schlafen wenn er müde wird in sein Bett und stille zum Einschlafen. Das klappt nun nicht mehr so gut da er trotz Müdigkeit, rote Augen, Augen reiben usw. im Bett herumkullert und nicht schlafen möchte. Ich stille dann z.T. 3-4 Mal bis er endlich schläft. Etwas anderes wie singen, herumtragen, schuckeln usw. hilft überhaupt nicht beim Einschlafen. Das heißt auch, dass er momentan nur bei mir einschläft, eben nach dem Stillen.

- Wie kann ich hier nachhelfen, dass sein Vater ihn auch ins Bett bringen kann?

Dies ist momentan nicht möglich da er dann nur weint :-(

- Wie kann ich ihm angewöhnen, dass er in seinem Bett schläft (dies steht natürlich bei uns im Schlafzimmer)?

Merkwürdigerweise ist es beim Mittagsschlaf ganz anders, da schläft er 1-2 Stunden komplett durch.

Momentan wacht er dort ca. jede 45-60 Minuten auf und weint. Meistens lege ich kurz meine Hand auf seinen Kopf, dann geht es, meistens stille ich dann aber und dann schläft er weiter. Dies ist auch so, wenn ich ihn in das große Bett lege. Er wacht schnell wieder auf und weint - aber ich kann doch nicht schon mit ihm ins Bett gehen?

Und dann meine letzte Frage - durch das relativ viele Stillen (auch nachts, ca. 4-5 Mal) isst er tagsüber z.B. nicht so viel Mittagsbrei, nur ca. 100 g, beim Nachmittagsbrei ist es meistens eine Portion, und abends 1/2 bis 3/4 Portion. Würde es etwas bringen, das Stillen nachts oder zum Einschlafen wegzulassen oder zu reduzieren? Ich denke, er nimmt nachts den Großteil der Kalorien auf und hat dann tagsüber nicht so viel Hunger...Stichwort: Nährstoffmangel?

LG und vielen Dank

Vanessa

Frage vom 21.07.2016

Hallo, es ist verständlich, dass Sie sich wünschen, dass auch ihr Partner Ihren Sohn zum Einschlafen bringen kann. Wahrscheinlich sind Sie diejenige, die den Tag mit ihm verbringt und er somit zu Ihnen im Moment die festere Bindung hat und diese Sicherheit braucht er vermutlich beim Einschlafen. Zusätzlich würde ihm zusätzlich das Einschlafstillen fehlen, sodass es klar ist, dass er Sie sehr bevorzugt fürs Zubettgehen. Eine Umgewöhnung braucht viel Geduld und gute Nerven.
Das gleiche gilt auch für die Umgewöhnung zum Schlafen im eigenen Bett. Babys haben im ersten Jahr noch nicht so tiefe Schlafphasen und wachen häufiger in der Nacht auf. Durch das Stillen wird Ihrem Kind versichert, dass alles in Ordnung ist. Neben der Nahrungsaufnahme bedeutet das also auch Sicherheit. Sie könnten versuchen, das Stillen in der Nacht erstmal auf 1-2 mal zu begrenzen. Auch hier ist es natürlich eine Umgewöhnung, die Zeit braucht und am Anfang sicher nicht ohne ausdauernden Protest Ihres Sohnes einhergehen wird. Wenn das Stillen in der Nacht dann abnimmt, wird er automatisch am Tag mehr zu sich nehmen (durch Stillen oder Beikost).
Einen Nährstoffmangel brauchen Sie jedoch auch in der jetztigen Situation nicht zu befürchten - (Mutter-)milch bleibt das Hauptnahrungsmittel im ersten Lebensjahr und deckt die wichtigsten Nährstoffe ab.
Ihnen viel Geduld und alles Gute.

Antwort vom 25.07.2016


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