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Themenbereich: Stillen

Gewicht und Stillschwierigkeiten, 4 Monate

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Wie dramatisch ist das Untergewicht meiner Tochter?
Sie ist nun 4 Monate alt und wiegt aktuell 5300 g (Geburtsgewicht 3280 g und 49cm). Die Kleine hat eine gute Farbe, ist vital, aktiv und macht einen guten Gesamteindruck. Sie ist auch körperlich sehr weit und kräftig!
Unser Problem ist seit Anfang an das Anschreien der Brust. Die Milchproduktion ist intakt, das habe ich versucht indem ich nach dem Stillen abgepumpt habe.
Am Anfang hat Sie die Brust meistens nur angeschrieen und ist dann eingeschlafen. Heute trinkt Sie rund 2-3 Minuten gut und wirkt dann unkonzentriert (dreht den Kopf weg, strampelt und schreit die Brust an). Ich stille am morgen 8/9 Uhr, dann 12uhr (schläft bis 12) und nachmittags und Abends rund 2stündlich (damit sie doch noch was trinkt ). Nachts (bezw. Morgens um 5 Uhr) scheint es besser zu funktionieren, sie trinkt zumindest die eine Brust relativ gut und die zweite wieder spärlich. Mir kommt fast vor, wenn Sie müde ist funktionierst besser!?! Sie schläft meistens auch durch (seit Anfang an).
Manchmal dachte ich sogar, dass sie einfach nicht trinken mag! Zum Beispiel: als Sie 4 Wochen alt war, habe ich versucht Sie aus der Flasche zu füttern, sie hatte nicht mal Lust jene Milch abzuschlucken, die von selbst aus der Flasche gelaufen ist.
Können Sie mir verraten, was das anschreien der Brust bedeuten könnte? Und vor allem wie dramatisch das Untergewicht ist? Wie schwer müsste sie optimalerweise sein und wieviel mL braucht Sie pro Tag / pro Stillung?

Frage vom 23.08.2016

Hallo, bei einem Wachstum entlang der Perzentile Ihrer Tochter wären nun mit 4 Monaten 6 Kilo "normal". Das Gewicht Ihrer Tochter ist bei ihrer ansonsten unauffälligen Entwicklung nicht "dramatisch", sondern eher ein Hinweis, dass etwas nicht ganz optimal laufen könnte - was sie ja aber selbst bemerken, und ihr Bedarf an Nahrung tatsächlich auch etwas höher liegt. Um den Gewichtsverlauf noch besser einzuordnen, bräuchte man natürlich noch mehrere Gewichte im Verlauf.
Die Tagestrinkmenge liegt bei ihr ca bei 900 ml in 24 h. Pro Mahlzeit wären das bei 8 Mahlzeiten 112 ml, wobei natürlich eine Mahlzeit auch mal kleiner oder größer ausfallen wird.
Aus der Ferne ist der Grund für die Stillschwierigkeiten/ das Anschreien der Brust kaum zu beurteilen, da müsste man sich besser ein Bild vor Ort machen. Möglich wäre z.B., dass Ihre Tochter schnell abgelenkt ist von der Umgebung und ihren Eindrücken, und dann an der Brust unruhig wird. Da würde es helfen, wenn sie sich zum Stillen bewusst Zeit nehmen und etwas zurückziehen, (keine Ablenkungen aus der Umgebung wie z.B. TV, spielende Geschwisterkinder o.ä.) sodass mehr Ruhe einkehren kann. Dafür würde auch sprechen, warum Ihre Tochter nachts recht gut trinkt.
Auch ist zu überlegen, ob Sie vielleicht begonnen haben hormonell zu verhüten (Minipille), da auch hier ein Zusammenhang bestehen kann.
Ich würde Ihnen eine Stillberatung vor Ort anraten. Alles Gute für Sie und Ihre Tochter!

Antwort vom 27.08.2016


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