menü
Themenbereich: Wochenbett

Angst vor Thrombose nach Kaiserschnitt

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebe Hebamme,

ich habe vor 4 Tagen entbunden. Es war ein unerwarteter Kaiserschnitt unter Wehen. Seit gestern plagen mich enorme Ängste nun in Folge der OP (bin stark übergewichtig) an einer Thrombose und Lungenembolie zu sterben.

Man hat mich erst 12 Stunden nach der OP aufstehen lassen, nach 6 Stunden bekam ich die erste Heparin spritze.
Die Angst zu sterben lässt mich gerade nicjt mehr los.

Wie häufig kommt so etwas wirklich vor und wie berechtigt ist meine Angst?

Eine Nachsorge Hebamme habe ich leider nicht.

Frage vom 13.10.2016

Das Risiko, nach einem Kaiserschnitt an einer Thrombose zu erkranken ist etwa viermal höher als nach einer Spontangeburt. Um dieser vorzubeugen können Sie einiges aktiv unternehmen: Sie sollten sich regelmäßig bewegen, wenn Sie länger sitzen oder liegen (z B beim Stillen), können Sie mit den Füßen kreisen, die Beine ein bisschen hochlegen. Sie können beim Duschen Ihre Beine kalt abduschen und von unten nach oben abtrocknen/ eincremen. Symptome einer Thrombose sind Schmerzen im betroffenen Bein, evtl auch Rötung, Fieber. Wenn Sie diese Anzeichen haben, sollten Sie gleich einen Arzt/ die Klinik aufsuchen.
Um der Embolie vorzubeugen( die Sie ja erst bekommen könnten, wenn sich ein nicht erkannter Thrombus gelöst und den Weg in die Lunge gefunden hat), sollten Sie tgl an die frische Luft gehen, tief und regelmäßig atmen, Atemübungen durchführen, zB aus einer gewissen Entfernung den Lampenschirm durch anpusten zum Schwingen bringen (kann man auch gut beim Stillen machen!). Auch hier sind Schmerzen erste Anzeichen, sowie Kurzatmigkeit, und Atemnot, auch dies sind Gründe, gleich einen Arzt zu Rate zu ziehen. Wenn Sie entsprechende Vorerkrankungen haben könnte es sinnvoll sein, die Gerinnungswerte zu bestimmen. Diese Werte wurden aber sicher vor und nach dem KS bestimmt und Sie hätten erfahren, wenn sie auffällig gewesen wären. Wenn Sie auf diese Dinge achten und ggf bei Unsicherheit od Symptomen zum Arzt gehen, dann können Sie eigentlich davon ausgehen, dass Sie gesund bleiben. Ich hoffe, das kann Sie ein wenig beruhigen! Gute Erholung für Sie!

Antwort vom 17.10.2016


3

Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.

Kommentar verfassen

Neuen Kommentar verfassen

Um einen neuen Kommentar zu verfassen, musst du angemeldet sein. Bitte melde dich hier an.

Jetzt kostenlos persönliche Frage stellen:
Jetzt Hebamme finden!
PLZ (3-5 Ziffern) oder Ort

Die babyclub.de Hebammen
  • Elena Ortmanns

    Hebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

  • Jana Friedrich

    Hebamme & Bloggerin

  • Sophia Wels

    Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung

  • Sarah Schmuck

    Hebamme sowie Still- & Trageberaterin

  • Felicitas Josmann

    Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung

  • Claudia Osterhus

    Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung

  • Monika Selow

    Hebamme & Autorin

Jetzt Namen suchen

 

Über 8000 Mädchennamen! Mehr als 6000 Jungennamen! Jetzt Lieblingsnamen suchen.