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Themenbereich: Fehlgeburt

Noch Reste nach Ausschabung

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
Ich hatte in der 10. SSW eine MA. Drei Tage später wurde im Krankenhaus eine AS mittels Absaugung vorgenommen. Das war am 20.02. Ich hatte dann Blutungen bis zum 25.02.
Gestern war ich zur Nachkontrolle beim FA und dieser stellte leider fest, dass nicht alles weg ist. Ca 16 x 8 mm sind noch drin. Ich habe 5 Globolis bekommen, bisher ist aber nichts passiert. Eine weitere AS in so kurzer Zeit stehe ich psychisch echt nicht durch. Ich bin total verzweifelt. Was kann ich meinem Körper gutes tun, dass er es doch noch von allein los wird? Kann ich bestimmte Tee‘s trinken oder bestimmte Dinge essen? Ich hoffe Sie können mir helfen. Gefühlt drängt mich der Arzt zur sofortigen erneuten AS :(
Wie hoch der HCG ist weiß ich momentan noch nicht. Gestern wurde Blut abgenommen.
Viele Grüße
Katrin

Frage vom 01.03.2018

Hallo, es tut mir sehr leid, dass Sie über die ohnehin schon traurige Fehlgeburt hinaus auch noch mit den Nachwirkungen der Ausschabung zu kämpfen haben. Leider ist es ganz schwierig in Ihrem Fall übers Internet etwas zu beurteilen und entsprechende Empfehlungen zu geben, vor allem weil ja nun schon eine operative Behandlung erfolgt ist und es sich somit um einen Wunsch nach Wechsel der Behandlungsform handelt.
Was sich sagen lässt: bei dem Rest kann es sich auch um geronnenes Blut handeln, das sich im Laufe der Zeit auflöst oder mit der nächsten Menstruation ausgeschieden wird. Wenn es sich noch um Schwangerschaftsgewebe handeln sollte, wäre dies an einem steigenden oder nicht gänzlich abfallenden HCG-Wert erkennbar. Da durch die Ausschabung ja eine Verletzung der Gebärmutterschleimhaut stattgefunden hat, besteht die Gefajhr einer Entzündung, die durch eine erneute Ausschabung aber auch nicht ausgeschlossen werden kann. Bitte achten Sie darauf, ob Sie Fieber oder sonstige Entzündungsanzeichen bemerken..Eine erneut einsetzende Blutung wäre, wenn sie sich im Rahmen hält, eher positiv zu sehen. Neben der operativen Vorgehensweise gibt es auch die Möglichkeit der medikamentösen Behandlung. Sie können jede vorgeschlagene OP auch ablehnen. Bitte besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt, eventuell auch mit einem anderen. Es kommen sowohl Mittel in Betracht, die das Zusammenziehen der Gebärmutter unterstützen, als auch das die gleiche Vorgehensweise, die angewendet wird, wenn von vorne herein die Fehlgeburt medikamentös anstelle operativ ausgelöst wird. Was Sie sich gutes tun können, wenn Sie auf eie sich krankschreiben und gönnen Sie sich viel Ruhe und Entspannung. Wärme, z.B. durch eine Wärmflasche, fördert die Entspannung und Kontraktionen der Gebärmutter, so dass sich der Gebärmutterhals wieder öffnet und der Rest abgehen kann. Sie haben Anspruch auf Hebammenhilfe. Eine Hebamme vor Ort könnte mit Ihnen in Ruhe alle Möglichkeiten besprechen und Ihnen auch die für Sie passenden Empfehlungen zur Unterstützung durch Massagen, Tees usw. geben.

Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 05.03.2018


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Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 08.03.2018 18:23
Dankeschön
Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Ich versuche nun eine Hebamme zur Unterstützung zu finden, was sich sehr schwierig gestaltet. Schön, dass es Sie gibt.
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