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Themenbereich: Fehlgeburt

Blutungslänge bei Fehlgeburt

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Guten Tag,

ich bekam in meinem letzten Zyklus (der dritte Zyklus ohne Pille) meine Periode wie errechnet, obwohl sie nur drei Tage andauerte und sehr schwach war.
Am achten Zyklustag bekam ich plötzlich heftige Unterleibskrämpfe, kein Medikament konnte helfen. Am nächsten Tag setzten Blutungen ein.
Zuerst ging ich von einen Zwischenblutung aus, obwohl ich so etwas noch nie hatte. Als ich jedoch am 9. Zyklustag dann zum Arzt gegangen bin, stellte dieser fest, dass ich schwanger war und einen Abort hatte.

Ich habe mich gegen eine Ausschabung entschieden, weil mein Arzt meinte, dass es auch allein ginge. Nun blute ich allerdings schon seit zwei Wochen. Die Blutungen kommen in Intervallen. An einem Tag sind sie eher bräunlich und sehr leicht, an anderen Tagen sehr stark und rot. Auch die Unterleibskrämpfe kommen und gehen. Ich möchte gern wissen, wie lange die Blutungen wohl noch andauern werden und ob diese Länge und die unterschiedliche Intensität gewöhnlich ist, wenn ja, warum ist Letzteres so?
Außerdem möchte ich gern wissen, ob mein Partner und ich Sex haben können oder ob das eher kontraproduktiv für die „Heilung“ wäre.
Außerdem fühle ich mich sehr schlapp und krank, kann ich etwas tun oder nehmen, damit es mir körperlich besser geht? (die Übelkeit ist mittlerweile verschwunden)

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen! Haben Sie vielen herzlichen Dank für die Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen

Frage vom 12.04.2019

Hallo, aus Ihren Angaben kann ich leider gar nicht abschätzen in welchem Schwangerschaftsalter Sie die Fehlgeburt hatten und wie Ihr Arzt diese festgestellt hat. In den frühen Schwangerschaftswochen ist der natürliche Abgang meist die schonendere Methode gegenüber der Ausschabung. Die Blutung kann durchaus auch zwei Wochen anhalten. Dabei wird nicht nur die Fruchtblase und ein eventuell vorhandener Embryo ausgeschieden, sondern auch die Gebärmutterschleimhaut abgebaut. Die unterschiedliche Intensität der Blutung kommt davon, dass sich die Gebärmutter unterschiedlich zusammen zieht. Wenn ein Schwangerschaftstest negativ wird, können Sie davon ausgehen, dass alles was zur Schwangerschaft gehört hat, abgeblutet ist. Falls die Schwangerschaft nicht eindeutig in der Gebärmutter zu sehen war, sondern nur durch den Nachweis von HCG festgestellt wurde und Blutung und Beschwerden weiter anhalten, müssten Sie sich erneut untersuchen lassen, weil dann eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter nicht ausgeschlossen werden kann. Der Verlauf der Fehlgeburt kann unter bestimmten Umständen medikamentös beeinflusst werden, je nach Hormonwerten, Sitz der Schwangerschaft und dem Beschwerdebild kommen dabei unterschiedliche Medikamente in Betracht, die verschreibungspflichtig sind.
Die Blutung kann positiv beeinflusst werden durch Hirtentäscheltee oder -tinktur. Dies gilt jedoch nur bei normalem Verlauf.
Auf Sex sollten Sie verzichten bis die Blutung aufgehört hat.
Alles Gute für Sie, Monika Selow

Antwort vom 17.04.2019


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