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Themenbereich: Baby-Alltag

Einschlafen nur in Körperkontakt

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo allerseits,
Ich bin im Januar das erste mal Mama geworden. Die Geburt war sehr lang und schwierig und endete in einem Kaiserschnitt. Mein kleiner Mann hatte von Anfang an Probleme anzukommen. Dies äußerte sich in viel schreien, nur schlafen mit Körperkontakt, er ließ sich nicht ablegen. Das wurde alles nach und nach besser, wobei ich trotz geregeltem Tag häufig das Gefühl habe er ist überreizt. ( TV, Radio oder ähnliches ist immer aus). Folgendes Problem habe ich. Mein Schatz kann nicht allein schlafen. Abends geht er 20 Uhr ins Bett ( immer mit dem selben Abendritual). Dies klappt oft schon ganz gut, solange ich mich mit ihm hinlege und schlafe. Er hält dann mit seinen Händen mein Gesicht fest bis er eingeschlafen ist. Sobald er leicht aufwacht und feststellt ich bin weg, weint er natürlich. Ich wünsche mir etwas Zeit mit meinem Mann und frage mich wie ich dies hinbekomme oder ab wann er allein weiter schläft? Das größere Problem habe ich jedoch tagsüber, da ist das einschlafen manchmal unmöglich oder nur mit den verschiedensten Unterstützungen (Wippen, schaukeln, Kinderwagen, daneben legen ect. ) möglich und dann schläft er auch nur 30 Minuten. Das führt dazu das er im Laufe des Tages immer unleidlicher wird und bei den kleinsten Anlässen (wickeln, ablegen...) weint. Ich weiß nicht mehr wie ich es ihm leichter machen kann und er den dringend benötigten schlaf bekommt. P.S. Wenn er nach dem Stillen an meinem Bauch einschläft und ich nicht aufstehe, schläft er auch mal 2 Stunden...

Frage vom 26.06.2019

Hallo!
Erst einmal: ich bin mir ziemlich sicher, dass Sie alles richtig machen und selbstverständlich nach diesen letzten Wochen und Monaten wieder zunehmend Zeit für sich und Ihren Partner wollen und brauchen. Das Verhalten Ihres Kindes ist nicht ungewöhnlich und gleichzeitig vermute ich, dass Ihr Sohn ein Kind mit starken Bedürfnissen ist, das sich wahrscheinlich auch noch schwer tut sich selbst gut genug regulieren zu können (sprich, schnell auch überreizt oder überfordert ist). Diese Bedürfnisse oder Schwierigkeiten lassen sich meistens weder wegreden, gleichzeitig kann es sein, dass Ihr Sohn mit echten Regulationsmühen noch mehr Hilfe braucht und Tipps als jedes andere Kind. Es gibt viele Kinder mit sehr starken Bedürfnissen, wo es darum geht zu erkennen, wie Sie selbst als Mutter/ Eltern Ihre eigenen Bedürfnisse erfüllen können und auch die Ihres Kindes. Möglicherweise hilft Ihnen auch ein entsprechendes Fachbuch (Harms, Imlau, Renz-Polster, Sears etcpp) dahingehend, ein hilfreiches, verständnisvolles Gespräch wird dadurch allerdings nicht ersetzt. Ein Grund könnte übrigens in Ihrer beider Geburtsgeschichte liegen, aber oftmals hatte auch der ein oder andere Elternteil als Baby genau dieselben Bedürfnisse. Falls Sie als Mutter auch noch an der Erinnerung und den Geschehnissen der langen und schwierigen Geburt leiden, wäre es gut sich eine Fachperson für die Begleitung zu suchen. Das kann eine Hebamme mit Zusatzausbildung sein (z.B. als Fachberaterin für Emotionelle Erste Hilfe oder einer ähnlichen Richtung) oder eine Fachperson für psychologische und psychotherapeutische Begleitung, die/ der sich besonders gut in der Begleitung von Eltern mit ihren Kinder auskennt. Bitte Sie Ihre Hebamme um ein orientierendes Gespräch und Weiterleitung. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 30.06.2019


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