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33438 Hebammenantworten zu Schwangerschaft, Geburt & Baby

Bildquelle: poppypix/Depositphotos.com

"Kann ich nach zwei Kaiserschnitten eine normale Geburt haben?"

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 19.05.2010 09:28
Spontan-Geburt nach 2. Sectio
Hallo,

ich befinde mich in der selben Situation, 3. Schwangerschaft mit 43. 1. Schwangerschaft vor 20 Jahren, Cerclage, danach vernarbter Muttermund, nur 3 cm Öffnung möglich, Kaiserschnitt nach abfallenden Herztönen. 2. Schwangerschaft vor 6,5 Jahren, nach einsitig wirkender PDA Geburtsstillstand nach 12 Stunden, Munttermund 8 cm geöffnet, Kind angeblich mit Schullter verkeilt, bei Sectio war KInd fast nicht mehr aus Geburtskanal zu bekommen, Uterus eingerissen, Probleme bei Rückbildung etc.

Jetzt möchte ich meine "letzte Chance auf eine normale Geburt" nutzen. Bin in der 31. SSW und habe in 3 Wochen Kontaktaufnahme mit unserem Krankenhaus. In Österreich ist es nämlich allen Hebammen verboten eine HAusgeburt nach einer Sectio zu machen.

Der betreuende Arzt im KH hat mich über mien Frauenärtzin folgend informiert: Spontane Geburt kann versucht werden, aber nur unter permanenter Überwachung (CTG). Das Risiko einer Uterusruptur beträgt 8 %. Narbenmessung und Beckenmessung, so wie Gewichtseinschätzung ist Voraussetzung.

Ich persönlich würde das KH am liebsten vermeiden, da ich allein bei dem Gedanken an die letzte Geburt dort, schon Krämpfe im Gesäß bekomme. Ich werde wahrscheinlich versuchen, mit einer Hebamme (deren Bereitschaft ich selbst finanzieren muss), so lange wie möglich zu Hause zu bleiben und auf die 92%ige Chance keiner Ruptur hoffen.

Der Lokalwechsel unter der Geburt behagt mir nicht wirklich, aber immer noch besser als stundenlang im KH am CTG zu hängen, womöglich nicht einmal herumgehen zu können, geschweige denn eine Badewanne zu benutzen.

Alles in allem bin ich sehr verunsichert, weniger wegen den statistischen Daten, die sehen ohnhin nciht so schlecht aus. Vielmehr verstehe ich nicht, was ein dauerndes CTG mit einer Uterusrupturvermeidung zu tun aben soll. Bei der Geburt meines ersten Kindes haben die Ärzte über eine Stunde versucht, durch Blut aus der Kopfhaut meines Kindes festzustellen, wie es ihm geht, da die Herztöne nicht zufrieden stellend waren. Bei der 2. Geburt haben sie sich gerade mal 10 Minuten "schlechte Herzöne" Zeit gelassen für die Entscheidung, dass es ein Kaiserschnitt sein muss. Und nun soll eich ständig an dem Gerät hängen? Wozu?

Der Kontrollverlust über den Geburtsvorgang im KH mit der Aussicht, dass das Personal dort ohnehin lieber eine Sectio machen würde, verunsichert mich total. Die Aussicht, wieder die letzte zu sein, die das eigene Kind in den Armen hält, ist einfach schrecklich. Und die noch 10 Wochen mit diesem Gedanken erleichtern das Gebären nicht gerade, denn je näher der Termin kommt, desto weniger traue ich mir unter diesen Umständen eine Spontangeburt zu. Aber eine Geburt ohne medizinischen Beistand (Hebamme) traue ich mir auch nicht zu, zumal alle Gespräche mit Ärzten und teilweise auch Hebammen mich nicht beruhigt haben.

Ich lese gerade das Buch "Kaiserschnitt und Kaiserschnittmütter" um mich mit meinen vorangegangenen Sectios zu versöhnen, falls es halt wieder zu einer kommen sollte. Eigentlich bin ich aber sehr unglücklich über diese Aussicht. Mein Mann versucht mir Mut zu machen und rät mir, mir die Spontangeburt gut vorzustellen, ich habe aber Angst, dass die Enttäuschung dann umso größer ist, wenn es nicht klappt.

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