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Chemikalien in Kinderkleidung

Chemikalien in Kinderkleidung
Teure Kinderkleidung ist frei von Chemikalien? Falsch gedacht! Das zeigt ein aktueller internationaler Greenpeace-Test. Das erschreckende Ergebnis: Alle Kleidungsstücke enthalten Weichmacher oder weitere bedenkliche Stoffe, die hochdosiert das Hormonsystem beeinflussen, sich negativ auf das Immunsystem auswirken oder sogar krebserregend sein können.

Geprüft wurden 82 Teile von namhaften Marken. Zu den Modehäusern zählen Adidas, C&A, H&M oder das Luxus-Label Burberry sowie acht weitere Hersteller. Kinderkleidung wie Badeanzüge, T-Shirts oder Baby-Bodys enthalten bedenkliche Substanzen. Laut Greenpeace sind die gefundenen Stoffe in den gemessenen Konzentrationsmengen zwar für Kinder unbedenklich. Bei Kinderspielzeug sind die zum Teil nachgewiesenen Werte nach EU-Recht jedoch unzulässig. So wurden in einem aus den USA stammenden Baby-Body 0,6 Prozent und in einem T-Shirt aus Deutschland sogar elf Prozent Weichmacher-Anteil gefunden. Bei der Greenpeace-Untersuchung waren lediglich zwei getestete Stücke ohne Weichmacher – 33 weitere waren dagegen belastet.

Manfred Santen – Chemieexperte bei Greenpeace – empfiehlt beim Kauf von Kinderkleidung: Finger weg von künstlich riechender Kleidung. Zudem sollte man die gekaufte Kleidung vor dem Tragen unbedingt waschen.

Ein kleiner Lichtblick: Laut Greenpeace haben sich einige Firmen dazu verpflichtet bis zum Jahr 2020 Kleidung chemikalienfrei zu produzieren.

Beitrag zum Thema "Babygesundheit" aus dem Forum:

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