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Kind ablenken bei Wutkrämpfen
Um respiratorische Affektkrämpfe zu verhindern, darf sich das Kind nicht in eine Wut hineinsteigern. Lautes Zurufen oder ungewohnte Geräusche können das Kind so ablenken, dass es seine Wut vergisst. Etwa zwei bis fünf Prozent der sechs Monate bis sechs Jahre alten Kinder, sind von Schrei- und Wutkrämpfen betroffen.

Die Anfälle, bei denen sich die Stimmritze krampfartig verschließt und so das Kind am Atmen hindert, hören meist bis zum Schulalter auf. Der kurzweilige Sauerstoffmangel führt zu sinkendem Blutdruck, Blauverfärbung der Lippen bzw. Haut und selten zu Bewusstlosigkeit. Sollten Eltern einen Anfall nicht verhindern können, ist es ratsam, das Kind in die stabile Seitenlage zu bringen und abzuwarten, bis es sich wieder beruhigt.

Wichtig ist vor allem, vom Kinderarzt eine Epilepsie ausschließen zu lassen. Sollte das Kind tatsächlich unter respiratorischen Affektkrämpfen leiden, ist es ratsam darauf zu achten, dem Kind dennoch keine übermäßige Aufmerksamkeit zu schenken.

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