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U9-Untersuchung

Wann zur U9-Untersuchung?

Die U9-Untersuchung ist die zehnte und zudem umfangreichste Vorsorgeuntersuchung für Kinder zwischen fünf und fünfeinhalb Jahren. Da es die letzte Vorsorgeuntersuchung vor der Einschulung ist, kann die U9 auch als "Einschulungs-Check-up" angesehen werden.

Der behandelnde Kinderarzt begutachtet die Motorik des Kindes, um eventuelle Störungen der Wahrnehmung zu erkennen und eine gezielte Therapie zu empfehlen. Gerade im Hinblick auf den bevorstehenden Schulalltag steht die Begutachtung der sozialen und sprachlichen Fähigkeiten im Vordergrund. Dazu lässt sich der untersuchende Arzt häufig eine Bildergeschichte erzählen. Die Angaben der Eltern zu speziellen Fragen, wie "bestehen Hörschwierigkeiten beim Vorlesen?", "Fragt das Kind häufig nach?" und "Lässt die Konzentration beim Vorlesen oder Radio hören schnell nach?" geben dem Arzt erste Hinweise zum Hörvermögen des Kindes.

Diese Tests sind in Anbetracht der Einschulung besonders wichtig, denn schlecht hören oder sehen erschwert nicht nur das Lernen. Es macht Kinder häufig unsicher und wirkt sich daher auf den Kontakt mit anderen Kindern aus.

Bei fortgeschrittenen Entwicklungsstörungen wie chronischen Erkrankungen oder Behinderungen sollten sich Eltern zudem frühzeitig über geeignete Schulangebote wie Integrations-, Sonder- oder Förderschulen informieren. Hierzu können auch der Arzt oder Therapeuten zu Rate gezogen werden.

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