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Durchfall

Wissenswertes zu Durchfall

Durchfall
Bildquelle: Lightspring/airkost/Depositphotos.com
Wir klären die verschiedenen Ursachen von Durchfall und sagen euch, warum ein Arztbesuch so ungemein wichtig ist. Denn unter Umständen kann ein hoher Flüssigkeitsverlust beim Baby lebensbedrohlich sein.
Durchfall beim Baby: Was sind die Ursachen?

Es gibt verschiedene Gründe für eine Durchfallerkrankung: Tritt er ohne weitere Symptome auf, kann es durchaus sein, dass das Kind ein bestimmtes Nahrungsmittel nicht verträgt. Häufig tritt Durchfall bei Kindern beispielsweise beim Verzehr von zuviel frischem Obst auf. Eine Erkältung, eine Mittelohrentzündung oder ein fieberhafter Infekt treten ebenfalls oft mit Durchfall auf. Als Auslöser für Durchfall kommen auch Viren und Bakterien in Frage. Vor allem, wenn Fieber und/oder Erbrechen hinzu kommen, handelt es sich vermutlich um eine Magen-Darm-Infektion. Nur selten sind Salmonellen, Bakterien die vor allem auf Eierschalen und auf Geflügelfleisch vorkommen, für den Durchfall verantwortlich. Eine Infektion mit Rota-Viren oder Zahnen beim Baby ist auch ist möglich.

Durchfall beim Baby: Wann zum Arzt?

Grundsätzlich gilt: Durchfall sollte bei Säuglingen und Kleinkindern immer von einem Arzt behandelt werden. Ein starker Wasserverlust verursacht durch Durchfall ist umso gefährlicher, je jünger der Nachwuchs ist. Der Besuch beim Arzt ist unbedingt notwendig, wenn das Kind starke Bauchschmerzen, hohes Fieber und Blut im Stuhl hat. Eine Untersuchung vom Arzt ist ausserdem erforderlich, wenn Babys mehr als vier wässerige Stuhlgänge am Tag, Kleinkinder mehr als sechs wässerige Stuhlgänge am Tag und Schulkinder mehr als acht wässerige Stühlgänge am Tag haben.

Durchfall beim Baby: Warum kann Durchfall gefährlich werden?

Hat ein Kind starken großvolumigen Durchfall, Fieber und/oder Erbrechen, besteht schnell die Gefahr der Austrocknung. Denn bei flüssigem Stuhlgang verliert es schnell Wasser und scheidet wichtige Mineralstoffe wie Natrium und Kalium aus, die für einen stabilen Flüssigkeitshaushalt wichtig sind. Diese Situation ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und muss umgehend ärztlich behandelt werden.

Daran erkennt man einen hohen Flüssigkeitsverlust bei Babys und Kleinkindern:

  • hohes Fieber
  • ausgetrockneter Mund
  • Haut ohne Spannung
  • tief durch den Mund atmen
  • große Müdigkeit
  • verringerte Urinausscheidung (bei Säuglingen bleibt sie allerdings unverändert)

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