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Pucken Nachteile

Gibt es Nachteile durchs Pucken?

Pucken Nachteile
Bildquelle: dnaumoid/Depositphotos.com
So schön Pucken für das Baby sein mag und so leicht die Handhabung auch wirkt: das Pucken will gelernt sein. Aus medizinischer Sicht kann Pucken Nachteile für das Baby haben und sogar gefährlich sein. Eine zu enge Pucktechnik ist keinesfalls zu empfehlen und einige wichtige Punkte müssen beim Pucken eines Babys beachtet werden. Wir sagen euch hier, welche das sind.

Pucken: Nachteile durch richtige Technik vermeiden!

  • Bei warmen Raumtemperaturen und vor allem im Sommer, sollte das Baby nicht oder nur sehr lose eingewickelt werden. Dabei bitte nur ein dünnes Pucktuch verwenden. Das Baby kann sonst seine Körperwärme nicht an die Umgebung abgeben und dadurch dehydrieren oder einen Hitzeschlag erleiden. Zudem sollte der Kopf nicht gepuckt werden.
  • Es darf nie so stark gewickelt werden, dass Nerven abgeklemmt werden oder die Hüfte derart zusammengedrückt wird, dass es zu einer Fehlstellung kommt. Beim Pucken muss das Baby Beinfreiheit haben!
  • Es muss so lose gewickelt werden, dass das Baby noch normal Luft holen und auch schreien kann. Sowohl Brustkorb, als auch Bauch müssen sich ausreichend dehnen können.
    Zudem fördert zu enges Pucken das Infektionsrisiko.
  • Um die Atemwege nicht zu blockieren und um dadurch einen plötzlichen Kindstod zu vermeiden, darf ein gepucktes Baby niemals auf den Bauch gelegt werden. Sollte die Gefahr bestehen, dass sich das Baby bereits alleine von der Rücken- in die Bauchlage drehen kann, darf nicht mehr gepuckt werden!
  • Nicht jedes Kind ist ein „Puck-Kind“. Wehrt es sich anfänglich gegen das Pucken und wird dann ganz ruhig, heißt es nicht zwangsläufig, dass das Pucken geholfen hat. Es kann auch sein, dass der kleine Schatz einfach nur resigniert und passiv wird.

babyclub.de Team-Tipp: Versucht doch mal ein Pucksack statt eines Pucktuchs. Damit könnt ihr sichergehen, dass das Baby die Geborgenheit des Puckens verspürt, jedoch noch einen gewissen Bewegungsspielraum hat – wie in Mamis Bauch eben.

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Hallo, Sie schreiben, daß Sie das Kind pucken und nicht "fesseln". Das können Sie solange weitermachen, wie es dem Kind gut tut. Mit den Monaten verlieren die... Weiterlesen ...

Hallo, Sie sollen Sie nicht einsperren, sondern nur pucken, und ungesund ist das sicher nicht sondern scheint Ihrem Kind ja noch Ruhe und Sicherheit zu geben. U... Weiterlesen ...

Hallo, da sie sich aus dem Pucksack befreit, ist ein Schlafsack eine gute Variante. Geruch, Stoff/Material wird etwas anders sein, darum findet sie es wahrschei... Weiterlesen ...

Meinung aus den Foren:
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Hallo! Ich bin vor kurzem Mutter geworden und meine Tochter schreit sehr häufig. Jetzt hat mir meine Hebamme eine Puckdecke empfohlen. Kann mir jemand sagen, m...
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Hallo zusammen, Im September erwarten wir unser erstes Kind und es stellt sich die Frage, ob wir für das Kleine einen Schlaf-, einen Puck- oder einen Strampel...
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Hallo, meine Kleine ist jetzt 15 Wochen alt. Seit sie 6 Wochen alt ist, wird sie gepuckt. Damit konnte sie sogar alleine in ihrem Bett einschlafen und kam auch...

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