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Vitamin D Schwangerschaft | Vitamin D in der Schwangerschaft

Vitamin D

Vitamin D in der Schwangerschaft
Schwangere sollten dafür sorgen, dass sie genug Vitamin D bekommen. Denn das "Sonnenvitamin" ist wichtig für die Entwicklung des Babys und gut für Körper und Seele der werdenden Mutter, ein Mangel kann zu gesundheitlichen Störungen führen. Hier erfahrt ihr, wie ihr einen Mangel vermeiden könnt. 
©iStock.com/nacroba
Was kann Vitamin D?

Vitamin D unterstützt den Organismus bei der Kalzium- und Phosphorverwertung und stärkt so Zähne, Knochen und Muskeln. Auch für ein gut funktionierendes Immunsystem ist es essentiell, ebenso für die Seele: Vitamin D kann bei depressiven Verstimmungen helfen und beugt Erschöpfung und Konzentrationsstörungen vor. In der Schwangerschaft trägt eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D zur gesunden Entwicklung des Fötus bei, ist aber auch beim Stillen wichtig für das Wachstum des Babys.

Was passiert bei einem Vitamin D-Mangel?

Es gilt als erwiesen, dass ein Vitamin D-Mangel das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen erhöht. Auch für ein gutes Immunsystem ist das „Sonnenvitamin“ wichtig - ein Mangel kann u.a. zu einer Abwehrschwäche führen, zu Müdigkeit und Erschöpfung bis hin zu depressiven Verstimmungen. Und Babys von Schwangeren mit Vitamin D-Mangel haben häufiger Autoimmunerkrankungen wie z.B. Diabestes. Haben die (geborenen) Babys einen Mangel, kann das u.a. zu Knochenwachstumsstörungen bis hin zu Rachitis führen. Und auch aus anderen Gründen ist Vitamin D für Babys und Kleinkinder essentiell. Ihr seht also: für einen gesunden Schwangerschaftsverlauf ist ausreichend Vitamin D sehr wichtig!

Wie wird Vitamin D gebildet?

Vitamin D hat eine Sonderstellung gegenüber anderen Vitaminen: Rund 80 Prozent des Bedarfs werden über den UVB-Anteil des Sonnenlichtes in der Haut gebildet, während die Vitamin D-Zufuhr über die Ernährung nur einen relativ geringen Anteil ausmacht.

Vitamin D in der Schwangerschaft: Ab in die Sonne

Vitamin D wird im Körper durch Sonneneinstrahlung (UV-B-Licht) der Haut gebildet. Die Vitamin D Produktion ist abhängig vom Hauttyp, dem Wetter, der Tages- und Jahreszeit, sowie vom Breitengrad, Smog und Ozon.

10-15 Minuten Sonnenbestrahlung von Gesicht, Händen und Unterarmen je Tag sind bei optimalen Sonnenbedingungen in der Regel ausreichend. Dabei wird auch beim Aufenthalt im Schatten Vitamin D gebildet. Vor allem für werdende Mütter wird aber der Schattenplatz empfohlen, da die Haut in der Schwangerschaft empfindlicher ist und Schwangere deshalb eher zu Pigmentflecken oder einem Sonnenbrand neigen.

Übrigens: Bewegung an der frischen Luft ist für Schwangere – unabhängig von der Vitamin-D-Produktion – generell wichtig, sowohl im Sommer als auch im Winter. Denn körperliche Bewegung im Freien stärkt die Muskeln und Knochen, ist gut für die Stimmung und macht den Kopf frei.

Und im Winter?

Im Winter (von Oktober bis einschließlich März) gelangt hierzulande durch den veränderten Winkel der Sonneneinstrahlung nicht mehr genug UV-Licht für die Bildung von Vitamin-D durch die Ozonschicht. Da der Körper jedoch in der Lage ist, es zu speichern, hat er auch im Winter genug zur Verfügung – vorausgesetzt, er hat im Sommer genug "aufgetankt".
Um einen Vitamin D-Mangel auszuschließen oder aufzudecken, solltet ihr unbedingt den Wert im Blut bestimmen lassen. Denn gerade Schwangere und Stilende sollten nicht mit Vitamin D unterversorgt sein, da es u.a. eine so wichtige Rolle für das Immunsystem spielt. Es gibt zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel, die einen Mangel ausgleichen können - auch bei Arzt:innen und in Apotheken werdet ihr sicher gut beraten bei der Wahl des Produktes. Auch über die Ernährung könnt ihr noch ein wenig Vitamin D aufnehmen. 

Vitamin D in der Nahrung

Die Anzahl der Lebensmittel, die Vitamin D in nennenswerter Menge enthalten, ist begrenzt. Es handelt sich überwiegend um tierische Produkte wie fette Seefische (beispielsweise Lachs, Hering, Makrele) und in deutlich geringerem Maße Leber, Eigelb und einige Speisepilze (beispielsweise Steinpilze) und Avocado. Auch Milch enthält Vitamin D, Käse (insbesondere Gouda, Emmentaler, Parmesan) und Butter - vor allem von Tieren, die auf der Weide gehalten werden und überwiegend Gras fressen. 

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