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Verdacht auf Trisomie21 - bei wem noch?

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 08.02.2007 10:13
    Hallo, bei mir wurde vor 2 Tagen das Risiko von 1:28 für Trisomie21 (Down syndrom) festgestellt. Habe seitdem viel geweint, obwohl es ja noch ein bisschen Hoffnung auf ein gesundes Kind gibt. Bin jetzt in der 20. SSW und soll noch entscheiden, ob ich eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen will. Für mich kommt das nicht in Frage, weil ich das Baby seit 3 Wochen spüre und es nicht einfach "wegmachen" lassen kann. Dazu ist die Bindung schon zu groß. Außerdem müsste ich das Kind ganz normal gebären - das finde ich zu grausam. So eine stabile Psyche habe ich nicht. Wer hat auch vom Arzt auf grund von verschiedenen Anzeichen diese Diagnose bekommen und hat ein gesundes Kind geboren??? Anzeichen bei unserer Tochter sind ein vergrößertes Nackenödem, auffälliger Dünndarm und ein White spot am Herzen. In der 16. SSW war noch kein Nackenödem zu sehen und in der 13. SSW wurde die Nackenfalte gemessen und da war das Risiko für Trisomie 21 bei 1: ca. 81.000. Bin schon total verzweifelt, dass ich mich bis zur Geburt fertig mache und am Ende ist das Baby doch gesund. Kann mir jemand Mut machen??? Habe übrigens schon eine 4jährige gesunde Tochter.
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.02.2007 14:03
    Hallo Jana! Auch ich würde an Deiner Stelle eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, um sicher zu gehen - es sei denn, du sagst von vorne herein, dass Du Dir ein Leben mit einem behinderten Kind vorstellen kannst. Denn - ohne Dir zusätzlich Angst machen zu wollen: eine Fruchtwasseruntersuchung birgt auch Risiken. In unserer Familie gibt es drei Fälle von Trisomie 21. Deshalb hatte ich auch ziemlich viel Angst, dass unser Kind auch damit zur Welt kommt. Und ehrlich gesagt habe ich diese Angst immer noch ein bisschen, obwohl bei den Untersuchungen bislang alles in Ordnung war. Eine Fruchtwasseruntersuchung haben wir nicht machen lassen. Liegt aber auch daran, dass wir gesehen haben, dass Kinder mit dieser Behinderung durchaus im Leben gut zurecht kommen. Und was mich am meisten beeindruckt hat: Man kann von Kindern mit Trisomie 21 unheimlich viel lernen! Man sieht vieles plötzlich mit ganz anderen Augen. Ich weiß: Ein Trost ist das jetzt nicht für dich. Aber doch durchaus ein Aspekt, den man in seine Entscheidung mit einbeziehen sollte. Egal, wie Du Dich entscheidest. Ich drücke Dir die Daumen, dass bei Deinem Kind alles in Ordnung ist. Gruß, Horstmaria
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.02.2007 14:09
    Liebe Jana,
    es tut mir sehr leid das das Resultat so ausgefallen ist;sei erstmal ganz toll gedrückt!!!! Ich weiß was du jetzt durchmachst, ich hatte auch einen Trisomieverdacht, weiß allerdings nicht mehr wie er war.
    Mein Freund und ich woll(t)en kein beh. Kind und haben uns trotzdem gegen eine FU entschieden. Ich hatte solche Angst wegen dem FG Risiko. Wir haben bei dem2. großen US dann alles checken lassen und es wurde keine Anomalie festgestellt.
    Leider hatte ich dann in der 24.SSW eine FG und bei den Untersuchungen war alles normal. Also, trotz des Risikos war bei meinem Baby alles in Ordnung.
    Es ist sicher schwer zu verstehen, aber die Angst vor einer FG war bei mir größer als ein beh. Kind zu bekommen. Mir wurde aber gesagt das der 2.US, der ja kein FG Risiko hat (nur die bösen Strahlen) zwar nicht 100% sicher ist, jedoch zu 98%.
    Letztendlich ist es auch trotz FU risikoreich. Es gibt Dinge die bei der Geburt passieren könen etc. Ich will dir keine Angst machen, aber so habe ich gedacht - das (fast) letzte Wort ist bei der Geburt gesprochen. Ärzte sind menschlich und es kann auch zu Fehlanalysen kommen.
    Bitte versuche positiv zu denken! Versuche eine Entscheidung so bald wie möglich zu finden mit der du glücklich bist, das ist auch für s Baby gut! Natürlich muss eine FU keine FG auslösen - es gab auch Frauen (glaube es gibt auch was darunter im Forum) die haben es gemacht und alles lief glatt.
    Ich war so erleichtert als ich wusste was ich zu tun hatte, da kommen mir im Nachhinein diese verheulten ängstlichen Tage vollkommen unrealistisch vor. Ich war ein nervliches Wrack! Deshalb: viel Kraft in dieser schweren Zeit und alles alles Gute für dich und das Baby.
    Halte uns auf dem Laufenden!
    Viele liebe Grüße, Maria
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.02.2007 15:33
    Danke für euren Zuspruch. Mein Mann stellt sich schon auf ein Kind mit Downsyndrom ein. Er sagt, wenn das Baby doch gesund ist, freut er sich umso mehr. Ich denke man lernt, mit der Behinderung zu leben. Aber der Schock war schon ziemlich groß, da ich vorher nie mit diesem Thema in Berührung gekommen bin. Klar sieht man mal ein Kind mit Downsyndrom, aber man denkt dann nicht, dass man selbst betroffen sein könnte. Da ich von der 13. bis 17. Woche Blutungen hatte und in dieser Zeit auch 2 Wochen im KKH lag, bin ich froh, dass es mir wieder gut geht. Ich werde einfach alles auf mich zukommen lassen und den Rest der SS geniessen, in der Hoffnung, dass nichts Schlimmes passiert, wie z.B. FG. Vor der Fruchtwasseruntersuchung habe ich einfach angst und vielleicht auch vor einem endgültigen Ergebnis. Auf jeden Fall würde ich das Kind jetzt nicht abtreiben lassen.
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 13.02.2007 14:30
    Hallo Jana, du hast Recht man sieht nur ab und an mal ein Kind mit Down Syndrom. Da die meisten abgetrieben werden, werden es auch immer weniger und immer „exotischer“. Wenn man aber mal ein Kind kennen gelernt hat, dann fragt man sich schon warum diese Kinder kein Recht auf ein Leben haben sollen. Natürlich wünscht sich jeder ein Gesundes Baby, aber diese Kinder sind eben ganz besondere Kinder. Ich war bei meinem Sohn auch schon über 35 und es wurde von allen Bekannten und Verwandten erwartet, dass ich eine FWU machen lassen würde (natürlich auch von meinem FA) und die Reaktionen gingen von ungläubigem Staunen bis zu leichten Beschimpfungen. Wie ich denn so verantwortungslos sein könnte und das Risiko eingehen würde ein behindertes Kind in diese Welt zu setzten. Kann ich gar nicht alles aufzählen. Dass es auch noch nach der Geburt zu Behinderungen kommen kann interessiert in dem Zusammenhang niemanden. Jetzt möchte ich gerade wieder schwanger werden und „ freue“ mich schon wieder auf gut gemeinte Ratschläge und Unkenrufe. Versuche einfach die Schwangerschaft zu genießen und dich auf dein Baby zu freuen. Früher war man einfach nur „ guter Hoffnung“ und so sollte es auch sein. Du hast einen Mann der zu dir und dem Baby steht und das Glück haben nicht alle. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft und hoffe dass alles für euch gut wird. Alles Gute
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 13.02.2007 15:17
    Hallo Jana! Ich habe für 1,5 Jahre im bereich Sonderpäd. gearbeitet. Erst mit den kleinen ( 2. Klasse ) und danach mit den Großen. Und ich muss sagen: mir ist noch nie etwas herzlicheres begegnet! Wie schon gesagt wurde, gibt es verschieden schwerde Fälle von Downsyndrom. Wenn es nicht so ausgeprägt ist, sind die Kinder fast wie normal, nur später auf dem Stand eines Jugendlichen. Andere können nicht sprechen usw. Aber alle miteinader sind liebenswert. Und noch ist bei dir ja nicht das letzte Wort gesprochen. Also freut euch auf euer Kind! Egal wie der Befund ist!
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 13.02.2007 16:05
    Hallo Jana!
    Das Ergebnis tut mir auch sehr leid, aber ich habe eine Bekannte, wo der Arzt gesagt hat, dass der Junge auf jeden Fall Trisomie 21 haben wird und die Schwangerschaft war dementsprechend heftig. Aber für sie kam eine Abtreibung nie in Frage!!! Und als der Junge geboren war, war von Trisomie 21 nicht mehr die Rede. Er ist kerngesund!!! Stell Dir man vor, man hätte ihn "getötet"?!?!?! Also, ich hasse ja aufgrund dieses Vorfalles absolut diese Untersuchungen. Ich selbst hatte 2 FG bin jetzt mit Zwillingen in der 15.Woche und wir freuen uns riesig. Wir wollen aus den o.g. Gründen keine von den ganzen Untersuchungen, da wir auch zu unseren Kindern stehen würden, wenn sie behindert sind und eine Abtreibung käme daher schon gar nicht in Frage. Aber das ist immer eine echt schwierige Frage/Entscheidung, denn jeder steht anders dazu. Ich arbeite mit Behinderten und die geben einen soviel wieder, dass es echt super schön ist. Ich denke auch immer, dass sich der liebe Gott oder die Natur schon was bei solchen Sachen gedacht hat und das ein jeder in seinem Leben sein "Kreuz" tragen muß... (Ich hoffe, es war nicht zu religiös...) Versuche so gut wie es geht Deine Schwangerschaft einfach zu genießen und dann wird das alles schon klappen!!! Denk an meine Bekannte!!! Hinterher kann man immer noch trauern, wenn es wirklich so sein sollte, aber jetzt würde ich mich versuchen über jede Bewegung zu freuen und genießen!!! WÜnsche Dir/EUch ganz viel Kraft!!!!!!
    Lieben Gruß
    Gabi
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 14.02.2007 13:16
    Hallo,
    ich bin 34 Jahre und habe vor 7 Monaten mein 2. Kind bekommen. In der Schwangerschaft wurden um die 20. Woche 2 Plexuszysten im Gehirn festgestellt. Der Arzt hat versucht mich zu beruhigen, was nicht wirklich funktioniert hat, da ich auch im Internet recherchiert habe, was das für Folgen haben kann ( Trisomie 21+18). 3 Wochen später sagte meine Frauenärztin, dass die Zysten gewachsen wären und hat mich dann in eine Klinik zu einer genaueren Untersuchung bzw zu einer Fruchtwasseruntersuchung überwiesen. Bei dieser Untersuchung wurde festgestellt, dass die Plexuszysten sich zurückgebildet hätten, aber das es einen anderen Soft Marker, eine "Nierenweitstellung" geben würde. Alle anderen Organe jedoch völlig gesund seien. Dieser Arzt war so fest davon überzeugt, dass das Kind gesund sein würde, dass ich die Fruchtwasseruntersuchung nicht gemacht habe, worüber ich sehr froh bin denn nun ist meine Kleine auf der Welt und kerngesund. Ich möchte allen Eltern die etwas Ähnliches durchmachen Mut machen und kann nur sagen, dass man sich nicht so verrückt machen lassen darf. Ich weiß es ist leichter gesagt als getan, aber es gibt Hoffnung!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 15.02.2007 23:33
    Hallo,
    ich bin 36J. und Mama von Tim 1,5 J.
    Jetzt bin ich in der 19SSW und völlig verzweifelt. Eine Woche nach dem B-Test hatte ich heftige Blutungen und dachte, ok es ist weg.Ging aber doch noch zum Arzt und...es war noch da!!! Dann hatte ich hin und wieder Blutungen, aber alles i.O. Nackenfalte i.O. Ultraschall i.O. Der 1. Bluttest war auffällig und man hat eine Fruchtwasserpunktion empfohlen. über 2Wochen mussten wir auf das Ergebnis warten!!! Resultat: normale xx Chromosomen;Komentar: sie haben einige Trisomie 21 Zellen gefunden und bei spezifischeren Tests haben sie sie nicht mehr gefunden. Das Labor geht von einer pseudomosaikform von Trisomie 21 aus.
    Na toll und jetzt?Mein FA weiss auch nicht weiter.Ich sei ein ganz spezieller Fall. Mein Mann unddie Freunde denken alle positiv.Meine Eltern heulen rum und fragen was nun...Ich weiss echt nicht was ich denken soll...
    grüssli Meike
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 16.02.2007 09:41
    Hallo Meike, bei mir ist es auch nicht viel besser. Bin jetzt 21. SSW und hatte schon ab der 13. Woche Blutungen. Beim ersten Mal war ich vor Weihnachten 4 Tage im KKH, dann Entlassung und viel Schonen. Da war die Nackenfalte unauffällig, nur beim Herz war wie gesagt ein White spot sichtbar. Da hat mich der Arzt noch beruhigt, das kommt auch bei gesunden Kindern vor, aber vorsorglich sollte ich in eine Sprechstunde für pränatale Diagnostik. Dort war ich dann in der 16. SSW und der Arzt meinte auch, dass das auch gesunde Kinder haben, aber dass der Darm ebenfalls auffällig sei, wahrscheinlich wegen der Blutungen. Es sei wohl etwas von dem Blut ins Fruchtwasser gekommen und das Baby hätte es getrunken. Also auch noch nicht so sehr schlimm. Dann musste ich in der 16. SSW wieder ins KKH, weil die Blutungen nicht aufhörten (festgestellt wurde ein Hämatom das ausblutet bis es weg ist). Dort war ich dann nochmal 12 Tage. Bei der Abschlussuntersuchung wurde wieder nichts auffälliges beim Baby festgestellt. Da habe ich mich natürlich gefreut. Musste dann nochmal in der 20. SSW zur pränatalen Diagnostik und dort kam dann der Hammer: mehrere Softmarker, die einzeln nicht schlimm sind aber wenn sie so gebündelt auftreten ist das ein Hinweis auf Trisomie21. Das Risiko ist momentan bei 1:28. Meine Schwiegereltern und Großeltern machen sich natürlich Gedanken und auch von einer Bekannten habe ich gehört: "Wollt ihr wirklich ein behindertes Kind großziehen? Wisst ihr denn, was das für eure Tochter bedeutet?" Das fand ich schon schlimm. Als ich sie dann aber gefragt habe, ob sie ein Baby abtreiben würde, dass sie seit 3 Wochen im Bauch strampeln merkt und das sie normal gebären müsste, sagte sie NEIN! Und meine Eltern wissen noch gar nichts davon, denn als ich zum 2. Mal ins KKH musste, sagte meine Mutter eiskalt zu mir, wir sollten es einfach später nochmal probieren. Ich soll mich mal richtig anstrengen, damit ich das Kind verliere - da bin ich natürlich total durchgedreht und hab sie nur angeschrien, was sie sich einbildet. (Zu dem Zeitpunkt war von Behinderung noch keine Rede!!!) Seitdem haben wir kaum miteinander gesprochen, ausser wenn unsere Tochter zur Oma wollte.
    Mein Mann freut sich trotzdem auf unsere Tochter. Ich freue mich auch, aber ich verdränge den Gedanken an eine Erkrankung bzw. Behinderung. Ich weiß, jeder muss seine Entscheidung selbst fällen, da kann auch kein anderer Helfen. Deshalb wollte ich auch keine FWU.

    Ich möchte mich bei allen, die bisher geschrieben haben ganz lieb bedanken. Ich werden mich ab und zu mal melden und euch auf dem laufenden halten. Spätestens Anfang Juli wissen wir dann, ob das Baby gesund oder behindert ist. Drückt uns alle die Daumen, dass alles in Ordnung ist mit unserer Kleinen. Liebe Grüße Jana
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 16.02.2007 09:46
    Hallo Meike, woher kommst du? Was wollt ihr nun machen? Wenn du schon einen Sohn hast und in der 19. SSW bist, merkst du doch das Baby auch schon, oder? Liebe Grüße Jana
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 16.02.2007 10:52
    Hallo Jana, deine Erzählung hat mich sehr berührt. Ich hab schon öfter so Sprüche hören müssen und bin dann immer wieder aufs Neue entsetzt. (Wollt ihr das euerem Kind antun?) Was denn antun? Das es leben darf? Ist das Leben so schrecklich wenn man nicht behindert ist? Wie sieht denn die Alternative aus? Wenn man so zurückfragt wie du, dann sind die Leute oft anderer Meinung. (So wie du das erlebt hast.) Mir wurde auch gesagt ich sei verantwortungslos wenn ich die FW Untersuchung nicht machen lassen würde. Wie bitte? Ein behindertes Kind(oder ein Kind allgemein!) anzunehmen ist wohl kaum verantwortungslos. Wir waren mal auf einer Theatervorstellung mit integrativer Kinder bzw. Jugendarbeit. Die Kinder mit Handicap spielten ihre Rollen genauso leidenschaftlich wie die anderen Kinder. Neben mir saß eine Mutter eines nicht behinderten Mädchens. Die war total unzufrieden mit der Leistung ihrer Tochter und kritisierte leise grummelnd vor sich hin. Mit einem Seitenblick auf das behinderte, sich total freuende, Publikum meinte sie mürrisch: „Die wären doch besser abgetrieben worden…was haben die schon vom Leben“? SPASS haben die…hab ich gesagt, im Gegenteil zu DIR. Da war sie beleidigt und hat gar nicht gemerkt was sie schreckliches von sich gegeben hat. SOLCHE Menschen sind zu bedauern. Das mit deiner Mutter tut mir leid, aber wir sind nicht für unsere Eltern verantwortlich. Es ist ganz alleine eure Entscheidung wie ihr euer Leben lebt. Das hat deine Mutter sicher noch nicht verstanden( sorry, wird sie wohl auch nicht mehr, spreche da aus Erfahrung) Ich drücke euch auf alle Fälle die Daumen. Bis dann mal. Viele Grüße
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 16.02.2007 20:05
    Grüezi und hallo zusammen!
    Bin echt froh Gleichgesinnte gefunden zu haben. Man kommt sich ja schon allein gelassen vor. Komme übrigends aus der Schweiz in der Nähe von Basel.
    Seit einigen Tagen spüre ich die Kleine schon rumhampeln! Ich kann mir einfach nicht vorstellen abzutreiben, nur weil vielleicht etwas nicht in Ordnung wäre. Die familieären Reaktionen sind ganz schön belastend; umso schöner die Reaktion vom zukünftigen Gotti (Patentante).Sie hat gesagt, egal was da rauskommt ich werde das Gottiamt annehmen.Meine Schwester,sie ist 10J.älter,konnte keine Kinder bekommen und hat vor 19J. ein behindertes Kind adoptiert. Damals wusste man wohl nicht recht wie gross die Behinderung sein wird. Er hatte sauerstoffmangel währen der Geburt. Meine Eltern konnten es nicht verstehen...wenn man sich schon ein Kind aussuchen kann...Ich glaube sie können heute noch nicht richtig dazu stehen. Komischerweise würde meine Schwester in meiner Situation abtreiben, aber das ist ihre Meinung. Es macht mich traurig, dass meine Eltern so negativ denken und nicht zu mir sagen"hey denk positiv, es kommt schon gut..."
    Mein Mann und ich denken ganz fest daran.
    Lasst euch fest umarmen :-)
    grüssli Meike
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.03.2007 21:03
    Hallo zusammen,
    wie gehts denn so?
    Mir gehts soweit ganz gut. Habe mich damit abgefunden, dass wir nicht wissen wie gesund die Kleine sein wird. Mehr Sorgen macht mir momentan das wenige Fruchtwasser. Wir hoffen weiter auf ein gutes Ende.
    grüssli Meike
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.03.2007 22:31
    Hallo....also ich würde auf alle Fälle eine Amniocentese durchführen lassen..dann bist auf der sicheren Seite.Ich habe viele Eltern mit behinderten Kindern kennegelernt,ALLE möchten ihren Kinder nicht mehr missen,aber KAUM EINER würde wieder so entscheiden.Man sollte sich schon im klaren sein,dass so ein Kind eine enorme Belastung für eine Familie ist.Ich finde es toll und ziehe meine Hut vor jemanden,der sich dafür entscheidet.Aber ich gebe jedem den Rat,sich VORHER mit Gleichgesinnten zu unterhalten.
    Für mich selbst käme ein behindertes Kind nicht in Frage.Da könnt ihr mich jetzt egoistisch nennen.Mein Patenkind ist selbst behindert.Ich kümmere mich sehr viel um ihn,aber je älter er wird desto schwieriger wird es.Für mich zählt der Gedanke:was geschieht mit meinem Kind wenn mir(oder beiden Elternteilen)was passiert??Es würde in ein Heim kommen und gar nicht verstehen,was los ist.Was für Zukunftsperspektiven haben sie??Dann die vielen Begleiterkrankung,die Down-Kinder haben...Herzerkrankungen ect...Ich will euch nicht abschrecken aber seid euch über diese Dinge bewusst und besprecht euch mit Gleichgesinnten!!!Wünsche euch trotzdem alles Gute....
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.03.2007 13:47
    Hallo, ich hätte dazu auch eine Frage. Bei der letzten Untersuchung hat mir mein FA geraten, eine Fruchtwasseruntersuchung machen zu lassen. Und zwar aus folgendem Grund: mein Freund hat in den letzten 12 Monaten leider Drogen konsumiert. Ich könnte ihn umbringen dafür! Aber muss trotzallem eine Entscheidung treffen. Machen oder nicht machen??? In meiner und in seiner Familie kam noch nie ein Down-Syndrom vor. Ich habe Ratschläge bekommen, es nicht zu tun- weil die FU wohl sehr riskant sei. Andere wiederrum sagen- mach es lieber, denn würdest du ein behindertes Kind haben wollen? Ich bin so hin und her gerissen. Mit meinem Freund habe ich derzeitig keine Kontakt- weil er sich sowieso wie ein A.... verhält. Mit ihm kann ich mich nicht darüber austauschen. Wäre für eure Tipps dankbar. Lg Denise
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.03.2007 15:41
    Hallo Denise, wenn du das Baby so oder so behalten willst und es auch nicht weg machen willst wenn es behindert ist dann gibt es keinen Grund den Test zu machen. Die Chance ein gesundes Baby zu verlieren ist genauso hoch wie ein krankes zu bekommen. Und
    garantieren kann dir auch keiner dass es nicht unter der Geburt krank wird oder einfach etwas hat was man nicht nachweisen kann. Mir wollten die auch einen Test „andrehen“ obwohl ich gesagt hatte ich nehme was kommt. Als Argument meinte dann mein FA das ich mich dann wenn ich es wüsste besser dafür oder dagegen entscheiden könnte. Habe dankend abgelehnt. Wenn du es dann weißt können dich die Leute in der belastenden Situation besser unter Druck setzen. Fertig werden musst so oder so nur du alleine mit der Sache. Egal wie du dich entscheidest. Ich wünsche dir und deinem Baby alles Gute
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.03.2007 15:52
    Hallo Meike, schön von dir zu hören und zu sehen wie positiv du eingestellt bist. Weiß nicht ob es dir aufgefallen ist, aber du schreibst dass du nicht weißt wie GESUND euer kleines sein wird und nicht wie KRANK. Das hört sich so nach halb vollem Glas an und nicht nach halb leerem. Ich gehe morgen zum FA und bekomme gesagt ob ich nun schwanger bin oder nicht und dann fängt bei mir auch alles wieder an (werde 39) Wäre schön noch mal von dir zu hören. Ganz liebe Grüße
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.03.2007 19:39
    Ich wollte mal nochwas anfügen bezüglich dem Leben mit einem behinderten Kind: Also ich habe ja n einer Einrichtung mit Behinderten gearbeitet, und ich muss sagen, dass so ein Fplegeheim von der Diakonie richtig toll ist. Viele Eltern entscheiden sich dafür, wenn das Kind dann erwachsen ist, es gleich in solch ein "betreutes Wohnen" zu geben, damit, wenn die Eltern sterben, onder ihnen etwas passiert, sie gleich aufgefangen sind. Jedes zweite, oder jedes WE sind die behinderten Erwachsenen bei ihren Eltern. Den Tag unter der Woche arbeiten sie in der Werkstatt und auch sonst haben sie tolle Freizeitangebote. Also es ist natürlich nicht einfach mit behindertem Kind, aber es gibt genug Einrichtungen, die einem auch ein Stück Last abnehmen. Und wer sind wir, dass wir über Leben oder Tod eines lebensfähigen Menschen entscheiden? Auch ein gesundes Kind kann nach einem Unfall oder einer schweren Krankheit pflegebedürftig sein. Wenn man von Anfang an weis, mann kann es nicht, dann wäre dem Kind wohl auch nicht geholfen damit. Aber wenn man sich darauf einlässt, sollte man sich nicht davon abbringen lassen. LG
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.03.2007 20:50
    Hallo...also ichmuss mal was klar stellen!!Ich verstehe echt nicht,warum einige so negativ hier von einer Amniocentese reden..Wieso wollte der Arzt dir das andrehen??Wir alle können froh sein,dass es so eine Art von Vorsorgeuntersuchung gibt!!!Wie viele Formen von Trisomie gibt es,bei denen das Baby nicht lebensfähig ist??Wieviele andere fetale Erkrankungen gibt es,bei denen die Babys später keine Lebenschance haben?Man freut sich auf sein Kind und dann stirbt es unter-oder nach der Geburt da es nicht lebensfähig ist...wie traumatisierend ist das denn bitte für eine Frau??Das Risiko das bei einer AC etwas schief geht ist 2%.Ich selbst assistiere bei AC`s(arbeite in einer Frauenklinik)und den sogenannten Chorionzottenbiopsien(eine ähnliche Art)seit nun fast 5 Jahren.In dieser Zeit kamen vielleicht 2 Patienten mit Problemen nach der AC.Und wir führen täglich Ac`s durch. Also scheut euch nicht davor.Seid froh,dass wir sowas haben.Ich kann es echt nur jedem empfehlen.Bei meinem ersten Kind war ich 28 Jahre,da war sowas noch nicht indiziert.Jetzt bin ich 32 und werde bei jeder nächsten Schwangerschaft DEFINITIV eine AC durchführen lassen.Egal ob der Ultraschall ok ist oder nicht.Die Untersuchung tut auch nicht weh!!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 09.03.2007 11:20
    an lucas mama:ich finde deinen beitrag hier echt fehl am platz, denn du hast sicherlich noch nicht die psychische belastung eines solchen verdachts bei deinem baby durchgemacht!!!nur weil du bei einem arzrt arbeitest, heisst das noch lange nicht, dass du die gefuehle dieser frauen nachvollziehen kannst!egal bei welchem arzt man arbeitet, man stumpft mit der zeit ab, das kann ICH aus eigener erfahrung sagen.also sollten dann wohl alle frauen jetzt zu deinem arzt gehen, um eine sicher AZ zu haben?!es gibt aber noch andere faelle, bei denen es vielleicht anders gelaufen ist und jede mutter, die solch eine schwierige entscheidung zu treffen hat, fuehrt einen grossen kampf mit sich selbst durch, weil nur sie allein letzendlich entscheiden kann, will ich es wissen oder nicht.
    also lass lieber dein erfahrungs gequatsche und logg dich woanders ein!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 09.03.2007 14:09
    Oha, da hab ich aber einen empfindlichen Nerv getroffen. Hallo Lucas mama, schön dass du eine Meinung hast und die auch vertrittst, aber so massiv? Wenn ich andrehen sage dann meine ich andrehen. Wenn ich meinem Arzt sage das ich jedes Kind nehme das kommt und das Gott mir anvertraut und schenkt, dann möchte ich einfach nicht wochenlang unter „ Druck“ gesetzt werden mit dem Argument das es besser wäre den Test zu machen. Besser für wen? Für die Gesellschaft die den Anblick eines behinderten Kindes nicht haben will? Für die Krankenkassen die dadurch Unsummen sparen, denn ein Abbruch ist wesentlich billiger als ein krankes Kind. Da fallen anderen sicher noch ein paar weitere Argumente zu ein. Im Übrigen KANN die AC keine Vorsorgeuntersuchung sein, weil sie nur ein bereits feststehendes Krankheitsbild zeigt und nicht heilen oder vorsorgen kann. Das ist toll für alle die sich nicht vorstellen können das Kind dann zu bekommen oder gar ein todgeweihtes Kind auszutragen. (Diesen Frauen möchte ich an dieser Stelle sagen dass ich auch diese Meinung verstehen kann und NIEMAND das Recht hat zu urteilen). Aber für die die es behalten wollen bringt das nichts außer Kopfschmerzen. Keine Frau sagt dass sie sich ein behindertes Kind von Herzen wünscht denn jede normale Frau möchte dass es gesund ist. Aber die anderen sollen denen die bereit sind es zu bekommen auch die Freiheit zur eigenen Entscheidung lassen und diese RESPEKTIEREN. Toll dass dein Arbeitgeber so eine loyale Mitarbeiterin wie dich hat Vielleicht solltest du ihm diesen Schriftverkehr zeigen!? Ich wünsche dir bei deiner zukünftigen Schwangerschaft und die damit verbundene AC alles Gute und keine Infektionen, Fruchtwasserverluste, Blutungen in der Gebärmutter, Plazenta Verletzung, Verletzung der Gebärmutter, des ungeboren Kindes durch die Nadel, vorzeitige Wehen oder Fehlgeburt. Das ist durchaus ernst und ganz und gar nicht böse gemeint, denn du meinst es sicher auch nur gut. Liebe Grüße und alles Gute
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 09.03.2007 22:23
    hallo
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 09.03.2007 23:21
    irgendwie ist meine letzte Mail nicht angekommen..also nochmal:als erstes möchte ich sagen dass ich lucasmama einstellung dazu super finde und den Hut davor ziehe.Ich war vor 4 Jahren schwanger,beim Frühultraschall wurde eine vergrößerte Nackenfalte beim Fötus festgestellt.Der Arzt riet uns zu eienr Amniocentese.Da wir schon ein Kind hatten und uns noch ein zweites wünschten war es uns egal,ob es behindert sein würde oder nicht.Wir glaubten ehrlich gesagt auch nicht ganz daran und lehnten ab.Dann ging die Geburt los und die Probleme begannen.Das CTG wurde im Verlauf immer schlechter,so dass man sich zu einem Notkaiserschnitt entschließ. Nathalie-unsere Tochter-atmete nicht,musste mehrfach reanimiert werden.Nach einer Stunde gab sie den Kampf auf und verstarb.Ich selbst kam mit der Trauer nicht klar,war über ein Jahr danach in Therapie,was mir sehr gut geholfen hat.Heute kann ich drüber sprechen.Vor 2 Jahren habe ich gesunde Zwillinge geboren...NACHDEM ich eine Amniocentese habe durchführen lassen.Die Kassen zahlen das übrigens.Im Nachherein wünschte ich wir hätten uns damals dazu übereden lassen,es durchzuführen.Wir hätten uns eine Menge Trauer erspart.Eine Obduktion hat ergeben,dass sie eine Art von Trisomie hatte,mit der man nicht lebensfähig ist.Ich rate nur jedem und gebe lucasmama Recht:lasst es machen und erspart euch viel Leid.
    Ich würde es immer wieder machen lassen und ein behindertes Kind käme nie in Frage für uns....liebe Grüße an alle und viel Glück.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 10.03.2007 15:12
    Hallo...doch,wenn der Frauenarzt Familiäre Vorgeschichte auf den Ü-Schein schreibt,dann zahlen die Kassen das..aber nur zur Info:bei mir lag KEINE Risikoschwangerschaft vor!!!!Ein behindertes Kind in der Vorgeschichte zählt nicht zum Risiko.Ich war damals 25 Jahre alt. Die Amniocentese bei den Zwillingen war meine eigene Entscheidung.
    Antwort
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