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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 03.12.2007 14:13
    Hallo Claire!
    Hab gerade deinen Beitrag bei Übelkeit gelesen. Ich kann es absolut nachvollziehen, dass du nicht in die Arbeit gehst! Mach das bloß nicht!!!!! Geh zum Arzt und lass dir ein Beschäftigungsverbot aussprechen.
    Ich bin Fahrzeugbauerin. Hab das bereits gelernt und arbeite seit 8 Jahren in meiner Firma. Bin auch die einzige Frau in der Halle und weiß, was das für gesundheitliche Belastungen sind. Mit Aluminiumstaub, Schweißdämpfe, Öle und Lacke u.s.w. musste ich mich auch täglich beschäftigen. Incl. schwer heben und so. Ich war Anfang des Jahres 2,5 Monate wegen meinem Rücken krank geschrieben, weil mir immer ein Wirbel abgehauen ist. In dieser Zeit bin ich endlich schwanger geworden. Haben es zu dem Zeitpunkt schon einige Wochen probiert, aber es wollte nicht so recht klappen. Ich hab es nur nicht sofort bemerkt und ging dann wieder in die Arbeit.

    Ab der 6. SSW war ich wegen meiner SS schon zu Hause, weil meine Ärzte und mein Personalleiter es so für besser hielten. Nur leider war das schon zu spät. Hatte in der 11. SSW eine Fehlgeburt, weil auf einmal das Herz meines Kleinen zu schlagen aufhörte. Eine Welt brach zusammen. Nun sicher will ich damit nicht sagen, dass meine Arbeit Schuld daran war. Das gibts es traurigerweise öfter - leider. Aber gerade förderlich ist so ein Job nicht. Ich hatte seitdem noch drei Abgänge......

    Mir wurde von mehreren Fachärzten empfohlen mir eine andere Arbeit zu suchen, weil sich die Gifte überall in meinem Körper abgesetzt haben und ich somit nicht gerade viel Chancen auf einen Keks hab.

    Ich habe vor 2 Wochen die Kündigung abgegeben!

    Das war jetzt zwar ein langer Roman aber ich wollte dir damit zeigen, dass du nicht alleine bist, verstanden wirst und du wirklich NICHT in die Arbeit gehen sollst, EGAL was andere sagen!!!!!!!

    Ich wünsche dir und deinem Kleinen alles, alles Gute!!

    Viele Grüße, Claudia
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.12.2007 10:05
    Danke! Das hab ich echt gebraucht. Viele wissen einfach nicht, was diese Arbeit für eine Frau bedeutet. Klar habe ich mir den Job selbst ausgesucht und wollte auch immer als vollwertiger Kollege angesehen werden und nicht nur als Frau..... Aber in der Schwangerschaft ist das ja doch anders.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg auf deinem weiteren beruflichen Werdegang, und wünsche Dir auch viel viel Glück für zukünftige Schwangerschaften.

    Ich hatte das auch schon mehrere Male, das mir ein Wirbel rausgerutscht ist, und ich hatte vor dieser Schwangerschaft auch schon 2 Abgänge.......

    Wir arbeiten auch viel mit Gußeisen, und der Kohlenstoffstaub setzt sich ja auch überall rein........

    Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und ganz viel Glück in der Zukunft!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.12.2007 11:50
    Hallo Claire,
    auch ich kann Dich verstehen, denn ich arbeite ebenfalls seit neun Jahren in absoluten Männerberufen :-) Ich hoffe, Du hast mittlerweile Deinem Arbeitgeber Bescheid gesagt, meiner hatte damals super reagiert und mich in eine andere Abteilung näher bei den Toiletten versetzt. Ich hatte von der Arbeit dort dann zwar kaum Ahnung, es brachte meinen Chef aber mehr, als wenn ich gar nicht gekommen wäre. Und auch meine Kollegen waren reinste Engel, zum Schluß mußte ich mich förmlich gegen die Hilfsbereitschaft wehren :-)
    Tja, und was die Übelkeit anbelangt, ich hatte auch acht Kilo verloren, mir hat es geholfen, wenn ich VORM Aufstehen staubtrockenes Knäckebrot runtergewürgt und ab und zu mal ein Wassereis gegessen habe. Ist etwas unkonventionell, aber da ist viel Zucker drin und Übelkeit kann auch eine Folge von Unterzuckerung sein. Ich habe damit dann trotzdem nicht mehr gegessen, aber zumindest war der Gewichtsverlust gestoppt. Meine FÄ sagte, es wäre genau das richtige gewesen, denn sonst hätte ich in KH gemußt.
    Naja und zum Ende der Schwangerschaft hatte ich nicht nur die Kilos wieder drauf, es wird schon, ich drücke Dir jedenfalls die Daumen.
    LG
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.12.2007 16:14
    Hi Claire!
    Ohje, das tut mir Leid, dass du das auch schon zweimal durchgemacht hast! Es ist schön, dass ich dich ein bisschen bestärkt habe. Und du hast es indirekt bei mir auch getan. Ist schwer zu verstehen, aber es tut gut mit jemandem in einer ähnlichen Situation zu ''reden,,, weil ich das dann auch besser verarbeiten kann. Und ich denke, es war nicht ganz umsonst, was ich erlebt hab.

    Mir geht es schon viel besser, weil ich nicht mehr in der Arbeit bin. Bin jetzt ca. vier Wochen zu Hause (bin seitdem krank geschrieben). Mein Zyklus hat sich schon normalisiert von ca. 41-46 Tage auf letztens 29 Tage! Und ich bin auch schon wieder guter Hoffnung. Mal sehen... in 5 Tagen weiß ich mehr, da kann ich einen Test machen.

    Danke dir für deine Wünsche! Alles Gute!!!!

    Gruß, Claudia
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.12.2007 18:21
    Also, meinem Chef habe ich sofort nach bekanntwerden beim FA bescheid gegeben. Auch mein FA hat mir nach meiner Vorgeschichte sofort die Bescheinigung ausgestellt. Ich meine 3 Schichten und Terminarbeit sind nie unbedingt toll, vor allem wenn die Fristen von Ing`s gesetzt werden, die nie in der Fertigung standen *grummel*
    Aber mein Chef scheint uneinsichtig, er ruft mich sogar seit meiner zweiten Woche zuhause ständig an, das er nen Auftrag für mich liegen hätte....blablabla
    Naja,ich hab am 6.Dezember wieder Termin, da will ich mal mit meinem FA über Beschäftigungverbot reden. Vielleicht klappt das ja.

    So, ich wünsch euch derweil schon mal nen schönen Abend!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.12.2007 21:31
    Es ist doch immer wieder traurig, wie Chefs mit ihren Leuten umgehen. Schade, ich hatte in meinem Betrieb eine richtig schöne Schwangerschaft und war froh, daß keine anderen Frauen da waren - mein Sohn ist jetzt das Betriebsbaby :-)
    Mach' das und rede mit deinem FA über ein Beschäftigungsverbot, wichtig ist, daß Du Arbeitsumfeld (einschließlich "Giftstoffe") und Deine eigene Krankenvorgeschichte genau schilderst, sonst bekommst Du vielleicht nur ein eingeschränktes Beschäftigungsverbot. Viel Glück :-)
    Antwort

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