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Stillproblem -vorsicht lang-

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 14.02.2009 18:52
    Unser Sohn ist jetzt 6 Wochen jung.
    Er hatte eine Saugglockengeburt und konnte erst spät angelegt werden. Mit dem Stillen klappte es von Anfang an nicht so gut. Mussten schon im KH mit einer Magensonde die abgepumpte Milch füttern, weil ich da schon wunde Brustwarzen bekommen hatte.
    Zu Hause klappte es anfangs mit dem Stillen. Dann kamen aber nach 2 Wochen böse Schmerzen in der linken Brust. Jetzt sind aber nicht die Brustwarzen wund, sondern die Brust tut im Allgemeinen sehr doll weh. Die hörten auch nach dem Stillen nicht auf. Konnte nicht mal einen BH oder schmerzfrei ein T-Shirt tragen. Zudem wollte Tim sich nicht wirklich an die linke Seite gewöhnen. Er fing da immer an, hektisch zu werden und spuckte sie immer wieder aus. Er nahm sie wieder, spukte sie wieder aus. Und ich hatte zeitgleich die Schmerzen.
    Habe dann links abgepumpt und auf der rechten Seite gestillt. Das führte aber dazu, dass Tim auch rechts immer mal wieder hektisch wurde und nicht richtig trinken wollte.
    Mit 5 Wochen habe ich dann eine Stillberaterin angerufen, die mir auch hilft.
    Nachdem sie sich das Stillen auf beiden Seiten angeschaut hatte (da klappte es natürlich fast ohne Schmerzen…), waren wir beide der Ansicht, es 1 Woche mit voll-stillen auszuprobieren.
    Fand ich gut. Dann fingen die Schmerzen aber wieder an. Nachts wurde es zunehmend schlimmer und den morgen danach kamen mir während des Anlegens nur noch die Tränen vor Schmerz.
    Hatte mir noch ein Stillhütchen aus der Apotheke besorgt, aber auch das half nicht, wurde eher schlimmer.
    Nach einem weiteren Telefonat kamen wir zu der Auffassung, dass es links wohl keinen Sinn mehr machen würde und ich also nur noch mit rechts stillen sollte (find ich ok, weil ich unbedingt weiterstillen will).
    Jetzt machen wir das seit 4 Tagen. Links ist die Produktion schon zurück gegangen. Muss nicht mehr so oft abpumpen und es tut aufgrund der Spannungen auch nicht mehr so weh.

    Jetzt aber meine Frage:

    Rechts muss sich die Produktion ja erhöhen. Wie lang dauert es ungefähr, bis es sich eingespielt hat?
    Lege Tim jetzt immer an, wann er will.
    Das ist aber mittlerweile immer alle 1 – 1,5 Stunden. Ist das normal? Aber nur so kann sich die Menge ja erhöhen, oder?
    Meine Brustwarzen finden das nicht so toll. Langsam tun sie auch weh. Haben ja keine Möglichkeit mehr, sich zu erholen.
    Wird Tim überhaupt satt? Seit 2 Tagen hat er keinen Stuhlgang mehr. Pullern tut er immer noch sehr viel. Ihm geht es an sich gut.
    Aber immer wenn er wach wird (wie gesagt, alle 1 – 1,5 Stunden), fängt er sofort an zu schreien und will essen.
    Es ist so zermürbend langsam. Ich will ja nur, dass es zufrieden und satt ist.

    Hat jmd Tipps, Erfahrungen oder einfach nur ein paar beruhigende Worte für mich?

    Antwort
  • Profilfoto  Patty01
    Kommentar vom 16.02.2009 09:19
    Hallo
    Ich kann dich nur zu gut verstehen...wir hatten auch so "Anfangsschwierigkeiten "mit dem Stillen. Es ist so, dass mein Sohn 6 Wochen zu früh kam...das Erstaunliche war, dass er sofort die richtige Saugtechnik hatte jedoch lag er in der Klinik 1 Woche lang; ich ging zwar so oft wie möglich zu ihm, jedoch konnte ich ihn nicht nach Bedarf anlegen, da die feste Essenszeiten hatten...ich musste also abpumpen (aber wie bekannt bekommt die Pumpe nie soviel Milch wie das Baby)...es dauerte also eine gewisse Zeit bis meine Milchproduktion so richtig angekurbelt war...hinzu kam, dass der Kleine zwar richtig saugte, jedoch war er schnell erschöpft.Er bekam also nicht genug Milch bei mir - also zufüttern und wieder abpumpen. Wiegen, stillen, wiegen, zufüttern, abpumpen auch zu hause musste ich dann eine Zeit lang diese prozedur unternehmen...und wenn ich gerade mit allem fertig war, dann gings wieder von vorne los. Ich war anfangs sehr erschöpft, wollte zwischenzeitlich aufgeben - bekam aber viel Unterstützung von meinem Mann, meiner Mutter und einer Freundin...und ich habe durchgehalten. Als ich dann nur noch stillen musste legte ich ihn anfangs auch immer wieder an (manchmal sogar jede Stunde, bis 1.5 Stunden) Das kurbelte die Milch so sehr an, dass der Kleine dann in einem Monat 1500gr zugenommen hatte (er hat jetzt 4 Monate und hat schon alles nachgeholt). Es hat sich gelohnt bei mir. Heute klappts super, er kommt alle 3-4 Stunden tagsüber; nachts hPalt er bis zu 7 Stunden am stück aus.
    Ich bewundere dich für dein Durchhaltevermögen...legt den Kleinen einfach oft an; innerhalb einiger Tage wird sich die Brust an seine Bedürfnisse angepasst haben....und versuche dir Hilfe zu organisieren (zum Kochen z.B.:; das hat mir geholfen etwas zur Ruhe zu finden). Aber falls du nicht durchhälst ist auch ok....dann darfst du dir keine Vorwürfe machen...es gibt halt solche und solche Situationen...wichtig ist, dass du deinem Baby viel Nähe und Liebe schenkst...wenn es nâmlich soweit kommt, dass du zuviele schmerzen hast und nur mit widerwillen stills, dann wirkt es sich auch nicht positiv auf eure Beziehung aus. Ansonsten, wenn du überzeugt davon bist( was ich annehme, sonst hättest du diese Strapazen nicht auf dich genommen) kann ich dir nur sagen: "Kopf hoch, halte durch, es wird alles einfacher und besser" ;-) (war bei mir jedenfalls so)
    Drück dir die Daumen und wünsch dir alles gute
    Patricia
    Antwort
  • Profilfoto  gitanes
    Kommentar vom 16.02.2009 12:56
    Ach du miene Güte, du Arme.
    Dei ganze Milch aus einer Brust zu bekommen ist natürlich nicht ganz so einfach, aber möglich.
    Also erstmal: Mit sechs Wochen musste ich meinen Sohn auch so ft stillen, er war einfach ein Hungerbär.
    Da du die Produktion ja eh hochschrauben musst ist das häufige Anlegen auch optimal, lass dich auf keinen Fall verrückt machen mit 3 oder 4Stunden Rhythmus, das muss jetzt im Moment echt noch nicht sein.
    An deiner Stelle würde ich ihn so oft er will anlegen und wenn du die nächsten drei Wochen von morgens bis abends stillst ist es eben so. War bei uns wie gesagt auch so. Ich hoffe für dich dass du irgendwoher Unterstützung hast?
    Vielleicht kannst du noch eine andere Stillberaterin oder eine gute Hebamme zu Rate ziehen. Ich finde es erstaunlich dass sie die linke Brust verhältnismäßig schnell "aufgegeben"hat, da hätte es auch noch andere Mittel gegeben. Aber aus der Entfernung ist sowas natürlich schwer zu sagen.
    Wenn dein kleiner Mann weniger pullert, ist die Körpertemperatur höher?
    Viel Glück, und hol dir nochmal Hilfe! Ich finde es übrigens ganz große Klasse dass du nicht aufgibst, und wenn sich alles eingespielt hat wirst du sicher sehr froh darüber sein... Stilen ist nämlich, wenns dann endlich funktioniert wunderschön.
    LG
    Antwort
  • Profilfoto  nadinsche
    Kommentar vom 16.02.2009 12:58
    Hey,

    bei uns waren die ersten Still-Wochen auch mehr oder weniger chaotisch und im Nachhinein bin ich froh, mich damals "durchgekämpft" zu haben - es lohnt sich! Wenn das Stillen aber nur noch mit Schmerzen verbunden ist, ist es manchmal vielleicht doch besser, es sein zu lassen. Das kannst aber nur du allein für dich entscheiden...

    noch ein Tipp zu den wunden Brustwarzen: Mir haben damals die Multi-Mam-Kompressen super geholfen. Die hat mir meine Hebamme empfohlen. Gibt's in der Apotheke zu kaufen, sind ziemlich teuer, aber ihr Geld echt wert!!!

    Die Stillabstände von 1-1,5 Stunden sind natürlich schon ziemlich kurz. Aber ich schätze mal, das dauert nur so lange, bis die Milch wieder mehr ist. Zum Ankurbeln der Milchproduktion solltest du generell viel trinken, v.a. Stilltee oder Karamalz sollen da Wunder wirken!

    Und was den Stuhlgang betrifft, ist bei Stilkindern so ziemlich alles normal - egal ob's dreimal täglich oder einmal pro Woche ist ;-)

    LG und alles Gute für Euch!
    Nadine
    Antwort
  • Profilfoto  carmen3110
    Kommentar vom 16.02.2009 22:06
    Hallo,
    ich hatte am Anfang auch ordentliche Probleme mit dem Stillen
    Meine Brustwarzen waren nicht die besten und obwohl mein Sohn ein groß und schwer war, hatte er Probleme die Brustwarzen zu bekommen, die linke wollt er garnicht. Ich hab dann natürlich auch den Fehler im KH gemacht und mich von den Kinderplflegerinnen unter Druck setzen lassen und hab die Milch abgepumpt und per Flasche gegeben. Das hat natürlich nicht dazu gefürhrt, dass es besser wird. Zum Glück hatte ich eine kompetente Stillberaterin.
    Zu Hause hatte ich dann ziemlich zügig eine Brustentzündung und auch massiver Risse in den Brustwarzen, da er die Warze nicht richtig in den Mund genommen hat. Teilweise war es auch wieder so schlimm, dass ich abpumpen musste. Diesmal hat er es abe3r nicht per Flasche sonder mit der Spritz bekommen.
    Hab es mit Stillhütchen versucht, aber da hat Jonas sich nur müde dran genuckelt und ist auf keinen Fall satt geworden.

    Für die wunden Warzen hatte ich dann auch die MultiMam Kompressen, RoseTebaumöl und ich hab mis so Milchauffangschalen geholt, somit hat an meinen Warzen nichts mehr festgeklebt.

    Alles in allem hat es bei uns auch gut 8/9 Wochn gedauert, bis es so richtig geklappt hat und ich war das ein oder andere Mal soweit auf zu geben.
    Zum Glück hatte ich große Unterstützung von meinem Mann und der Hebamme.

    Ich würd trotzdem versuchen, dkie linke Seite wieder in den Gang zu bekommen, da deine rechte Seite ja auch mal eine einePause braucht.

    ABER, wenn es überhaupt nicht klappt und du mit den Nerven so am ende bist, ist es auch keine Schande Aufzuhörne.

    Ich hoffe, dass ich dir etwas helfen konnte und wünsch dir alles gute und viel durchhalte Vemögen.
    Carmen
    Antwort
  • Profilfoto  Rose2577
    Kommentar vom 16.02.2009 22:11
    Hallo!
    Ja das sind probleme die ich auch zu gut kenne aber die haben sich alle nach ein paar Wochen gelegt.Ich verstehe nicht hilft dir deine hebamme nicht meine hat mir sehr geholfen mir schon am ersten Abend Kühlakus und Quark gebracht der zieht die Entzündung aus der brust hat echt super geholfen und sie hat ne stunde meine brüste Ausgestrichen denn die übrige milch musste raus damit kein Milchstau entsteht und ich hatte sehr viel Milch.Meine hebamme war mein Engel ohne sie hätte ich das Stillen nicht geschaft und nach denn ersten harten Wochen wurde es so schön.Und wunde Brustwarzen kommen meistens dafon das man sein Kind falsch Anlegt hatte ich auch und es war so schmerzhalf mir lief jedesmal der Schweis denn Rücken runder und ich hab mich vor schmerzen regelrecht verkrampft aber auch das legte sich wieder.Meine Mira wollte meine eine Brust auch nicht so gerne aber auch das gab sich mit der Zeit wieder,es ist schade das du da keine Hebamme haßt die dir richtig hilft denn stillen kann so schön sein.
    LG Pia
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 17.02.2009 07:01
    Juhuu,

    mir ging es anfangs auch so, daß ich ständig wunde und rissige Brustwarzen hatte. Habe Quarkwickel gemacht und von meiner Hebamme die Salbe : Garmastan. Die war super!!!! Richtig angenehm wurde bei uns das Stillen auch erst nach drei Monaten!
    Viel Glück!

    LG
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 17.02.2009 14:13
    Danke für die vielen Antworten.

    Links konnte ich einfach nicht weitermachen, das waren so unheimliche Schmerzen, dass das auf keinen Fall so weiter ging.
    Jetzt ist fast ne Woche vergangen, die Milch hat sich, glaube ich, ganz gut eingestellt. Zwar will er teilweise jedesmal, wenn er aufwacht, trinken. Aber er hat wieder regelmäßig Stuhlgang und trinkt auch wieder länger. Höre ihn dabei auch schlucken, so dass sich wohl alles langsam einpendelt.
    Das sich die Abstände verlängern, hoffe ich mal. Aber ich bin da guter Dinge. Es ist ja nicht mal eine Woche her. Ich darf da glaube ich nicht zu ungeduldig sein.
    Das wird.


    Danke nochmal!
    Antwort
  • Profilfoto  gitanes
    Kommentar vom 17.02.2009 20:06
    Wow, freut mich sehr dass es zumindest bergauf geht!!!
    Hut ab, wirklich toll dass du durchgehalten hast.
    LG
    Antwort

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