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Schwiegereltern und Baby

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  • Profilfoto  Noelia
    Eintrag vom 07.11.2012 22:12
    Hallo Zusammen,

    ich habe vor einem Jahr ein kleines Mädchen zur Welt gebracht. Sie kam per Notkaiserschnitt 6 Wochen zu früh zur Welt und war danach noch 18 Tage in der Klinik.

    Seit dem Tag ihrer Geburt kann ich mich nicht von meinem Baby lösen. Ich liebe mein Baby über alles. Wenn wir zu Besuch bei meinen Eltern sind ist alles locker und legere. Unser Baby steht nicht dauert im Mittelpunkt und es können auch normale Gespräch stattfinden.

    Sind wir zu Besuch bei meinen Schwiegereltern ist unser Baby Mittelpunkt. Es kommt nicht ein Gespräch auf.

    Seit der Geburt hat sich mein Verhältnis zu meinen Schwiegereltern drastisch verändert. Natürlich liegt das bestimmt auch ein Stück an mir.

    Ich hatte immer das Gefühl, dass mein Baby die Beziehung meiner Schwiegereltern retten soll. Ständig streiten diese und wenn mein Baby da ist, dann ist alles wieder ok. Ich hatte auch immer das Gefühl, dass sie mir das Baby wegnehmen wollten und alles besser machen möchten jetzt, was sie an ihren Kindern falshc gemacht haben.

    Ja und jetzt ist es mittlerweile schon so weit, dass ich mich mit meinem Mann ständig in die Haare bekomme. Seine Eltern lassen uns nicht in Ruhe. Ständig ist irgendetwas, neuer Streit etc. und wir müssen immer herhalten. Habe schon oft gesagt, dass wir jetzt eine eigene Familie sind, aber er hat immer ein schlechtes Gewissen gegenüber seinen Eltern. Natürlich sind es seine Eltern, aber wir sind doch nicht für dren Leben zuständig oder?

    Manchmal denke ich, dass sie das mit Absicht machen, nur damit sie uns und unsere Baby öfter sehen.
    Ich habe langsam keine Kraft mehr....

    Tut mir leid, dass ich so über meine Schwiegereltern denke. Habt ihr einen Rat? Was kann ich tun? Wie findet ihr das?

    Grüße
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 20.11.2012 07:46
    Hallo liebe Noelia,

    ich habe zwar dahingehend überhaupt keine Erfahrung, aber ich dachte ich schreibe dir trotzdem mal. Wenn ich das richtig verstanden habe erwarten deine Schwiegereltern, dass ihr zu ihnen geht wenn dort mal wieder dicke Luft ist bzw. dass ihr viel dort seid, weil das die beiden von ihren eigenen Problemen ablenkt?
    An deiner Stelle würde ich nochmal in einer ruhigen Minute mit deinem Mann sprechen und ihm sagen, wie sehr dich das belastet. Ich würde ihmsagen, dass du nicht möchtest, dass das Verhältnis zu seinen Etern von negativen Gefühlen begleitet wird, es aber auf dem besten Weg dorthin ist, wenn sich nichts ändert. Vielleicht könnt ihr eine Art Abmachung treffen, wie oft zB im Monat ihr eure Eltern besucht (auch deine, dann ist es gerecht) oder sie euch besuchen können und das dann allen Parteien mitteilt. Schließlich seid ihr jetzt tatsächlich eine eigene, neue kleine Familie und sollt auch etwas davon haben.
    Wenn sich seine Eltern dann mal wieder streiten, kann dein Mann ja auch mal alleine hinfahren wenn er das für nötig erachtet. Aber vielleicht sollte er selbst auch mal sehen, dass er nicht für den Frieden zwischen seinen Eltern verantwortlich ist als Sohn (und die Schwiegertochter und das Enkelchen noch viel weniger).

    Vielleicht findest du noch eine außenstehende Person, die ihm (oder auch den Schwiedereltern)das mal sagt? Kann ja mal passieren, dass ein Thema zwischen Partnern schon so festgefahren ist, dass es keinen Sinn macht weiter zu diskutieren...

    Hoffe ich konnte dir mit meinen Gedankengängen ein bisschen helfen.
    Liebe Grüße und Kopf nicht hängen lassen...
    Antwort
  • Profilfoto  kleinehummel
    Kommentar vom 14.08.2014 14:45
    vielleicht wäre es besser die Schwiegereltern nicht so oft zu besuchen, mit der Zeit findet sich dann schon eine Lösung
    Antwort
  • Profilfoto  Gummibeerli
    Kommentar vom 24.09.2014 09:43
    ich finde nicht, das "AUssitzen" hier eine Lösung ist. Wie gestaltet sich das Problem denn mittlerweile? Ich könnte mir vorstellen, dass der eigene Partner hier der knackpunkt ist. Erst wenn er vom Schwiegereltern-Problem überzeugt ist, kann das Problem gemeinsa m angegangen und gelöst werden. Dafür muss man aber halt erst den partner überzeugen. Ist Dir das gelungen?
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 23.10.2014 18:12
    Hey Hey,

    ich kann ansatzsweise verstehen, wie es dir geht. Auch ich und mein Partner (wir merken das zum Glück beide) haben das Gefühl, dass unsere Eltern meinen alles besser zu können als wir und "witzeln" (halb ernst, halb im Spaß) oftmals, dass sie uns nochmal irgendwann das Baby wegnehmen werden.
    Seine Eltern wollen auch - zu unserer Qual - immer öfter vorbei kommen und auch bei unseren Eltern scheint noch nicht angekommen zu sein, dass wir jetzt eine eigenständige Familie und Erwachsene sind.

    Ich denke, dass auch die schwierige Situation um das Baby herum dir zu schaffen macht. Hattest du überhaupt Zeit mit dem Baby zu Hause anzukommen? Das emotionale Wochenbett startet bei dir schileßlich erst, als deine Kleine auch zu Hause ankam. Praktisch hat sich dein Wochenbett nach hinten verschoben - vlt fühlst du dich deswegen auch sehr angegriffen.
    Und natürlich musst du unbedingt mit deinem Partner reden. Schuldgefühle sollte man gegenüber seinen Eltern eh nicht haben und ihr seit keine Dauerlösung um die Ehe zu retten. Wenn sie Probleme haben, sollen sie zu einem Therapeuten gehen. Du bist die Schwiegertochter, er ist der Sohn und eure Tochter die Enkelin. Nicht mehr und nicht weniger! Sie sollten nicht jetzt schon anfangen das Kind zum seelischen Mülleimer für sich heranzuziehen!

    Versuch wirklich es deinem Partner begreiflich zu machen, was du das Gefühl hast, was passiert. Versuch dabei so wenig emotional zu sein wie möglich, damit er deine Ängste ernst nehmen kann - auch wenn es schwer fällt.
    Und...noch ein Rat von mir:....rede mit deinem Partner über den Kaiserschnitt und die Zeit danach. Denn ich denke, dort habt ihr beide Ängste und Trauma aufgebaut. Vlt wäre es sogar gut, wenn ihr euch professionelle Hilfe dafür holt. Denn ich kann im Ansatz nachvollziehen, wie es dir ergangen sein muss. Hatte selbst eine harte SChwangerschaft, Kaiserschnitt, Kind in die Klinik - das schneidet ein. Und wenn es so heftig ist wie bei euch, dann muss viel geredet werden.

    Ich wünsche dir nur das Beste!

    lg
    Antwort

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