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Nach Elterngeld Alg2 im 2. und 3. Jahr??

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 30.11.2015 23:27
    Hi,

    hat jemand erfahrung damit,was nach dem Elterngeld kommt?
    Heute hat mir eine beraterin gesagr, dass ich (vertrag läuft aus in der ssw) nur ein jahr bei meinem baby bleiben darf und dann das baby abgeben muss an jemand um arbeiten zu gehen.
    Laut gesetz steht jeder mutter ne elternzeit von 3 jahren zu alles andere ist rechtswidrig.
    Das elterngeld werd ich aufstocken müssen wenn ich pech hab. Aber im 2. und 3. jahr muss ich dann alg2 beantragen.
    Mein mann ist dann mit studium fertig und kann für uns sorgen.
    Aber nur weil ich arm bin darf ich kein kind haben oder muss es abgeben ??ich möchte so lange stillen wie möglich und die ersten schritte usw sehen.
    Will man mir das weg nehmen mur weil ich arm bin??
    Deutschland nimmt so viele flüchtlinge auf und füttert diese aber ich als deutsche bin dann ne faule schmarotzerin die ihr kind weg geben muss????

    Wie habt ihr das denn gemacht???
    Antwort
  • Profilfoto  Dola86
    Kommentar vom 01.12.2015 00:22
    Hallo Ruby,

    Also zunächst mal kann man in Deutschland bis zu 3 Jahre Elternzeit nehmen, das ist aber keine Vorschrift. Die meisten machen das auch gerade aus finanziellen Gründen nicht, weil sie es sich schlicht nicht leisten können. Elterngeld steht dir in voller Höhe ein Jahr lang zu, es besteht aber die Möglichkeit das Elterngeld auf 2 Jahre zu splitten, dann bekommst du 2 Jahre Geld aber eben nur die Hälfte.

    Wenn du dich arbeitslos meldest und Leistungen beziehst, musst du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Das heißt du musst nachweisen können, dass in der Zeit in der du arbeiten würdest, dein Kind versorgt ist.

    Ich muss auch sagen, und geht es mit all diesen Regeln in Deutschland sehr gut. Im Ausland sind mehr als 3 Monate Elternzeit schon absoluter Luxus und man bekommt auch nicht so viel Unterstützung vom Staat.

    Und was die Aussage angeht, dass du dein Kind hergeben musst weil du arm bist: nix für ungut aber das ist Quatsch. Der Staat bezahlt dich ja schon dafür, dass du ein Jahr dein Kind selbst betreuen kannst ohne am Hungertuch zu nagen, stell dir mal vor wir müssten jeder Mutter 3 Jahre pro Kind ein solches Einkommen zahlen. Das wäre ja gar nicht tragbar. Ganz davon zu schweigen, dass "arme" Menschen wie du es nennst ja noch andere Unterstützungen bekommen wie Wohngeld, Erstausstattung usw. Ich als arbeitende Frau mit einem Partner der auch arbeitet bekomme da gar nichts und muss selbst schauen wie ich klar komme...

    Natürlich könnte es immer mehr Geld sein aber insgesamt denk ich sind wir hier noch relativ gut dran.

    Und sorry aber Kinder kosten nun mal Geld, überall nicht nur in Deutschland. Und um 3 Jahre mit Kind zu hause bleiben zu können braucht dein Mann einen richtig guten Job, sonst kannst du das vergessen. Alternative wäre arbeiten und sparen und erst Kinder kriegen wenn die Finanzen passen. Haben wir auch nicht so gemacht und jetzt müssen wir halt Abstriche machen und Kompromisse eingehen. Macht das Beste aus eurer Situation und freut euch auf das Baby. Es könnte immer besser aussehen finanziell aber irgendwie ist es doch immer zu schaffen. Also Kopf hoch :-)
    Antwort
  • Profilfoto  Lealulu
    Kommentar vom 01.12.2015 03:40
    Das ist doch ein Scherz, oder?
    Ich bin etwas entsetzt über die willkürlichen Zusammenhänge zwischen Flüchtlingen und deiner Schwangerschaft. Wenn du gut bezahlt werden willst für die Schwangerschaft gibt es nur eine Möglichkeit. Geh ins Ausland und sei Leihmutter, dann brauchst du danach auch nicht zu Hause bleiben. Aber ihr habt ja sicher bewusst eine Familie gründen wollen...?
    Sei dankbar in einem Land zu leben, in dem du so gut abgesichert bist. Wenn du Alg2 beantragst kannst du selbstverständlich 3 Jahre zu Hause bleiben, in der Zeit brauchst du dir keine Gedanken machen, du stehst dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Allerdings würde ich dir raten, trotzdem dran zu bleiben, damit du danach wieder etwas findest.
    Also, du wirst auch vom Staat gefüttert, keine Sorge. Aber über die Werte, die du deinem Kind mitgeben möchtest solltest du dir nochmal Gedanken machen.
    In der Realität ist nämlich jeder selbst verantwortlich für sich und seine Familie. Zu jammern hilft dir nicht weiter, vielleicht kannst du mit deinem Freund einen Plan machen, wie ihr das finanziell macht. Wegnrhmen wird dir das Kind niemand, weil du Arm bist. Also genieß die Schwangerschaft und freut euch auf den Nachwuchs.
    Antwort
  • Profilfoto  Alexandramatthias
    Kommentar vom 01.12.2015 07:27
    Hallo,

    ich finde auch, du solltest deine Schwangerschaft/Elternzeit nicht mit den Flüchtlingen gleich setzen.
    Wir gehen mal von den Kriegsflüchtlingen aus, die sich natürlich nicht aussuchten, ob dort Krieg geführt werden soll, oder nicht.
    Du/ihr wusstet sicher, das dein Vertrag ausläuft während der Elternzeit.
    Sei lieber Froh, das du 1 Jahr zu Hause bleiben darfst und dir es bezahlt wird, du danach ins Arbeitsleben zurück kannst. Ich finde es sehr wichtig für Kinder, mit anderen Sozialverhalten zu lernen, doch da denkt ja jeder anders drüber.
    Rede mit deinem Mann am besten drüber.
    Antwort
  • Profilfoto  _E_V_A_
    Kommentar vom 01.12.2015 07:45
    Also ich schließen mich Dola voll und ganz an, in Deutschland muss niemand verhungern oder ähnliches, wenn ich sowas lese glaube ich schon fast uns gehts hier ZU gut!

    Ich muss meine Kleine auch "abgeben" um zu arbeiten, weil es sonst hinten und vorne nicht reicht, obwohl wir unseren Lebensstil schon eingeschränkt haben. Das geht dem Großteil aller in Deutschland so.

    Stillen und die ersten Schritte sehen, du meine Güte, gehen wir mal von den WHO Empfehlungen fürs stillen aus, 6 Monate voll ( kein Problem, ist ja in der Elternzeit) danach langsamer Beginn der Beikost, Monat für Monat werden mehr Mahlzeiten durch normale Kost ersetzt. Das wird dann nur noch durch Muttermilch ergänzt.
    Setzten wir mal vorraus dein Krümel geht mit einem Jahr zur Tagesmutter,( die in deinem Fall evtl sogar noch vom Jugendamt übernommen wird) für ca 4 -5 Std, damit du eine halbe Stelle arbeiten kannst, bleiben 19-20 Stunden mit deinem Krümel in den du sicherlich ausreichend stillen und die Entwicklung beobachten kannst.
    Eine andere Möglichkeit, du gehts arbeiten wenn der Papa zu Hause beim Kind ist, Abends in der Spätschicht, Samstags etc. Da gibt es ne Menge Möglichkeiten, im Discounter Regale packen, kellnern, an der Tankstelle...

    Antwort
  • Profilfoto  Alexandramatthias
    Kommentar vom 01.12.2015 07:54
    Früher in der DDR, da mussten die meistensogar gleich wieder Arbeiten gehen ;-) Elternzeit? Neeeee

    Uns geht es hier wirklich sehr gut. Ich möchte nicht vergleichen, doch leben wir hier nicht in einem Königreich ;-)
    Antwort
  • Profilfoto  orientalflower
    Kommentar vom 01.12.2015 11:10
    Also Rubylein, ich finde deinen Text hier ganz schön frech.

    Du beschwerst dich also, dass du ein Jahr lang Elterngeld bekommst und dann noch 2 Jahre ggf. von ALG leben kannst? Was bis du denn für eine???

    Sei doch bitte froh, anstatt so einen Mist über Flüchtlinge von dir zu geben.

    Alles Gute.
    Antwort
  • Profilfoto  Mami_24
    Kommentar vom 01.12.2015 11:30
    Na ja mal ehrlich, wenn du ALG beziehen kannst, stehst du doch nicht mit 0 Euro die weiteren 2 Jahre lang da, also wo ist das Problem und wer sagt dass du dann eine faule Schmarotzerin bist?? Ausserdem wenn dein Partner dann fertig ist mit dem Studium und für euch sorgen kann, versteh ich das Problem erst recht nicht, sei doch lieber froh dass du es dir dann scheinbar leisten kannst, 3 Jahre Zuhause zu bleiben! Und wenn nicht, dann musst du nun mal in den sauren Apfel beissen und früher wieder arbeiten gehen, wie die meisten anderen auch. Ist ja nicht so, dass ihr zwangsläufig verhungern werdet. Ich bin auch die ersten 3 Jahre hauptsächlich Zuhause, ich habe mir das so ausgesucht, klar gibts finanzielle Einschränkungen in der Zeit, aber das ist es mir wert, wir haben wirklich Glück dass wir das selber entscheiden können, also mal schön auf dem Teppich bleiben und nicht mit Menschen vergleichen, die wirklich Hilfe brauchen!
    Antwort

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