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Warten auf den natürlichen Abgang

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  • Profilfoto  Smartiemama
    Eintrag vom 02.05.2016 14:24
    Hallo ihr Lieben,

    Anfang letzter Woche habe ich erfahren, dass mein Baby sich seit 7+5 nicht weiterentwickelt hat. Der Arzt hat mir nach einem Kontrollultraschall zwei Tage später die Überweisung zur Ausschabung mitgegeben. Zum Glück hatte ich schon Kontakt zu einer Hebamme, die mich ermutigte, meinen ursprünglich bevorzugten Weg zu gehen und auf den natürlichen Abgang zu warten. Darüber wurde ich vom Arzt leider überhaupt nicht aufgeklärt, es stand überhaupt nicht als Option im Raum. Meine Hausärztin hat mich nun - wenn auch etwas widerwillig, weil es ja nicht ihr Gebiet ist - krankgeschrieben.

    Seit heute Morgen habe ich eine leichte Schmierblutung und ab und an leichte UL-Schmerzen. Ich bin wahnsinnig froh, dass es so schnell losgeht, ich finde den Zeitpunkt super: wir hatten seit Dienstag Zeit, uns mit dem Gedanken abzufinden, haben uns einiges überlegt, was wir zur Trauerbewältigung machen können und haben uns ein schönes Wochenende gemacht. Bevor uns - besonders mir - nun die härteste Zeit bevorsteht. Trotz der Erleichterung, dass meine Hebamme Recht hatte und mein Körper das ganz allein schafft, kommt jetzt natürlich auch etwas Angst hoch. Vor den Schmerzen, dem Blutverlust usw. Deswegen meine Fragen an euch Sternenmamis: wer von euch hat den natürlichen Weg gewählt? Was hat euch bei den Schmerzen geholfen? Wie lange hat es gedauert, bis das Gröbste überstanden war? Habt ihr das Gewebe aufgefangen, um es zu beerdigen? Wenn ja, wie? Ist bei euch alles abgeblutet oder musstet ihr anschließend doch noch zur Ausschabung? Wann wurdet ihr wieder schwanger?

    Zum Glück darf meine Mutter von hier aus arbeiten und ist ständig bei mir, falls was ist und ich doch ins Krankenhaus muss. Ich hoffe so sehr, dass wir es zuhause schaffen. Bitte drückt mir die Daumen.

    Liebe Grüße,
    Smartiemama, mit ihrem Sternsmartie Noa.
    Antwort
  • Profilfoto  Smartiemama
    Kommentar vom 02.05.2016 15:02
    Liebe Sylvie,
    vielen Dank für deine schnelle Antwort!
    Mit vier Tagen hattest du es ja wirklich "gut", verglichen mit dem, was ich so teilweise gelesen hab. Einige haben wochenlang damit verbracht. Die Beiträge waren aber schon so alt, dass ich da nicht mehr nachfragen konnte.

    "Zum Glück" habe ich schon immer sehr starke Regelschmerzen und denke, so sehr viel schlimmer kann es kaum werden. Wärmflasche hab ich schon auf dem Bauch liegen, damit es vielleicht nicht so stark anfängt. Bei Schmerzmitteln weiß ich nicht so richtig, ob die vielleicht die Kontraktionen hemmen? Meine Hebamme kommt morgen, da werd ich sie mal nach fragen.

    Aufgeben werden wir auf keinen Fall. Wir haben 16 Monate auf dieses Baby gewartet. Vielleicht tu ich mich deswegen so schwer damit, es in den Krankenhausmüll oder ins Klo zu geben. Und wenn es sein muss, warten wir noch weitere 16 Monate oder länger auf unser gesundes Baby. Nach dem ersten Schock finde ich es auch nicht mehr ganz so schrecklich, dieses Baby zu verlieren. Es hat uns gezeigt, dass wir überhaupt einen kleinen Menschen entstehen lassen können und damit hat es uns ziemlich viel gegeben. Wir sind ihm sehr, sehr dankbar, deswegen soll es auch sein Plätzchen im Garten bekommen. :)
    Antwort
  • Profilfoto  herbie2016
    Kommentar vom 02.05.2016 15:11
    Nein Schmerzmittel hemmen die Kontraktion nicht, wenn du schon was gegen die schmerzen nimmst bevor die richtig stark werden wirkts besser, wenn die Blutungen stärker werden, nimm was (nur kein ASS, das würde die Blutung stärker machen)
    Wenns nicht ganz von alleine abgeht, lass dir Tabletten zur Unterstützung verschreiben, ich würde mir bei 7+5 auch keine AS machen lassen, alles Gute!
    Antwort
  • Profilfoto  Smartiemama
    Kommentar vom 02.05.2016 15:42
    Vielen Dank, herbie! Dass Schmerzmittel kein Problem sind, ist gut zu wissen. Ich hab Ibuprofen hier, das hilft mir auch oft während der Regel.
    Rechnerisch wäre ich jetzt bei 9+0, aber es ist eben seit anderthalb Wochen nicht weiter gewachsen und es war kein Herzschlag zu sehen. 1,4cm hat es. Das ist mir keine Narkose wert, solange es nicht wirklich notwendig ist, weil es mir sonst schaden würde. Ich bin wirklich guter Dinge, auch wegen eurer lieben Antworten! Danke!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 02.05.2016 16:34
    Hallo liebe Smartiemama, ich kopiere einmal meine Post hier rein, den ich gestern in einem anderem Forum "Hibbeln mit Sternchen" gemacht habe.

    Hallo ihr Lieben. Ich schreibe heute zum ersten Mal seit meiner FG wieder einen Beitrag, obwohl ich täglich in den Themen, wo ich auch vorher aktiv geschrieben habe (August Mamis 2016 und Wir hibbeln gemeinsam) alles mitgelesen habe.
    Zu meiner Person: Ich werde im September 43 Jahre alt, wir haben bereits eine Tochter, die im Juni 6 Jahre alt wird und wünschen uns nun sehnlichst ein 2. Baby. Nach "nur" 5 Monaten hibbeln, war es dann am 12.12.2015 soweit, ich hatte einen positiven Test in der Hand. Das Glück schien, gerade über Weihnachten, perfekt zu sein. Nach all den Anfangsschwierigkeiten, wie Verdacht auf ELSS, das HCG stieg anfangs nur schleppend und ich hatte ständige Schmierblutungen, gratulierte mir meine FÄ dann am 4.01.16 zu einer intakten SS, denn sie konnte bereits einen Herzschlag feststellen und das Baby war genau dort, wo es hingehörte. Leider musste sie mir dann bei der Kontrolluntersuchung am 20.01.2016 mitteilein, dass das Herzchen ca. in der 8 SSW aufgehört hatte zu schlagen und ich entschied mich für einen natürlichen Abgang. Am 25.01.2016 am späten Abend war es dann soweit, wehenartige Bauchschmerzen setzten ein und die Blutung begann. Ich verbrachte ca. 4 Stunden ausschließlich auf der Toilette, es war einfach schrecklich, die Menge an Blut die ich verlor, die Bauchkrämpfe und die presswehenartigen Kontraktionen - fast wie bei einer richtigen Geburt. Am nächsten Tag hatte ich auch noch sehr starke Blutungen und starke Nachwehen. Nach 2 Tagen zu Hause ging ich aber wieder arbeiten, denn niemand hatte etwas mitbekommen. Nach Rücksprache mit meiner FÄ gab die uns auch sofort wieder grünes Licht um weiter zu hibbeln, sie hiehlt eine Pause nicht für nötig, da alles "schön" abgegangen war und sie meinte, dass die Natur sich sowieso die Zeit nimmt, die sie braucht. Mein erster Zyklus nach der FG war dann auch sehr komisch. Er war sehr kurz und auch sehr intensiv. Ich messe Temperatur und verwende Ovus. Im 1. Zyklus stieg weder die Temperatur noch war ein Ovu positiv - also nach 3 Wochen schon die nächste Mens und wohl kein ES. So verlief auch der 2. und der 3. Zyklus. Ich denke nicht, dass ich da einen ES hatte.
    Im Moment befinde ich mich am Ende des 4. Zyklus nach der FG und das ist auch der Grund warum ich mich dazu entschlossen habe, wieder aktiv zu schreiben. Ich bin gerade so mega hibbelig und muss mich jemanden mitteilen. Ich hatte nachweislich lt. Ovu und Temperaturanstieg so um den 20. bzw. 21.04. herum einen ES. Ich müsste heute so bei ES + 10/11 sein und meine Brüste spannen und ich fühle mich "feucht". Renne ständig auf Toilette um nachzusehen, ob die Schmierblutung (die ich in jedem Zyklus habe, auch als ich schwanger wurde) schon eingesetzt hat, aber nichts. Ich habe aber ständig so das Gefühl bzw. Bauchziehen, als ob die Mens käme. Hui - kurz gesagt, es fühlt sich alles so an, wie im Dezember, als ich positiv getestet hatte. Ich bin so aufgeregt, darf ich in meinem Alter wirklich noch einmal so ein Wunder erleben? Wann soll ich bloß testen? Vielleicht morgen früh, oder doch lieber bis Mittwoch oder Donnerstag warten? Ich halte euch jedenfalls auf dem Laufenden und wünsche jeder Einzelnen von Euch vom Herzen alles Gute, denn ich weiß wie es ist, sich sehnlichst ein Baby zu wünschen und dann eine FG miterleben zu müssen. Alles GUTE!
    Antwort
  • Profilfoto  Smartiemama
    Kommentar vom 02.05.2016 16:52
    Helga, danke für deinen mutmachenden Bericht! In das Thema werde ich gleich mal reinschauen. Das klingt so, als würde ich auch genau da hingehören. :)
    Alle meine Daumen sind für dich gedrückt, dass es geklappt hat!
    Antwort
  • Profilfoto  Smartiemama
    Kommentar vom 03.05.2016 19:22
    Ich bin - den Umständen entsprechend - im siebten Himmel. Ich konnte vorhin das Baby auffangen! Kurz danach kam meine Hebamme und hat es sich direkt angesehen und bestätigt. Nun können wir es begraben. Das war mir so ziemlich das wichtigste.

    Ansonsten ist die Hebamme auch zufrieden, hat mir viele Fragen beantwortet und Mut gemacht. Sie kommt jetzt 7-10 Tage jeden Tag, wird mehrmals Blut abnehmen, die Blutung überwachen, Blutdruck messen und bei der Trauer helfen. Ich habe so ein gutes Gefühl bei der ganzen Sache. Sie ist wirklich ein Engel. ❤
    Antwort
  • Profilfoto  niine_17
    Kommentar vom 20.05.2016 16:24
    Ich musste mich in der 12 Woche damit abfinden, dass ich mein Kind verloren habe, dazu muss ich sagen, habe ich weder Schmerzen, Krämpfe, oder Blutungen gehabt. Es wollte einfach nicht mehr wachsen und uns keinen Herzschlag geben. Ich wurde über beide Maßnahmen von meinem Frauenarzt aufgeklärt, ich habe mich bewusst für eine Ausschabung entschieden, da ich nicht zwei oder auch drei lange Wochen darauf warten wollte bis ich mein Kind verliere und wenn die Blutung einsetzt das ich ganz genau weiß das ist der kleine Engel der nicht mehr bei uns sein kann. Eine schreckliche Vorstellung für mich. Ich bin froh das ich alles gut überstanden habe und einen tollen Mann an meiner Seite habe der mir geholfen hat. Und wir geben die Hoffnung nicht auf nachdem wir wissen das wir das wir ein neues Leben entstehen lassen können. :) <3
    Antwort
  • Profilfoto  Smartiemama
    Kommentar vom 21.05.2016 09:36
    Nine, es tut mir leid, dass du das auch erleben musstest. Ich hätte nur maximal eine Woche gewartet, bis zum 6.5. Da wär ich auch zur Ausschabung gegangen. Der Gedanke, dass mein totes Kind mich mit der Zeit vergiften könnte, war mir dann doch zu gruselig. Aber bei mir ging es ja zum Glück sehr schnell, wir hatten eine Woche zwischen der Schocknachricht und dem Abschied. Für uns was das 'perfekt'. Jeder findet dafür seinen Weg. Ich hätte mir gewünscht, dass mein Arzt mir auch den natürlichen Weg als Möglichkeit nennt. Ohne Hebamme wär ich völlig überstürzt ins Krankenhaus gefahren, was sicher traumatisch gewesen wäre.
    Wie ihr sind wir auch froh, jetzt sicher zu wissen, dass wir das können. :)
    Antwort
  • Profilfoto  Bine164
    Kommentar vom 02.11.2016 08:08
    Ich habe vor zwei Tagen erfahren das sich bei mir nichts verändert hat. Es war nur die Fruchthöhle mit Dottersack zu sehen und der hat sicg nicht vergrößert. Habe einen SswTest gemacht und der war nicht mehr so positiv ie der letzte. Nun warte ich auf die Blutung das der Körper es abstösst. Es ist wirklich schwer sich von etwas zu verabschieden worüber man sich so gefreut hat. Und ich denke mal das einige Zeit vergehen wird bis es wieder klappt.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 02.11.2016 09:05
    Mensch bine...also gibt es tatsächlich keine Hoffnung mehr?!? Das tut mir so unendlich leid....ich drücke dir die Daumen dass dein Körper das Tempo anschlägt welches gut für dich ist! Lass dich nicht drängen und hör nicht auf das blöde Gerede über vergiften-bei intakter fruchtblase passiert das nicht! Versuch eine Hebamme zu finden die FG begleitet und dich kurzfristig noch dazu nimmt-sie weiß von was sie redet und wird dich auch mental unterstützen können....
    Antwort
  • Profilfoto  AlyssH
    Kommentar vom 11.11.2016 08:31
    Hallo. Ich weiß nicht so gut wo ich Anfangen soll. Mein Partner und ich haben nie geglaubt schwanger zu werden da er anscheinend zur 99,9 Prozent unfruchtbar ist. Nun hat es ein wunder gegeben und ich war/bin Schwanger. Natürlich eine Riesen überraschung und Freude. Mein Partner ist im Siebten Himmel und Letzten Abend die schreckliche Nachricht...... Das Bluten hat bereits eingesetzt und ich kann nur noch Weinen mein Partner ist zur Arbeit und ich versuche den Mut zusammen zu nehmen um Ihm anzurufen und es zu Erzählen...... Ich habe gedacht das wenn ich eure Nachrichten lese es mit vielleicht besser geht (soweit das nur möglich ist) aber das geht nicht..... bin am boden zerstört habe krämpfe
    Antwort
  • Profilfoto  Smartiemama
    Kommentar vom 11.11.2016 08:50
    Bine, das tut mir sehr, sehr leid. Bitte gib die Hoffnung nicht auf, lass deinen Körper machen, der weiß, was er tut und trauere in der Zeit. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem ihr seelisch und auch dein Körper wieder bereit seid und die Wahrscheinlichkeit, dass dann alles gut geht, ist hoch! Bei mir hat es in dritten Zyklus nach der FG wieder geklappt und es ist geblieben. Die Angst ist groß, besonders am Anfang, aber auch jetzt noch. Aber das ist es wert. Glaubt an euch und verliert nicht den Mut.

    Alyss, auch für dich tut es mir sehr leid. Bitte sei nicht allein während der Blutung. Such dir eine Hebamme oder geh zum Arzt, um zu sehen, was da los ist. Es kann auch andere Ursachen für Blutungen in der Frühschwangerschaft geben. Bleib bitte nicht allein!
    Antwort

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