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Ich glaube mein Sohn mag mich nicht

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 31.05.2016 11:16
    Hallo Mamis

    Ich bin neu hier und möchte Euch gern mein Problem schildern.
    Mein Sohn ist 2014 geboren und war für mich und mein Mann ein absolutes Wunschkind. Doch schon sehr früh haben wir gemerkt, dass der kleine Prinz sehr auf Papa fixiert war. Bei ihm hat er aufgehört zu weinen, lachte viel mehr etc. Jetzt wo er über 2 Jahre alt ist, ist es immer schlimmer geworden.

    Ich darf von meinem Sohn aus, ihn nicht anfassen, manchmal sogar angucken. Aus dem Auto nehmen ist auch nicht drin, da fängt er schon an zu schreien. Wenn er die Nacht durst bekommt, dann gehe ich rein und bringe ihm etwas zu trinken, doch dann schreit er los und schlägt mir die trinkflasche aus der Hand und schmeißt sich im Bett umher. Geht mein Mann rein, ist alles wieder gut.
    Oder wenn ich das Haus verlasse, dann kommt er mir sogar hinterher und schlägt mir die Türe hinter mir zu. Wenn der Papa das Haus verlässt, dann ist großes Drama.
    Es geht zwar nicht den ganzen Tag so (also er lacht auch mal mit mir und spielt und so) aber größten Teils. Der Papa kommt immer gegen viertel 4 nach Hause am Nachmittag, und sobald der Papa da ist (oder das ganze WE) dann bin ich wie Luft. Er bringt Ihn auch in die Kita, weil es mir mit meinen Arbeitszeiten nicht möglich ist. Wenn ich ihn nachmittags abhole von der Kita, dann kommt er zu mir gerannt und freut sich seines Lebens, aber des öfteren rennt er an mir sofort vorbei. Wenn wir beide ihn abholen, dann ist der Papa wieder die nummer eins und ich bin Luft.
    Mir ist auch aufgefallen, dass wenn ich mit dem kleinen Einkaufen fahre oder so, dass er seine Bockphase bei mir viel mehr auslebt. Erst grinst er mich so komisch an und dann geht es los, ohne tränen, nur schreien und hinwerfen.

    Gestern als ich Ihn gewaschen habe bzw. wollte, da hat er sich so dermaßen gegen mich gewehrt und hat so arg geschrieen, dass ich fast anfing zu weinen. (wollte es nicht vor ihm) Es schmerzt mich so sehr und es macht mich echt fertig. Mein Mann weiß auch kein Rat mehr, denn ich habe mein Sohn nie etwas getan. Es tut mein Mann auich weh, wenn er sieht, wie mich unser Sohn behandelt. Klar schimpfe ich auich mal oder bin bissl strenger, aber das ist der Papa ja auch.

    Kennt das auch jemand?
    Eigentlich war es schon immer so, nur seid ca. 1 Jahr oder so viel extremer.

    Ich weiß nicht, wie ich es Euch beschreiben soll, aber manchmal habe ich das Gefühl, das ich resigniere und demnach mich von meinem Sohn Stückweít entferne, weil ich es so hinnehme.
    Antwort
  • Profilfoto  Alexandramatthias
    Kommentar vom 31.05.2016 11:22
    Hallo,

    es tut schon beim lesen weh. Es muss schlimm sein und tut mir furchtbar leid.

    Ihr solltet euch mal Filmen.. Vielleicht über mehrere Tage. Geht das?

    Dann seht ihr beide, wie ihr mit dem kleinen umgeht, wie er mit euch verschieden umgeht.

    Es gibt auch Therapien für solche Fälle (liest sich irgendwie gemein), da wird geschaut, wie beide miteinander umgehen und geholfen, was man besser machen kann....

    Ich wünsche dir alles alles liebe.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 31.05.2016 11:24
    Vielen Dank für die nette Antwort!!! :-)
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 01.06.2016 09:59
    Hi CandraFox...
    mein Sohn ist auch vor einer Woche 2 geworden...deine Geschichte ist echt hart und traurig zu lesen...schmerzt jedes Mutterherz....
    ich glaube du darfst auf keinen Fall resignieren...wie reagiert dein kleiner Mann darauf, wenn Papa ihn ignoriert, oder wenn er nicht das was er will von Papa bekommt?? Kommt er dann zu dir und fragt??
    Klar ist Austesten in dem Alter ganz normal, aber so wie du es schilderst ist schon komisch....

    Ganz lieben Gruß und viel Kraft wünsche ich dir....
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.06.2016 10:38
    Hallo Candra Fox, ich selber habe auch einen Sohn mit 2 Jahren. Ich kenne das Problem gott sei dank nicht. und ich verstehe das du nervlich fertig sein musst. Unternimmst du am Tag was mit deinem Sohn Kinderturnen, Musikgarten oder so??? Wenn er da mit dir und ohne Papa ist und unter anderen kann es doch sein das er sich´erstmal mehr an dich klammmert da du ja dann seine Bezugsperson bist. Oder kann es auch sein das sich in laufe der Zeit bei dir schon eine innere Unruhe eingestellt hat wo dein sohn mit bekommt also das dein Mann vieleicht eine gewiessere Ruhe ausstrahlt???
    Ich würde mal beim Kinderarzt nachfragen woran das liegen kann. Ich wünsche Dir das sich das schnell legt.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.06.2016 10:38
    Hallo Candra Fox, ich selber habe auch einen Sohn mit 2 Jahren. Ich kenne das Problem gott sei dank nicht. und ich verstehe das du nervlich fertig sein musst. Unternimmst du am Tag was mit deinem Sohn Kinderturnen, Musikgarten oder so??? Wenn er da mit dir und ohne Papa ist und unter anderen kann es doch sein das er sich´erstmal mehr an dich klammmert da du ja dann seine Bezugsperson bist. Oder kann es auch sein das sich in laufe der Zeit bei dir schon eine innere Unruhe eingestellt hat wo dein sohn mit bekommt also das dein Mann vieleicht eine gewiessere Ruhe ausstrahlt???
    Ich würde mal beim Kinderarzt nachfragen woran das liegen kann. Ich wünsche Dir das sich das schnell legt.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.06.2016 15:45
    hallo Leidensgenossin :) ich kenne das zu gut... mein Sohn hat mich anfangs besser akzeptiert als den Papa, allerdings schlug es mit ca. 1,5 Jahren plötzlich total um - ich durfte ihn weder aus dem auto rausnehmen, noch baden, noch anziehen, ich durfte ihm nicht mal was zu trinken einschenken oder gar nachts sein Zimmer betreten, wenn er weinte - alles Papa Papa Papa. vor allem nachts, wenn er weinte - wenn ich dann an sein bettchen kam, war es völlig vorbei... in guten Nächten fragte er dann unter tränen noch ganz artig nach "Papa?", in weniger guten Nächten wurde aus dem weinen dann ein brüllen. am schlimmsten war es für mich, als er über eine zeit von vielleicht zwei Wochen immer in tränen ausbrach und vor mir wegrannte, wenn ich ihn aus der Kita abholen wollte - vor anderen Eltern und den Augen der Erzieherinnen... das war echt hart. ABER. es ist eine Phase, die vorbei geht, wenn man es "entspannt" nimmt. er ist mittlerweile 3,5 und sagt mir sogar ab und zu, dass er mich lieb hat <3 ... das hab ich mir noch vor einem Jahr niemals träumen lassen. ich weiß, dass ich der konsequentere von uns beiden in der Erziehung bin und ich weiß, dass Konsequenz nicht beliebt ist bei zweijährigen. aber irgendjemand muss ihn ja erziehen (wenn du nochmal damit nach mir wirfst, kommt das auto weg. *wurf* *autoweg*) und wenn der Papa die Geduld hat, 10 mal "hör auf" zu sagen, ok, die hab ich nicht. Konsequenz ist natürlich wie gesagt, dass Papa da beliebter ist. aber gut, sowas muss man als Eltern mal aushalten können... denn bedenke: jeder mensch hat im laufe seines Lebens vielleicht ein paar dutzend freunde, mehrere Omas und Opas, tanten und Onkel, ABER: die rolle mama und Papa ist nur einmal besetzt. und ob man das will oder nicht, mama und Papa sind unersetzbar und das ein leben lang. auch wenn er grad gemein zu dir ist (das tut so weh, ich weiß das, wirklich), halte durch, es wird nicht ewig so sein. er liebt dich, auch wenn er dir das nicht zeigen kann grad. er könnte ohne dich nicht sein, vielleicht mal 1-2 tage, aber dann merkt ein zweijähriger definitiv und 100 pro, dass seine mama ihm fehlt. es ist auch die rolle von mama und Papa, das kind zu erziehen. keine Oma wird ihrem Enkelkind das 100. Gummibärchen vor dem Abendessen ausschlagen (keine bei uns jedenfalls ;)) aber die Eltern sollten dem kind dann schon mal beibringen, dass Gummibärchen Süßigkeiten sind und zur Ausnahme gehören. und damit ist man nunmal nicht immer beliebt bei den kleinen knöpfen. halte durch, es wird besser werden. vor allem: dränge ihn nicht und niemals. lass ihn von allein auf dich zukommen, aber wenn er kommt, empfange ihn immer mit offenen armen. das ist das, was ich dir raten würde. übrigens, meine Freundin, die ihren Sohn zur gleichen zeit wie ich bekommen hat, hat das gleiche problem wie wir und war darüber anfangs auch sehr erschüttert, als er nach dem abstillen von ihr nichts mehr wissen wollte. sie hat darunter auch sehr gelitten. aber nun ist ihr Sohn auch 3,5 und mama und Papa sind aktuell gleichberechtigt (im Zweifelsfall immernoch lieber Papa, aber das ist ok sagt sie).

    ich wünsche dir viel innere stärke, die zeit zu überstehen. denk daran, freunde haben Kinder viele, aber mama und Papa nur einmal. deine rolle kann dir nichts und niemand wegnehmen, wirklich. und er liebt dich. versprochen.

    fühl dich umarmt, liebe grüße
    anni
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.06.2016 16:31
    PS, kleiner nachtrag: ich hab mal in nem buch gelesen, dass das ein Vertrauensbeweis ist... sinngemäß "ich vertraue so sehr darauf, dass unsere Bindung stark genug ist, dass sie das aushält und du mich nicht verstößt oder im stich lässt" ... das hat sogar unsere Kinderärztin später dann mal zu mir gesagt, als ich angedeutet hab, dass Papa auch können muss zu dem nächsten termin, weil mein Sohn sich von mir nicht beruhigen lässt. mir hat dieser Gedanke im Hinterkopf ein stück weit "Entspannung" gegeben... hoffe das hilft dir auch ein bisschen. liebe grüße
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.06.2016 20:33
    Du bist die ganze Zeit bei ihm und der Papa nicht. Es ist dann was besonderes, dass er da ist. Das wird wieder vorbei gehen. So in der Art hatte ich das bei meiner Tochter auch. Als sie vier wurde war es dann genau anders herum. Gib ihm alle liebe die du hast und lass ihn :)
    Antwort
  • Profilfoto  Donnie63
    Kommentar vom 06.06.2016 16:29
    Mein Sohn hasst mich.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 06.06.2016 17:40
    @donnie63 nein tut er nicht. Jedenfalls nicht, wenn er ein Kleinkind ist. Kind sein ist nicht einfach, auch wenn es aus erwachsenenperspektive so aussehen mag. Liebe Grüße
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 02.04.2021 05:41
    Hallo ,
    ist es mittlerweile besser geworden? ? Bei mir ist es ganz genauso . Mir bricht es jeden Tag mehr mein Herz . Ich weiß absolut nicht mehr weiter .
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 02.04.2021 08:45
    Hallo, fühl dich gedrückt.
    Als Rat kann ich dir nur geben: ruhig und gelassen bleiben, es ist eine Phase die zur Abnabelung gehört. Bei meiner kleinen beginnt auch gerade die Phase in der ich sie mehr zu nerven Scheine. Mir ist oft aufgefallen das die Mamis viel Programm ( basteln ect. ) machen und auch mehr die Körperpflege übernehmen. Viele Papas lassen die kleinen einfach machen. Auch fällt den kleinen irgendwann mal auf, das sie Jungs sind und der Papa ein Mann🤷‍♀️
    Antwort
  • Profilfoto  lauramama8
    Kommentar vom 19.04.2021 15:04
    Hallo zusammen!
    Es ist sehr traurig zu lesen, ich kann mir nur vorstellen, wie du dich fühlst. Denk aber daran, dass Kinder das Verhalten ihrer Eltern nicht auf die gleiche Weise denken und wahrnehmen wie Erwachsene. Wahrscheinlich hast du alles richtig gemacht, und trotzdem befindest du dich in dieser Situation. Das Wichtigste ist, dass du dir nicht selbst die Schuld gibst. Es wird nicht helfen und dir nur noch unglücklicher machen. Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen, werden in diesem Artikel beschrieben. Das beweist, dass du mit deinem Problem nicht allein bist und dass du es lösen kannst.
    Viel Glück!
    https://www.wunderweib.de/mein-kind-mag-mich-nicht-was-eltern-tun-koennen-110474.html
    Antwort

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