dreht sich weg bei Löffelfütterung von Beikost
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Frage vom 18.11.2015
Ich empfehle Ihnen Geduld und Gelassenheit und keinen Zwang beim Essen. Im Grunde gibt Ihre Tochter sehr gute, wichtige und richtige Signale von "ich will nicht" und diese sollten Sie beachten und nicht umgehen oder ignorieren. Das bedeutet nicht, dass Sie ihr nicht weiterhin immer mal wieder (oder auch regelmässig, wenn Sie möchten) etwas anbieten können, aber nicht unter Zwang. Der Beikostbeginn mit sechs Monaten ist auch keine "fixe" Maßnahme, sondern kennzeichnet nur einen weiteren Meilenstein in der weiteren motorischen Entwicklung bzw. auch Neugierde auf festeres Essen bei einem Säugling. Sie schreiben, dass Ihre Tochter noch gut versorgt mit Muttermilch ist und diese auch reichlich und problemlos trinkt. Ich vermute entsprechend, dass sie zufrieden und entspannt damit ist und Sie deshalb auch keine Eile zu haben brauchen mit der Einführung. Die Muttermilch mit ihren wichtigen nährenden Inhaltsstoffen verliert nicht plötzlich ihre Bedeutung. Manchmal ist es empfehlenswert noch die ein und andere Woche zu warten, bei vielen Kindern wächst dann auch wirklich das Interesse. Wenn Sie ausserdem einen Brei mit Fleisch gegeben haben, kann es sein, dass die Konsistenz des Breis im Mund und beim Runterschlucken noch mühsam zu bewerkstelligen war für Ihre Tochter. Mit der Verweigerung zeigt sie also eine Schutzfunktion, die sehr wichtig ist. Ausserdem hat Fleisch einen sehr intensiven Geschmack. Auch Säuglinge haben Geschmacksvorlieben und deshalb empfehle ich Ihnen erst einmal nur reines Gemüse anzubieten und weitere Zugaben erst nach und nach einzuführen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 21.11.2015