Schwere Neugeboreneninfektion 3 Tage nach Kaiserschnitt
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Frage vom 27.11.2015
Für Ihre Kleine ist nun umso wichtiger, dass Sie beide bei ihr sind, so oft Sie können, ihre Pflege und Versorgung übernehmen, soweit das möglich ist, mit ihr sprechen, singen, ihr nahe sind und sie ermutigen, gesund zu werden. Sobald sie aus ihrem Wärmebettchen raus darf, können Sie mit ihr kuscheln und sie Haut an Haut spüren - das wird Ihnen allen dreien gut tun! Vielleicht dürfen Sie ein T-Shirt od ähnl. mit in ihr Bettchen legen, dass sie den Geruch von Mama und Papa bei sich hat - fragen Sie die Pflegenden, die bestimmt sehr gute Ideen und Strategien kennen, die sich schon bei anderen Kindern bewährt haben. Und versuchen, Sie mit anderen Eltern auf der Station ins Gespräch zu kommen, auch das kann Ihnen helfen, sich in dieser beängstigenden Zeit zurecht zu finden. Das Glück im Unglück ist auf jeden Fall, dass Ihre Tochter ein reifes Neugeborenes ist, zuvor wohl keine Besonderheiten od Infektionszeichen auffielen, so dass Sie davon ausgehen können, dass Sie Reserven aus ihrer Ungeborenenzeit mitbringt, die sie nun mobilisieren und in ihre Genesung stecken kann - Neugeborenen sind bei aller Zartheit unglaublich zäh und haben einen ausgeprägten Lebenswillen!
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Frau die nötige Kraft, für Ihre kleine Tochter da zu sein, obwohl Ihnen (und v.a. auch Ihrer Frau) ja sicher noch die Strapazen des Kaiserschnitts in den Knochen stecken und die Genesung auch eine Menge Ruhe und Zeit erfordert. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Ihre Tochter sich bald berappelt und es wieder bergauf geht. Grüßen Sie Frau und Kind von mir - Sie schaffen das zusammen!
Antwort vom 30.11.2015