spricht sein Verhalten für Hunger
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Mein Sohn und erstes Kind, geb. 07.01.2017 mit einem Ausgangsgewicht von 2570g bei einer Körpergröße von 47cm ist zwar ein glückliches und gesundes Kind,jedoch ist er nach wie vor sehr zart. Momentan wiegt er 7.2kg bei einer Größe von ca 68cm.
Er ist sehr lebendig, dreht sich viel und robbt fleißig durch die Gegend. Nicht mehr lange und er wird krabbeln können. Leider klappt es mit dem Bereichen essen nicht wie gewünscht. Seit ein paar Tagen schläft der Kleine sehr unruhig, sucht ständig meine Nähe und die Brust. Letzte Nacht hatte er sogar einen regelrechten Schreianfall und ließ sich nur sehr schwer beruhigen.
Ich habe Sorge, dass er nicht ausreichend genährt ist...
Muss ich zufüttern? ist er vllt Nachts hungrig? Kann er Alpträume haben oder verarbeitet er extrem seine Tageseindrücke? Muss ich mir Sorgen machen, dass er vllt Schmerzen hat?
Vielen Dank für Ihre Mühe
Mit lieben Grüßen
Nadine
Frage vom 24.08.2017
Mit Blick auf das Ausgangsgewicht sowie der Körpergröße Ihres Sohnes, die sich zwischen 3. und 15. Perzentile befinden, ist der Verlauf seiner körperlichen Größenentwicklung mit den angegebenen Daten perzentilenparallel. Schmale und zarte Kinder machen den meisten Müttern Gedanken und Sorge, ob sie ausreichend essen und genährt sind. Sein aktuelles Verhalten muss aber gar nichts mit Hunger zu tun haben, sondern mit seiner Entwicklungsphase und der Verarbeitung des Gelernten. Die Suche nach Nähe und der Brust gehört zur Suche nach einem sicheren Hafen, um Emotionen zu verarbeiten. Je stabiler Sie sich fühlen und je zuverlässiger Sie seine Bedürfnisse beantworten können, desto sicherer fühlt sich Ihr Sohn. Entsprechend würde ich das Augenmerk nicht auf das Essen legen, sondern auf die gelassene Begleitung seiner Bedürfnisse. Halten und Kuscheln Sie ihn viel und beobachten Sie ihn im Spiel, um rauszufinden, was er wirklich braucht auf seinem Weg. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 30.08.2017