menü
Themenbereich: Babyernährung

bevorzugt nur noch Süßes und isst wenig

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
Unsere Tochter (21 Monate alt) isst kaum mehr etwas. Sie möchte nichts probieren und fast alles, was sie gerne aß, rührt sie kaum noch an. Es geht nur noch Brot mit süßem Aufstrich oder nur süßes, kein Obst, kein Gemüse.

Wir sind echt verzweifelt 😩 was könnten wir noch ausprobieren?

Frage vom 07.05.2018

Hallo!
In erster Linie nehme ich mal an, dass Ihre Tochter ganz nach dem alterstypischen "Lustprinzip" agiert und gleichzeitig merkt und herausfordert, dass und wie Sie bei dem empfindlichen Thema Essen reagieren. Das kann einerseits bedeuten, dass Sie für sich nachspüren sollten, ob und was Sie zum Prinzip (wenig hilfreich!) machen bzw. bisher gemacht haben, wenn es um die Auswahl der Speisen geht. Versuchen Sie selbst Ihre familiären Essgewohnheiten (wann, wo, wie, wie hergerichtet etc.) und Ihr Angebot an Ihre Tochter zu beobachten und eventuell verändern. Gleichzeitig sollte klar sein, dass Sie am Tisch nichts anderes essen sollten als Sie Ihrem Kind auch anbieten. In dem Alter Ihrer Tochter können Sie ihr noch nicht mit einer Erwachsenenlogik kommen, indem Sie behaupten, dass wäre gut und richtig für ein Kind, aber Sie selbst leben es nicht vor. Das bezieht sich zum Beispiel auch auf süße Getränke und insbesondere süße oder zu häufige Zwischenmahlzeiten. Gleichzeitig zeigt sich immer wieder, dass alle Kleinkinder (das wiederholt sich auch später) Phasen haben, wo sie tagaus-tagein dasselbe essen. Das ändert sich auch wieder. Es ist nicht leicht von der Süße wegzukommen, das ist richtig, weil diese nach Wiederholung ruft. Ein Gedanke wäre noch, ob Ihre Tochter "echte" Zeichen von Appetitlosigkeit zeigt, also seit längerer Zeit deutlich weniger isst als sie bräuchte. Das kann vorübergehend sein nach einem Infekt, einer Erkrankung, nach einer Magen-Darm-Belastung (viral wie auch durch eine Pilzerkrankung), aber es können auch ernsthafte Erkrankungen dahinter stecken. Auch psychische Belastungen können sich in einem echten Appetitmangel zeigen oder auch in der Verweigerung. Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt darüber. Wenn es keine körperlichen Ursachen gibt, kann er/ sie Ihnen appetitanregende Substanzen empfehlen, die Ihrem Kind wieder Lust auf Ausprobieren machen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 11.05.2018


0

Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.

Kommentar verfassen

Neuen Kommentar verfassen

Um einen neuen Kommentar zu verfassen, musst du angemeldet sein. Bitte melde dich hier an.

Magazin-Links zum Thema:
Jetzt kostenlos persönliche Frage stellen:
 
 
Jetzt Hebamme finden!
PLZ (3-5 Ziffern) oder Ort

Die babyclub.de Hebammen
  • Elena Ortmanns

    Hebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

  • Jana Friedrich

    Hebamme & Bloggerin

  • Sophia Wels

    Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung

  • Sarah Schmuck

    Hebamme sowie Still- & Trageberaterin

  • Felicitas Josmann

    Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung

  • Claudia Osterhus

    Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung

  • Monika Selow

    Hebamme & Autorin

Jetzt Namen suchen

 

Über 8000 Mädchennamen! Mehr als 6000 Jungennamen! Jetzt Lieblingsnamen suchen.