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Themenbereich: Gesundheit

Warum hilft níchts bei den Bauchschmerzen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo.
Meine Tochter ist jetzt etwas über 3 Monate alt. Eigentlich wollte ich sie voll stillen, aber aufgrund mehrerer Faktoren funktionierte dies nicht immer so einfach. Ich habe mich durch dumme Kommentare scheinbar zu sehr unter Druck setzen lassen. Zudem kommt, dass sie die erste Zeit sehr schleppend zugenommen hat und ich mir von (unwissenden) aller Seiten anhören konnte, dass ich ja zu wenig Milch hätte bzw. Nicht genügend Nährstoffe, sonst würde sie ja satt werden. (Jetzt klappt es aber auch ohne Zufüttern !!)
Alles Humbug. Denn meine Tochter wird satt! Sie spuckt auch sehr viel!
Allerdings schreit sie sehr lautstark und nimmt ihre fäuste dabei immer wieder in den Mund und sabbert sehr viel. Zähne schließe ich eigentlich aus, da sie ja erst etwas über 3 Monate alt ist.
Ich war bei einer Osteopatin, die meinte, dass meine kleine sehr starke Bauchschmerzen hat. Sie bekommt jetzt BiGaia und Sab simplex, hin und wieder auch Kümmelzäpfchen. Aber es wird einfach nicht besser. Sobald sie wach ist, schreit sie fast ausschließlich. Manchmal kann sie aber auch ganz ruhig unter ihrem Spielbogen liegen.

Meine Frage ist: was könnte sie nur haben? Wenn sie Bauchschmerzen hat, warum wirkt dann einfach nichts was man ihr dagegen gibt?

Stuhlgang hatte sie anfangs alle 2 Wochen nur 1 mal. Dann eine weile 2 - 3 Tage hintereinander mehrmals am Tag und dann auch wieder mal ein paar Tage gar nicht. Also das ist sehr unregelmäßig. Ihre pupse stinken sehr stark und sie krampft ganz arg beim schreien.
Mein Mann ist der festen Überzeugung, dass es nur an den Zähnen liegt bzw. Sie uns jetzt schon "ärgern"/testen will.
Ich glaube ja nicht, dass sie in dem Alter schon bewusst weiß was sie tut.
Ach ja, sie hat ab und an blaue Beine - die Osteopatin sagte gleich, dass etwas im magen/Darm Trackt nicht so ganz funtioniert.

Was soll ich machen?

Frage vom 20.03.2019

Hallo!
Ihre Beschreibung der Situation ist sehr umfangreich mit Blick auf viele verschiedene Dinge, so dass es nicht einfach ist darauf zu antworten. Sie haben völlig recht damit, dass ein Säugling im Alter Ihrer Tochter ganz sicher nicht "ärgern noch testen will". Das ist das Gefühl, was der Erwachsene hat, aber nicht die Absicht des Kindes. Einerseits ist es so, dass mit drei Monaten die Zähne meist noch lange nicht durchbrechen, aber sie können schon drücken und der Kiefer schmerzhaft sein. Das sich etwas tut, ist auch immer im Sabbern zu erkennen, was aber auch wieder aufhört und dann erneut auftritt im ca. 5./6. Lebensmonat. Den meisten Säuglingen tut es gut, wenn sie etwas (teils kühles, hartes) zum darauf Beißen haben, gleichzeitig nimmt Ihre Tochter die Fäustchen in den Mund, weil das zum Entwicklungsschritt der sog. Hand-Mund-Koordination gehört, also ein Üben ihrer Körperbewegung (Motorik). Bei den meisten Säugling verbessert sich die Unruhe vom ganzen Magen-Darm-System mit Ende der ersten drei Monate, häufig genug auch ohne jedwede Behandlung von Tropfen und Zäpfchen. Da Ihre Tochter so selten Stuhlgang hat, möchte ich Ihnen dennoch empfehlen zu schauen, wie ihr Gewichtsverlauf ist auf der WHO-Kurve. Bei einem optimalen Gewichtsverlauf sollte sie die ersten drei Monate ca. drei Kilo zu genommen haben und nicht von ihrer Perzentile abrutschen. Möglicherweise wäre es gut diesen Verlauf von einer Stillberaterin kontrollieren zu lassen, so dass eindeutig wird, ob sie weint wegen Bauchmühe oder wegen nicht ausreichender Gewichtszunahme. Da Sie anscheinend einen erschwerten Stillstart hatten, zeigen sich die vorherigen Probleme mit der Milchbildung sehr wohl oft nochmals im 4. Lebensmonat. Die Stillberaterin kann auch mit Ihnen besprechen, ob die stinkenden Pupse einhergehen mit unzureichender Verdauung und/ oder auch allergischen Symptomen auf Kuhmilcheiweiße oder anderes. Besprechen Sie Ihre Ernährung und mögliche Allergieauslöser. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 28.03.2019


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