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Themenbereich: Babyernährung

langsames Abstillen wegen Arbeitsaufnahme

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Guten Tag,

mein Sohn ist 5 Monate alt und wurde bisher voll gestillt. Anfang April muss ich leider wieder arbeiten, sodass der Kleine dann zu einer Tagesmutter gehen muss. Nun habe ich seit einer Woche versucht dem Kleinen die Flasche zu geben. Mal mit Milchnahrung Hipp Bio Pre, mal mit abgepumpter Milch. Mal habe ich es versucht, mal hat es mein Partner versucht. Leider hat es bisher nicht wirklich geklappt. Er hat lediglich einmal etwas abgepumpte Milch getrunken, aber auch mit vielen Pausen dazwischen. Als wir ihm vor einiger Zeit mal die Flasche mit meiner abgepumpten Milch gegeben haben, hat es schon mal geklappt, aber auch nicht immer. Ich frage mich jetzt wie ich nun am besten weiter vorgehen soll, sodass der Kleine über Tag bei der Tagesmutter genug bekommt. Soll ich evtl. mal eine andere Milchmahrung ausprobieren? Glaube nicht direkt, dass es ander Flaschr liegt, da er diese ja schon mal (wenn auch nicht kontinuierlich) mit meiner abgepumpten Milch getrunken hat. Oder sollte ich vielleicht mit Brei anfangen und darauf hoffen, dass er bis April dann soweit ist, dass er vielleicht über Tag keine Flasche mehr braucht? Oder sollte ich Brei und Flasche probieren? Habe Angst, dass ich es nicht schaffe bis April, dass er eine Alternative zum Stillen bei der Tagesmutter hat. Würde ihn ja auch, wenn es sein muss noch morgens und abends stillen, aber tagsüber geht dann leider nicht mehr.
Vielen Dank für Ihren Rat

Frage vom 19.01.2020

Hallo!
Im Grunde kommt Ihr Sohn in das Alter, in dem er Zeichen von Interesse an Beikost und die dazugehörigen motorischen Entwicklungsschritte zeigt (gute Kopfkontrolle, Mahlbewegungen des Kiefers, sprich "Mitkauen", Zeichen von Abwehr und Zustimmung, mindestens verminderter Zungenstreckreflex etc.). Das bedeutet, Sie dürfen schauen, ob die Einführung von fester Kost nicht sowieso ein nächster Schritt ist. Das wird nicht das Stillen ersetzen die nächsten Wochen, führt Ihren Sohn aber ein stückweit in die Autonomie des Essens. Besprechen Sie sich doch mit Ihrer Nachsorgehebamme bzgl. der Einführung und Ihrer Vorgehensweise. Gleichzeitig empfehle ich Ihnen entspannt zu bleiben. Aktuell macht es Sinn, ihm einfach weiter die Angebote von Flasche und Milch zu machen und gleichzeitig zu schauen, ob er fester Kost zugetan ist. Sie haben noch Zeit und im Hauruck-Verfahren mit Druck wird es nicht funktionieren. Gleichzeitig empfehle ich gerne zu beobachten, zu welchen Augenblicken Sie Stillen und zu schauen, was Hunger, was Einschlafhilfe, was Ablenkung, was "Fruststillen" ist. Häufig erfährt eine Mutter da ganz eigene, neue Erkenntnisse. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 26.01.2020


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