Schauen Sie sich in der Apotheke einige Modelle an (kann man ausleihen) und entscheiden Sie dann, es kommt nämlich darauf an, womit Sie am besten zurecht komme... Weiterlesen ...
Weltstillwoche 2015
Stillen und Beruf – gemeinsam geht’s
Stillen – das Beste für Mutter und Kind
Muttermilch ist das Beste für ein Kind. Deshalb sollte ein Baby, wie von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen, mindestens sechs Monate gestillt werden. Idealerweise stillt die Mutter aber auch nach den ersten sechs Monaten nicht ab, sondern gibt dem Baby zusätzlich zur Beikost weiterhin mindestens bis zum zwölften Lebensmonat, oder darüber hinaus, die Muttermilch.
Zahlreiche Studien belegen, wie wertvoll Muttermilch und Stillen sind. Und zwar nicht nur für das Baby, sondern auch für die Mutter selbst. So schützt Muttermilch das Baby vor Infektionen, stärkt sein Immunsystem und wirkt sich positiv auf die allgemeine Entwicklung aus – und das über das Babyalter hinaus. Selbst Erwachsene profitieren noch vom langen Stillen. So treten beispielsweise Darmerkrankungen bei Erwachsenen die als Baby mindestens zwölf Monate gestillt wurden, seltener auf. Bei der Mutter senkt Stillen zudem das Risiko an Brust- und Eierstockkrebs, Depressionen, Herz-Kreislauferkrankungen oder Osteoporose zu erkranken.
Weniger Krankheits- und Fehltage
Auch Arbeitgeber profitieren, wenn ihre Arbeitnehmerinnen stillen und somit von einem stillfreundlichen Arbeitsplatz. Studien belegen, dass stillende Arbeitnehmerinnen weniger Krankheits- und Fehltage haben, da sie selbst und ihre Kinder nicht so oft erkranken. Ein stillfreundlicher Arbeitsplatz fördert zudem eine schnellere Rückkehr in das Berufsleben, sowie die Motivation und die Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber, da die Arbeitnehmerin weniger Stress hat ihr Berufs - & Privatleben zu vereinbaren.
Rechtzeitig informieren und planen
Damit das Stillen oder Abpumpen auch am Arbeitsplatz problemlos funktioniert ist es wichtig, sich rechtzeitig über die Stillmöglichkeiten in der Arbeit zu informieren und diese gegebenenfalls mit dem Chef zu besprechen. So ist es auch gesetzlich geregelt, dass der Arbeitgeber entweder eine geeignete Stillmöglichkeit in Form eines separaten Raumes bietet oder der stillenden Mutter flexible Stillpausen einräumt.
Fragt also einfach mal nach, traut euch den Arbeitgeber um ein stillfreundliches Arbeitsumfeld zu bitten und zeigt die Vorteile des Stillens auch am Arbeitsplatz auf.
Der Deutsche Hebammenverband für das Stillen am Arbeitsplatz
Im Rahmen der Weltstillwoche 2015 fordert auch der Deutsche Hebammenverband DHV Unternehmen dazu auf Stillräume für ihre Arbeitnehmerinnen einzurichten. Zudem wünscht der Verband ein stärkeres öffentliches Bewusstsein über die positiven Auswirkungen des Stillens für Mutter und Kind. Im Vorfeld der Weltstillwoche zertifizierte der Verband stillfreundliche Unternehmen, um deren Vorreiterrolle hervorzuheben und weitere Betriebe zu motivieren, junge Mütter zu unterstützen. Außerdem bietet der Deutsche Hebammenverband zusätzlich die Ratgeber „Stillen und Beruf – ein Ratgeber für Arbeitnehmerinnen“ und „Stillen und Beruf – ein Ratgeber für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber“.
Die Weltstillwoche
Die Weltstillwoche ist eine seit 1991 von der World Alliance for Brestfeeding Action und Partnern wie UNICEF und WHO organisierte, jährliche Aktionswoche, in der auf die Wichtigkeit des Stillens und der Muttermilch aufmerksam gemacht werden soll.
- Übersicht: Stillen
- Übersicht: babyclub.de
Aus der Hebammensprechstunde:
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