menü
My Babyclub.de
Überforderung/Zweifel/Traurigkeit

Antworten Zur neuesten Antwort

  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 27.01.2018 17:49
    Liebe Mami‘s,
    dies ist mein erstes Forum,indem ich aktiv bin.
    Ich bin im September Mama geworden,33 Jahre alt und es war ein absolutes Wunschkind.
    Leider bin ich noch immer oft traurig,weine,bin überfordert,kann schlecht Dinge aktzeptieren und zweifle an meiner Mama-Rolle.
    Meine Tochter schläft seit 4 Wochen nicht mehr gut,ich muss sie in den Schlaf stillen,raus gehen klappt zu 98% nicht.tagsüvwr schläft sie 2 Stunden in mehreren Abschnitten. Einfach alleine einschlafen undenkbar. Ich bin müde,erschöpft,traurig,frage mich,was ich falsch mache und höre von anderen (z.B. aus unserem GVK oder Delfi Kurs,wie gut es läuft). Ich fühle mich so alleine,wie es bei uns läuft. Eigentlich haben wir unseren Alltag gut im Griff,aber ich bin immer heilfroh,wenn Wochenende ist oder mein Mann von der Arbeit kommt. Ich habe immer Angst,wenn mein Mann weg ist,weil ich denke,ich packe das nicht alleine. Ich gehe um 19 Uhr mit meinem Kind ins Bett,sie meldet sich alle 2 Stunden seit 4 Wochen und ist morgens um 5/6 für eine Stunde oder auch länger wach. Es schlaucht.
    Ich würde mich über gleichgesinnte Mami‘s freuen.
    Liebe Grüße Bienchen
    Antwort
  • Profilfoto  Sleep85
    Kommentar vom 27.01.2018 18:55
    Hey!

    Ich kann dich gut verstehen und glaub mir egal wie schön es alle nach außen darstellen, jeder hat seine Tiefpunkte und Probleme. Es gibt natürlich auch so Bilderbuchkinder, aber das ist wohl eher die Minderheit. Außerdem ändert sich jedes Kind in den verschiedenen Entwicklungsstufen.
    Mein Kleiner ist jetzt fast 16 Monate alt und mir ging es am Anfang auch oft nicht anders. Nachts alle 1,5-3h stillen und das ging so bis er ~8 Monate alt war, danach wurden die Abstände größer. Mit 1 Jahr wird es mit dem Shlaf besser und nach dem Abstillen gab es jetzt auch schon nächte wo er durchgeschlafen hat. Aber dann kommt wieder ne Erkältung oder ein Zahn und schon sieht es wieder anders aus.. momentan sind es viele Zähne 😩
    Also Mama sein ist kein Zuckerschlecken aber trotzdem das schönste auf der Welt und trotz allem stress und tränen und schlaflosigkeit hab ich mich entschieden das ganze zu wiederholen.
    Du wirst das schaffen!!

    Achja, ich geh heute noch mit ihm schlafen um einfach etwas mehr schlaf zu bekommen, manchmal bleib ich länger wach, irgendwo muss man ja noch die Beziehung berücksichtigen.. das leidet eben am meisten aber ich denke, es wird auch wieder anders. Es ist absehbar.

    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 27.01.2018 19:16
    Hallo Sleep85,
    es tut gut,sowas zu lesen. Nur ist schon klar,das viele einfach nicht die Wahrheit sagen aber gefühlt sagt dann keine Mama in meinem Umfeld die Wahrheit. Wann gehst du denn immer ins Bett?
    Wie du sagst,die Ehe leider natürlich auch. Klar hat mein Mann Verständnis aber ich bin trotzdem oft traurig und überfordert. Einfach mal einen Abend für mich. Das wünsche ich mir,gleichzeitig fühle ich mich extrem schlecht,dass ich so denke. Ich gehe zwar ab und an mal Essen mit einer Freundin aber das dauert maximal 1,5 Stunden und gedanklich bin ich bei meinem Kind. Ich habe früher sehr viel geschlafen,was mir jetzt zum Verhängnis wurde. Ich sehne mich so nach Schlaf und auch bei dem Gedanken fühle ich mich gegenüber meinem Kind schlecht. Ich bin oft so durcheinander. Ich müsste überglücklich sein. Und ein 2. Kind wollten wir schon immer,aber jetzt habe ich Angst davor und denke,dass ich das niemals schaffen würde.
    Antwort
  • Profilfoto  Sleep85
    Kommentar vom 27.01.2018 20:30
    Also wir gehen meistens so um 20 Uhr schlafen. Ich bin schlafmangel gewohnt da ich als Krankenschwester die besten 😅 arbeitszeiten gewöhnt bin, aber trotzdem bringt es einen fast um den verstand, gefühlt nie im tiefschlaf zu landen.
    Ich war bis mein kleiner 1 Jahr alt war nur ein einziges mal ohne kind mit einer freundin mittags essen, inzwischen lasse ich ihn auch mal bei meinen eltern und gönne mir dann ein frühstück oder mittag mit ner freundin. aber abends weggehen ?!? lust ja, aber die müdigkeit überwiegt und ich würde ihn wohl nach zwei stunden total vermissen.
    Also ich bin der Meinung, mit 40 kann ich auch nochmal weggehen und andere Dinge tun als nur Kinder hüten. Die 20er waren Party pur, die 30er sind jetzt der Familie gewidmet und dann sehen wir weiter :)
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 27.01.2018 20:40
    Ja,da hast du Recht,ich hatte auch ein schönes Partyleben,trotzdessen muss ich aber auch gestehen,dass ich manchmal mein altes Leben vermisse. Nicht,das ich mein Baby nicht mehr will. Ich liebe sie abgöttisch aber düse Unabhängigkeit,keine Verantwortung,machen,was ich will, schlafen so viel ich will. Und das fühlt sich für mich schlecht an,ich habe ein schlechtes Gewissen,das ich so denke. Das ich meinem alten Leben öfter hinterher trauer.
    Wie du sagst,Lust wegzugehen abends schon, aber die Müdigkeit lässt es nicht zu. Ich schaffe nicht mal einen Film von 90 Münzen zu gucken.
    Hat jemand Tipps,wie das mit dem Schlafen klappt? Aktuell schläft sie beim Stillen ein und bleibt neben mir liegen in unserem Bett. Nein Mann schläft im Wohnzimmer :/. Nicht schön,aber sie in ihr Bett umzulegen,welches direkt an meiner Seite dran steht,dauert ewig,sie wird oft wach und ist unruhig. Wach ins Bett zu legen und einschlafen auch unmöglich. Sie ist oft unruhig.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 27.01.2018 21:33
    Hallo Bienchen!
    Ich schalte mich auch einfach mal dazu ☺️
    Also erstmal möchte ich dich aufbauen und dir sagen es wird besser! Ich habe drei Kinder....mein erstes Kind war absolut pflegeleicht.....
    Mein zweites Kind war das erste Jahr wirklich wirklich „schwierig“....die Nächte waren eine Katastrophe ,die Tage so anstrengend dass ich mich im Nachhinein frage wie ich das geschafft habe!!!! Ich habe abends manchmal fast 2 Stunden neben ihm verbracht und kaum wollte ich mich rausschleichen ging der Spaß von vorne los!ich kann dich so verstehen denn kaum etwas ist anstrengender als so dauermüde zu sein.....bei uns wurde es schlagartig mit dem ersten Geburtstag besser!!!!als hätte sich ein Schalter umgelegt....wie alt ist dein Mäuschen??5 Monate?gib deiner kleinen etwas Zeit.....sie ist noch klein und braucht vielleicht noch ein wenig ihre mama!ich dachte damals dass es für meinen Mann genauso schlimm ist wie für mich (die fehlende Zeit abends) aber im Nachhinein hat er mir gesagt dass ich ihm einfach so leid tat!er fand es nicht „schlimm“....lange Rede kurzer Sinn:es wird besser,auch deine Müdigkeit und auch das Paarsein kehrt zurück.....bei mir kam damals auch der Eisenmangel dazu und das hat tagsüber dazu geführt dass es mir noch schlechter ging......vllt lässt du das auch mal checken.....zum Thema weg gehen: ich bin abends nach 3 Kindern auch platt aber wenn ich verabredet bin dann reiße ich mich zusammen und gehe los....das los kommen ist das schwere ,meist ist der Abend dann total toll! Klar denkt man an die Mäuse aber auch dazu ,deine Maus ist noch klein und alles so präsent.....gib euch in allem etwas Zeit!!
    Klar,dass andere Mamas das ungern aussprechen aber mal ehrlich?wer sagt das gerne?!ich bin damals mit meinen absoluten horrornächten auch nicht hausieren gegangen 🙈🙈aber du kannst sicher sein dass es bei jedem Kind mal anstrengende Phasen gibt!!!!
    Jetzt habe ich wie gesagt 3 Kids und ja ich möchte dir Hoffnung geben....mein letztes Kind ist so so pflegeleicht und ein absolutes „Traumbaby“....soll dir nur zeigen dass jedes Kind Anders ist und ihr euch ruhig trauen könnt euch irgendwann ein Zweites zu wünschen 😍
    Zu den „alte Zeiten vermissen“ kann ich nichts sagen....das tue ich überhauopt nicht ,aber ich denk nicht dass du ein schlechtes Gewissen haben musst.....
    Jeder ist anders und muss sich erstmal in der neuen Rolle einfinden 🍀🍀🍀🍀
    Alles gute und Kopf hoch- gib euch Zeit und es wird besser 🍀😘
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.01.2018 01:11
    Danke dir,das hilft mir sehr😊.
    Ubseee kleine Maus ist 4,5 Monate alt. Das Problem liegt halt auch an mir,ich denke jeden Tag ständig drüber nach,warum das so ist. Ich kann es nicht akzeptieren. Ich will es nicht wahr haben. Ich bin so müde. Sie schläft halt auch tagsüber nie lange. Außer,wenn wir beim Delfi waren. Ich habe somit nie die Gelegenheit,Kraft zu sammeln,außer am Wochenende mal,wenn mein Mann alleine spazieren geht,aber man will ja auch als Familie raus. Mein Mann sagt im Übrigen das Selbe,ich zu ihm leid,er hat großen Respekt davor und We würde es mir liebend gerne abnehmen,was ja aber nicht geht.
    Es ist jetzt seit etwas über 4 Wochen so,die Vorstellung,es geht noch 8 Monate oder länger so,ist mehr als schlimm. Ich bin kein Mensch mehr. Ich bin auch so wütend auf meinen Körper,dass er ständig müde ist. Klar sucht die Maus Nähe und sie bekommt sie auch.
    Ich war halt verwöhnt,anfangs 1x,selten 2x die Nacht und dann ging es los 🙈. Ich komme ja so auh nie in die Tiefschlafphase.
    Kennt ihr das auch,dass die Kleinen direkt wieder aufwachen,wenn sie angelegt werden? Der Transfer in ihr Bettchen klappt ja nicht,aber immer in unserem ist ja auch keine Lösung. Naja,das Gute ist,dass sie halt auch eigentlich nicht schreit. Ganz selten. Viell hat sie nachts auch keinen Hunger,aber egoistischerweise lege ich sie an (sie trinkt auch immer beide Seiten),dabei schläft sie ein und wir können weiter schlafen.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.01.2018 08:30
    Guten Morgen!
    Ich glaube du darfst dich nicht so in diese Situation versteifen und vllt hilft es dir ja wenn du versuchst es zu akzeptieren....weißt du ,mein kleiner Schreihals damals war auch tagsüber ganz unruhig und hat viel geweint....ich war am Rande der Verzweiflung.....ich habe alles versucht und bin am Stock gegangen....mein Mann ist sogar nachts mit ihm (gute 4 Monate lang) spazieren gegangen damit ich schlafen konnte,ich konnte ihn teilweise an der Brust nicht mal beruhigen.....und plötzlich war es anders....manchmal weiß man nicht was der Auslöser ist aber es gibt ja auch diese bekannten „Phasen“ und vllt steckt deine Maus in solch einer und nächste Woche sieht die Welt schon ganz anders aus.....ich bi ganz ehrlich....meine drei Mäuse haben ALLE so gut wie das erste Jahr in meinem Bett geschlafen!ich fand es sogar ganz schön und siehe da heute schlafen alle in ihrem Bett,ganz ohne Probleme!!!!dass du denkst du bist egoistisch weil du sie einfach Nachts anlegst ist Quatsch ☺️Wenn sie sich so beruhigt ist es doch okay,wenn sie keinen Hunger hat dann nuckelt sie vllt einfach zur Beruhigung ☺️Auch dass habe ich bei allen dreien nicht anders gemacht!sie braucht dich einfach und man sollte versuchen es zu akzeptieren....das fragen warum?bringt dich nicht weiter! Ich habe oft den „Fehler „ gemacht und dachte mir einfach so: heute änder ich etwas und stille sie nicht mehr nachts....dann kam die Nacht und das Mäuschen hat schrecklich geweint 😑ich lag im Bett und dachte:warum machst du das?warum willst DU jetzt eigentlich dass er oder sie nicht mehr an die Brust geht?!?🤔ich hatte keine Antwort und da ist mir klar geworden : es ist doch so „leicht“, sie beruhigt sich an der Brust,sie braucht es und dann habe ich Ruhe!!!!
    Versuch nicht etwas zu erzwingen....das geht bei kleinen Mäusen nicht so einfach!!!
    Mir hat es damals übrigens total geholfen dass mein Mann nicht „beleidigt „ auf der Couch saß sondern dass er Mitleid hatte und auch Respekt davor.....nimm dir die Zeit!es wird besser und wie gesag vllt schon in ein paar wochn kannst du über die Situation „lachen“.....es werden noch so viele Phasen kommen und deine kleine ist 4,5 Monate 😍Versuch es zu genießen dass sie dich braucht!!!!immerhin hatte sie dich 10 Monate ganz für sich alleine! Ich glaube das darf man nicht unterschätzen!!!!
    Heutzutage machen sich viele Mütter viel zu viel Stress und Druck!!!!
    Ich drücke dir fest die Daumen dass es ganz bald besser wird 🍀🍀
    Ps: das mit dem Wochenende kenne ich sogar noch heute! Mein Mann sagt dann: ich mache was mit den kleinen und du hast mal eine Pause!!!!ich würde so gerne😍😀bzw. würde ich so gerne dann mal schnell Haushalt machen und dan denke ich: nein,dass ist UNSER Wochenende !!!!!aber ich sage dir als Tipp: als meine kleinen noch so Mini waren da hat mein Mann manchmal einfach gesagt ich MUSS mich jetzt hinlegen! Ih habe geschlafen und als sie zurück kamen war ich wieder voller Tatendrang und mein Mann und die Kinder haben sich auf eine ausgeschlafene Mama gefreut!!!!und auch mein Mann hat davon profitiert,denn ich konnte Durch einen ausgiebigen Mittagsschlaf abends mal länger wach sein!!!!
    Der Tag ist lang und er könnte vormittags spazieren gehen und ihr verbringt den Nachmittag zusammen als Familie 😊😊😍
    Lass den Kopf nicht hängen 😘
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.01.2018 09:25
    Hallo,
    Danke für deine Worte. Weißt du,es klingt eigentlich alles so einfach 😆. Und jeden Tag auf‘s Neue sage ich mir: denk nicht so viel drüber nach oder frag dich nicht warum. Es bringt nichts,aber ich schaffe es nicht,meinen Kopf auszuschalten. Ich war leider schon immer so,das ich sehr sehr extrem über alles nachdenke. Ich gehe seit Jahren zur Therapie,weil ich Dinge aus der Vergangenheit aufarbeiten muss,sowie mein nicht vorhandenes Selbstbewusstsein. Ich mache mir selber so das Leben schwer,das ist mir bewusst,schaffe es aber nicht zu ändern. Reden tut mir gut. Aber ich denke trotzdem viel nach. Ob ich alles richtig mache,und und und. Ich habe sogar furchtbar Angst,das nein Baby später Dinge nicht kann oder so,weil ich es ihr nicht richtig beibringe. Und das mit dem Akzeptieren ist auch so,ich kann es nicht ändern. Ich bin jetzt schon so oft traurig,dass sie schon 4,5 Monate alt ist. Es ist ein Kreislauf 😏. Ich treffe mich oft mit Mami‘s und gehe zum Delfi,keiner Maus gefällt es super aber ich merke,dass mich das runterzieht,wenn die anderen ALLE erzählen,wie gut es läuft. Oder ich werde ständig gefragt,und,schläft sie schon durch? Diese frage kann ich nicht mehr hören. Wenn es mir gut ging,bin ich spätestens dann wieder traurig und verzweifelt. Wäre ich nicht so müde und körperlich kaputt - und es sind erst 4,5 Wochen knapp so - wäre das alles halb so schlimm.
    Ich sehe auch immer,wie andere voller Tatendrang sind,wäre ich abends auch gerne. Das ich zb. nähe oder wieder mit Sport anfange. Wenn ich jetzt so nachdenke,denke ich auch wieder,wie übertrieben das alles ist. Unsre Maus ist so zauberhaft,sie lacht den ganzen Tag,Schreien kennen wir nicht,bisher nur 3x oder so für 5 Minuten,da kenne ich andere Fälle. Aber ich bin leider zu gut in „schlechte Dingen sehen“,statt die Positiven und sehe zur Zeit das Schlafverhalten. Tagsüber klappt es ja leider auch nicht so.
    Antwort
  • Profilfoto  Jutta_V
    Kommentar vom 29.01.2018 12:35
    Hallo Bienchen,
    deine ersten Sätze in deinem Beitrag könnten von mir sein! :-) Ich bin ebenfalls 33 Jahre alt und habe Ende September 2017 eine kleine Tochter bekommen. Mein erstes Kind...

    Bei mir war es auch so, dass ich die ersten Wochen extrem unter dem Babyblues gelitten- und sehr, sehr viel geweint habe. Ich habe alles, was ich getan habe angezweifelt und habe mich selbst auch für eine schlechte Mutter gehalten. Wenn unsere Kleine geweint hat und ich nicht wusste warum, wenn das Haus nicht aufgeräumt war, weil ich es einfach nicht geschafft habe oder weil es draußen geregnet hat... Egal aus welchem Grund, ich habe mich immer schlecht gefühlt und genauso wie du unser altes Leben vermisst, in dem man noch nicht 24 Stunden an einen kleinen Menschen gebunden war und tun und lassen konnte, was man wollte. Mir war es auch peinlich darüber zu reden, weil man doch eigentlich einfach nur glücklich sein sollte ein gesundes Baby zu haben, aber mir hat es sehr geholfen darüber mit meinem Mann, meiner Mutter und auch meiner Hebamme zu sprechen! Meine Hebamme meinte auch, dass das Frauen häufiger und über einen längeren Zeitraum haben, die in der dunklen Jahreszeit ein Baby bekommen. Und außerdem reden viele Frauen da gar nicht drüber, weil es ihnen peinlich ist... Als mein Mann nach zwei Wochen wieder Arbeiten gegangen ist, war das für mich auch der Horror! Und auch inzwischen ist es noch so, dass ich mich immer freue, wenn Freitag ist. Aber ich glaube das ist normal, weil man halt am Wochenende auch mal Zeit hat, ein-, zwei Stunden für sich zu haben und wenigstens in Ruhe zu duschen. Unsere kleine Maus nimmt beispielsweise auch keine Flasche, so dass ich auch maximal drei Stunden weg kann. Mich hat das auch echt fertig gemacht, aber inzwischen habe ich mich dran gewöhnt und in ein paar Monaten gibt es das erste Gläschen. Das ist nicht mehr lange!

    Bei uns war es auch so, dass unsere Tochter die ersten drei Monate nachts ausschließlich auf meinem Bauch eingeschlafen ist. Und auch das weglegen ins Beistellbett war unmöglich. Mein Mann hat in dieser Zeit in unserem Gästezimmer übernachtet und ich fand es auch "schrecklich" jeden Abend zwischen acht und neun ins Bett zu gehen, weil ich doch allzu gerne auch mal wieder einen gemütlichen Abend mit meinem Mann auf unserem Sofa verbracht hätte. Letztens habe ich noch zu keinem Mann gesagt, dass ich es jetzt auch ein bißchen vermisse, dass so ein kleiner Mensch auf mir drauf liegt und vor sich hin schnarcht :)

    Wir haben Ende Dezember den Entschluss gefasst, dass wir versuchen unsere Tochter in ihrem eigenen Zimmer schlafen zu lassen, weil das mit uns Dreien in einem Bett einfach nicht funktioniert hat. Seitdem schläft sie wirklich anstandslos ein und meldet sich nur wieder, wenn sie Hunger hat. Das ist wahrscheinlich gerade auch nur eine positive Phase und wird sich zwischendurch auch wieder ändern, aber im Moment ist es optimal für uns. Wir haben auch damit gerechnet, dass Abends dann ein großes Chaos herrscht, aber irgendwie scheint es so, als hätte sie nur darauf gewartet in Ruhe schlafen zu dürfen. Natürlich muss jeder selber wissen, ob man ein vier Monate altes Baby schon alleine schlafen lassen will. Ich hatte auch ein schlechtes Gewissen am Anfang, aber ich merke, dass die Kleine gut damit zurecht kommt und tagsüber fröhlich ist... Vielleicht klappt das bei euch auch? Von durchschlafen ist bei uns auch nicht die rede und ich finde diese Fragen und Tipps auch immer nervig. Vor allen Dingen wenn man sie von Leuten bekommt, die keine Kinder haben. Am Anfang hat mich das auch immer fertig gemacht, aber inzwischen bin ich da auch etwas abgestumpft. Ich stille so im Schnitt alle drei bis vier Stunden in der Nacht. Aber des Öfteren gab es auch schon Phasen, wo sie alle anderthalb Stunden was wollte... Wenn du eh müde bist, ist es für dich wahrscheinlich dann nicht so praktisch immer aufstehen zu müssen!?

    Tagsüber schläft unsere Tochter übrigens gar nicht alleine ein, Finde ich auch merkwürdig, warum das nachts klappt und tagsüber nicht. Im Tragetuch klappt es ganz gut und solange sich der Kinderwagen bewegt eigentlich auch. Im Moment ist es auch so, dass sie nach dem Stillen ab und an noch ein bißchen auf meinem Bauch schläft, dass hat die letzten Wochen z.B. auch nie geklappt.

    Auch wenn es sich blöd anhört und man es schon tausend Mal gehört hat: Ich glaube, es ist wirklich alles eine Phase und die Schlafgewohnheiten werden sich noch so oft ändern. Denk da immer dran, vielleicht macht es das für dich auch einfacher!

    Ich weiß wie elend man sich fühlt, aber es wird sicherlich bald besser! :-)
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 29.01.2018 15:44
    Hallo Jutta,
    du sprichst mir aus der Seele. Da das Thena Schlafen auxh tagsüber nicht toll ist,kann ich mich halt auxh da nicht ausruhen. Sie schläft im Kinderwagen oder Trage,manchmal in der Federwiege. Ich kann es auxh echt nicht mehr hören,gefragt zu werden,ob sie durchschläft. Und ich muss auchehrkich sagen,dass mich diese Vergleiche runterziehen. Ich treffe mich viel mit anderen Mami‘s und wenn es da heißt,schläft durch,schläft alleine ein,schläft tagsüber alleine irgendwo ein,dann werde ich traurig und auch wütend,nicht auf mein Baby aber darauf,dass es so bei uns nicht ist.
    Und genau wie du sagst,ich habe auch wegen allem geweint,ich hatte mir so sehr Elternzeit bei meinem Mann gewünscht,was aber nicht ging. Natürlich meistern wir unseren Alltag mittlerweile gut,aber es ist anstrengend und ich habe oft keine Kraft. Das unterwegs sein lenkt mich immer ganz gut ab. Ansonsten fällt mir die Decke auf den Kopf. Alleine,dass ich das denke,fühlt sich schlecht an. Eben,man sollte glücklich sein. Aber ich bin es nicht immer. Ich fühle mich so oft schlecht,alleije scjon wenn sie zufrieden auf der Decke,im Laufstall oder unter ihrem Spielebogen spielt,habe ich ihr gegenüber ein schlechtes Gewissen. Mir hilft reden auch total,darum dieses Forum. Ich hatte auxh meine Hebamme kontaktiert. Leider sagte sie,das die Betreuung zu Ende sei und das nicht mehr ihr Zuständigkeitsbereich sei. Das hat mich auch wieder zum Weinen gebracht.
    Ich weiß ja auch,dass es nicht ewig so bleibt,aber aktuell gehe ich echt am Stock. Deine Idee mit dem eigenen Zimmer hatten wir auch,allerdings weiß ich nicht,wie sie einschlafen soll. Sie schläft ja nur an der Brust ein. Im Liegen. Wie hast du das gemacht? Hast du einen Tipp? Wo stillst du?
    Klar wird es anstrengend,alle 2 Stunden rüber zu rennen,stillen,ins Bett legen,dabei bleiben,bis sie sich gegangen hat aber das würde ich wohl in Kauf nehmen. Viele sagen mir ja immer,dass sie sich dann dran gewöhnt. Meine Hebamme meinte,dass sich das Baby an nichts gewöhnen kann vor dem 11. Monat.
    Ich habe Hoffnung,dass es viell besser wird,wenn es Brei gibt,mal sehen. Sie ist auch so unruhig immer,sie zappelt viel,macht sich oft selber wieder wach. Wenn ich sie in ihr Bettchen lege,wühlt sie sich oft selber wieder wach. Kopf geht hin und her,Arme und Beine fuchteln. Ich habe oft das Gefühl,sie kommt gar nicht zur Ruhe aber sie schreit ja nie,von daher geht es ihr schon gut. Sie braucht wohl auch wenig Schlaf. 6 Uhr ist die Nacht zu Ende,ansich kein Problem,aber durch die Nächte bin ich natürlich noch fertiger.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 29.01.2018 15:47
    Und ja,es ist mir auch oft peinlich,weil viele sagen,wie toll alles ist. Und ich denke mir immer,nein,es ist nicht alles toll.
    Antwort
  • Profilfoto  Jutta_V
    Kommentar vom 29.01.2018 18:56
    Also ich muss gestehen, dass ich auch nicht immer glücklich bin und es ist auch definitiv nicht immer alles toll. Es gibt schon Momente, da wünscht man sich die Unabhängigkeit zurück, oder? Verreisen, weg gehen oder einfach mal in Ruhe Fernsehen gucken. Bei mir ist das so. Was sich allerdings auch geändert hat ist, dass ich viel öfter lache als vor der Geburt. Und ich bin auch öfter bewusst glücklich und könnte die Kleine dann einfach knuddeln bis zum Umfallen. Aber öfter unglücklich bin ich eben auch. Ich mache mir einfach immer einen Kopf um alles mögliche und mache mir viel zu viele Sorgen. Da bin ich gerade dabei entspannter zu werden und an mir zu arbeiten. Mal gucken ob es klappt ;-)

    Ich habe eigentlich schon immer im Sitzen gestillt. Unser Abend läuft so ab, dass ich die Kleine gegen 20 Uhr ins Bett bringe. Ich wickel sie dann und erzähle nochmal, was wir heute alles erlebt haben und was wir morgen machen werden. Dann packe ich sie in den Schlafanzug und den Schlafsack, mache das Licht aus, so dass nur noch eine ganz kleine Lampe leuchtet. Dann setze ich mich mit ihr in den Sessel und lege sie auf den Still-Mond. Wenn sie fertig ist, lese ich immer noch drei, vier Sätze aus einem Buch vor. Dann lege ich sie hin, wünsche ihr eine gute Nacht und küsse sie auf die Stirn. Nachts mache ich das natürlich nicht, da stille ich sie nur und lege sie dann wieder hin. Mal abgesehen davon, dass ich sie einmal nachts wickel. Abends ist die Kleine zu 95% wach, wenn ich sie hinlege. Nachts ist sie eher im Halbschlaf. Wie gesagt, ich befürchte, dass das gerade eine gute Phase ist. Mir stehen bestimmt auch noch viele schlaflose Nächte bevor. Mal gucken wie es mir dann geht :-(
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 29.01.2018 20:15
    Genau so denke ich auch. Wir sind so oft happy ubd es ist toll mit ihr. Aber ja,ich denke auch oft an mein altes Leben zurück. Wir waren oft Essen,Wellnesswochenende,auf den Malediven,ich habe viel geschlafen,Serien gucken,Sport,feiern gewesen. Ubd jetzt geht nichts mehr. War jetzt 2x Essen und heute auch,was nicht geklappt hat. Erst war sie zu Hause ruhige,dann müde und nicht in den Schlaf gefunden und dann geweint,aus ich kam,hörte ich sie schon. Ich war keine 2 Stunden weg. Nun liege ich wieder mit ihr im Bett,fühle mich unglaublich schlecht ihr gegenüber. Sobald mein Mann das Schlafzimmer betrat,fing sie an zu weinen. Das mit dem Nachdenken kenne ich zu gut. Ich kann das den ganzen Tag/Nacht. Schrecklich-bin selber schon genervt von mir,kriege das aber nicht in den Griff. Was tust du dagegen?
    Ist deine Kleine vorher auch an der Brust eingeschlafen? Kann dein Mann sie auch ins Bett bringen oder lässt sie das nicht zu?
    Das Ritual klingt schön,wir haben auxh eins,aber ohne Brust geht es nicht. Ob sie sich wohl dran gewöhnen kann im Kinderzimmer?
    Ich bin echt verzweifelt. Ich habe sogar schon überlegt,dass mein Mann ihr am Wochenende mal die Flasche gibt,mit Pre,danit ich mal Kraft tanken kann. Leider bekomme ich durchs Abpumpen nichts zusammen. Nach 3x abpumpen habe ich viell 20 ml.
    Dann denke ich,nein,die arme Maus,was tust du ihr damit an.
    Antwort
  • Profilfoto  Jutta_V
    Kommentar vom 29.01.2018 20:34
    Das mein Mann sie mit einer Flasche abgepumpter Milch ins Bett bringt klappt nicht. Sie nimmt die Flasche eh fast nie. Auch tagsüber nicht. Wir versuchen es ab und zu, aber es ist wirklich selten, dass sie mal was davon trinkt. Abpumpen finde ich allerdings auch nervig. Ich habe auch nur eine Handpumpe und das dauert wirklich lange... Das nur ich sie ins Bett bringen kann, finde ich allerdings nicht schlimm.

    Mein Mann und ich waren seit der Geburt auch erst zwei Mal alleine weg und dann auch nur für ca 2 oder 3 Stunden. Geht ja auch nicht anders, wenn die Flasche verweigert wird. Mit unserer Tochter war ich auch erst zwei Mal in einem Café, ansonsten habe ich mich auch noch nichts getraut. Bei ihr ist es auch so: Sie ist so wirklich pflegeleicht, aber wenn sie Hunger hat oder müde ist und nicht schlafen kann, dreht sie sofort von Null auf Hundert auf. Am Anfang fand ich das auch echt schlimm, dass ich nirgendwo hin konnte, bzw. mich nicht getraut habe, aber inzwischen ist das nicht mehr so... Ich merke bei mir wirklich, dass meine Stimmung was mit dem Wetter zu tun hat. Jetzt ist es abends ja schon wieder länger hell, dass ist toll und ich freue mich total auf den Sommer :-)

    Mein Mann wollte sich, dass wir der Kleinen abends Pre-Nahrung geben, damit er sie mal ins Bett bringen kann (aber wahrscheinlich würde sie das aus der Flasche ja auch nicht trinken!?!) und sie länger schläft. Aber da habe ich mich geweigert. Ich habe genug Milch und gut soll es ja nicht unbedingt sein, wenn man das mischt, oder?

    Als ich noch mit meiner Tochter ins Bett gegangen bin, ist sie auch immer an der Brust eingeschlafen. Ich habe sie dann nur noch ein Stück auf meinen Bauch gerückt und gut war es. Ohne sie zu stillen, würde sie jetzt auch nicht einschlafen... Aber ist das nicht normal? Da habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht!?!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 29.01.2018 20:47
    Wir waren auch erst einmal Essen. Ansonsten machen wir alles zu dritt und richten unseren Tag nach der Kleinen,was ich völlig normal finde und auch nicht schlimm.
    Das mit dem Stillen abends finde ich auch normal aber ich meinte damit zb wie bei uns, im Liegen und dann kann ich sie schwer anfassen und weglegen. Wacht meistens auf. Wenn ich sie bei uns im Bett liegen lasse,gehe ich manchmal nach einiger Zeit raus,nach exakt 20-30 Minuten wacht sie auf und schreit im Halbschlaf. Lässt sich nur mit der Brust beruhigen.
    Ich bin echt verzweifelt.
    Das mit der Pre und Muttermilch mischen weiß ich nicht. Aber habe von einigen gehört,die das machen. Ich konnte mich dazu ja auch nicht durchringen. Bisher ....
    manchmal habe ich Angst,dass sie nie alleine schlafen wird. Ich kann sie wach nie hinlegen. Weiß echt nicht,wie das mal werden soll. 2x hat das bisher geklappt,als wir bei meiner Mutter geschlafen haben. Wie kann das sein?
    Antwort
  • Profilfoto  Jutta_V
    Kommentar vom 29.01.2018 22:12
    Pre zusätzlich geben darf man auf jeden Fall, dass müssen ja sogar viele machen, wenn die Muttermilch nicht reicht. Ich habe das auch nur mal um Internet nachgelesen und da haben viele geschrieben, dass man es nicht machen soll, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Aber es ist ja auch wichtig, dass es dir gut geht, dann geht es eurer Kleinen auch automatisch gut. Sie merkt das sicherlich, wenn du an dir zweifelst... Also probieren es doch einfach mal!?!

    Ich konnte unsere Kleine nachts noch nicht mal von meinem Bauch rutschen lassen, dann ist sie auch sofort aufgewacht und hat gemeckert. Ich habe also wochenlang starr im Bett gelegen ;-)

    Man sagt ja, dass Babies erst nach ca 20 Minuten in eine Tiefschlafphase fallen und sie vorher immer regelmäßig überprüfen ob sie noch da sind, wo sie gerade noch waren. Wenn sie bspw. auf deinem Arm einschläft und nach 20 Minuten irgendwo anders wach wird, ist sie erschrocken und fängt an zu schreien. Deswegen soll man Kinder auch möglichst wach ins Bett legen. Das sind aber auch alles nur Sachen, die ich aus dem Internet oder Büchern habe. Da hat eh jeder andere Ansichten. Genauso oft habe ich aber auch schon gelesen, dass man Babies einschlafen nicht beibringen muss, weil sich das irgendwann von alleine regelt.

    Ich glaube wir machen uns einfach viel zu sehr einen Kopf um alles. Wir sollten mir dem zufrieden sein, was wir haben (leichter gesagt als getan, ich weiß). Hast du nicht geschrieben, dass euer Kleine wenig weint? Das ist doch super! Es gibt bestimmt Kinder, die sowohl tagsüber als auch nachts unentspannt sind. Das muss auch schrecklich sein :-(

    Schläft euer Baby denn dann nachts bei dir ganz gut? Oder wird sie sehr oft wach und kann dann nicht wieder einschlafen?
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 30.01.2018 08:09
    Guten Morgen,
    ich denke auch,dass wir das mit der Pre mal probiere. Es soll ja auf keinen Fall zu Regel werden,ich möchte auf jeden Fall weiter stillen. Viell macht es eh keinen Unterschied. Die Kleine trinkt auch nachts nicht richtig,also ich bin mir sicher,dass sie keinen Hunger hat. Aber sie anders zum Schlafen zu bekommen klappt halt nicht. Ich weiß auch nicht,warum sie so unruhig ist. Und das mit dem Checken,ob noch alles so ist,wie vorher,steht auch in meinem Buch. Aber wach ins Bett bringen ist wirklich unvorstellbar. Ich glaube auh nicht,dass das Ganze Thena auf einmal komplett anders und besser klappt.
    Die Nacht war auxh wieder schlimm. Ich habe wirklich immer gedacht,es liegt am Schub aber wohl nicht,schade. Wäre auch zu schön gewesen.
    Hat es bei dir von einen auf den anderen Tag dann mit dem Ablegen geklappt?
    Das mit der Tiefschlafphase habe ich auch gelesen. Wenn ich lang genug sein bleibe,klappt es ab und an,oder wenn sie sich bewegt,flitze ich direkt nach oben,Schnuller rein. Aber wenn es zu spät ist,fängt sie an zu weinen und beruhigt sich auch nicht mehr.
    Also sie wacht nachts aktuell seit 5 Wochen 4-5 x auf und ich fackel nicht lange und lege sie mitlerweile direkt an,damit wir schnell weiter schlafen können. Ohne beruhigt sie sich nicht. Leider klappt das nicht.
    Oh je,es ist so schwierig 😏.
    Antwort
  • Profilfoto  Jutta_V
    Kommentar vom 30.01.2018 08:32
    Guten Morgen :-)

    Also bei uns ist das so gelaufen, dass wir uns gesagt haben, dass wir versuchen die Kleine in ihrem eigenen Zimmer schlafen zu lassen, wenn sie drei Monate ist. Das war Ende Dezember der Fall. Mein Mann hatte sich schon alles vorbereitet, um neben ihrem Bett zu sitzen und sie zu beruhigen (eine dicke Jacke und ein Buch). Ich sollte mit ihr unser Abendritual machen und er würde sich dann anschließend zu ihr setzen, wenn sie weinen sollte, wovon wir fest ausgegangen sind. Ich habe halt von Anfang an gesagt, dass ich nicht neben ihrem Bett sitzen kann, wenn sie weint. Ich hätte sie dann sofort wieder mit in unser Bett genommen. Deswegen sollte das mein Mann machen. Naja... Ich habe also alles gemacht, wie schon im letzten Post geschrieben. Ich habe sie hingelegt und dachte "oh nein, jetzt gleich geht es los"... Und was war? Sie hat den Kopf an die Seite gelegt und ist eingeschlafen. Einfach so. Ohne einen Ton... Seitdem machen wir das jeden Abend so und sie hat in diesem einen Monat vielleicht drei Mal geweint beim hinlegen. Aber auch nur kurz, vielleicht drei Minuten. Mein Mann war dann da und hat sie beruhigt. Wenn es so ging, dann durch streicheln und reden. Wenn nicht, hat er sie nochmal auf den Arm genommen und sie dann hingelegt, wenn sie wieder ruhiger wurde. Wahrscheinlich haben wir momentan einfach Glück :-)

    Ich mache es übrigens auch so, dass ich direkt zu ihr gehe und sie nachts stille, sobald ich über das Babyphone höre, dass sie unruhig wird. Bis zum Weinen warte ich nie. Das habe ich aber auch schon so gemacht, als sie noch auf meinem Bauch geschlafen hat. Meine Hebamme meinte auch, dass das gut ist, damit sie sich nicht in Rage schreit und dann ggfls nicht mehr einschläft. Babys trinken ja wirklich nur, wenn sie auch wollen. Und sie trinkt dann immer so ca. 15 bis 20 Minuten.

    Ich habe trotzdem schon öfter darüber nachgedacht ob das wohl wirklich so gut ist. Auch tagsüber ist es selten, dass sie mal vor Hunger weint, weil ich auch oft nach "meinem Bedarf" stille. Ich lege sie immer am, bevor wir irgendwo hin wollen oder auch, wenn ich mal zwei Stunden für mich brauche und mein Mann sich um sie kümmert. Dann will ich ja auch nicht unbedingt "gestört" werden, weil die Kleine gerade dann Hunger bekommt. Andererseits sage ich mir, dass sie ja tatsächlich nicht trinken würde, wenn sie nicht will... Also kann es ja eigentlich auch nicht schädlich sein, oder? Du siehst, ich mache mir auch ständig einen Kopf.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 30.01.2018 13:08
    Ich mache das genau wie du,ich lege auxh an,bevor wir irgendwo hin fahren. Meistens passe ich den Tag aber meiner kleinen Maus an. Wir haben jetzt auch einen Tagesrhythmus,mir wurde gesagt,dass das viell den Kindern hilft,abends besser einzuschlafen. Hat nicht geklappt.
    Aber wir werden das am Wochenende mit dem eigenen Zimmer mal testen und ich werde da eine Gästematratze hinlegen. Mal sehen. Oh hoffe,es klappt. So ist es jedenfalls mehr als anstrengend. Leider ist die Kleine auch bei jedem Pieps wach,das ist furchtbar.
    Ich denke auch,solange sie trinken,Haben Sie Hunger und sie trinkt immer. Nachts sicher nicht so ausgiebig wie am Tag aber sie trinkt.
    Ich hoffe,so sehr,dass es funktioniert. Denn mittags kann ich mich auch selten hinlegen,sie schläft halt meist im Kinderwagen und ist mittags dann nicht müde,dafür nachmittags wieder im Kinderwagen.
    Antwort
  • Profilfoto  Jutta_V
    Kommentar vom 30.01.2018 21:56
    Ich drücke die Daumen, dass es klappt und das du das Mama-Sein dann mehr genießen kannst :-)
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 30.01.2018 22:18
    Liebes Bienchen!
    Ich habe deine Beiträge gelesen und was du schreibst, klingt ganz stark nach einer ernstzunehmenden postnatalen Depression. Du solltest dich unbedingt umgehend in psycholgische Behandlung begeben. Es gibt Psychologen, die behandeln nur diese Art von Erkrankung und können dir helfen. Ich hatte genau dasselbe und war in Behandlung. Dieses Problem kommt viel öfter vor, als man denkt und weiß, denn es wird tabuisiert.
    Du kannst mir gerne auch eine PN schreiben!

    LG
    wumi
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 30.01.2018 22:42
    Hallo zusammen, auch ich bin 33 und habe Ende September ein Kind bekommen, mein zweites allerdings.ihr habt doch schon so viel mehr gemacht als Ich! Ich war einmal mit Jonas zusammen mit Freunden essen und das war's. Stören tut es mich bisher noch nicht. Mein Großer hat nie aus der Flasche getrunken im ersten Lebensjahr,also war ich da au h nur für 3 Stunden mal weg.Der kleine schläft auch nicht besser als deine Maus.zurzeit trinkt er alle zwei Stunden. Letzte Nacht hat der Große (3) auch noch hier geschlafen und da er etwas erkältet ist war ich dann abwechselnd durch seinen Husten und das Stillen wach. Manchmal kann ich dann auch nicht wieder gleich einschlafen. Schlafmangel ist also auch bei uns normal. Ich lege mich dann tagsüber mit hin. Am besten schläft Jonas in meinem Arm. Wir liegen zusammen in Bett,ich auf der Seite mit angewinkelten Beinen und er hat seine Beine auf meinen und liegt mit dem Kopf auf meinem Arm. So schläft er am besten. Auch jetzt liegt er neben mir. Der Große schläft jetzt noch nicht durch. Und somit pennt mein Mann bei ihm und ich mit dem kleinen. Der Große schläft auch noch nicht alleine ein. Zurzeit bringt mein Mann ihn,weil ich den Kleinen habe und ich vermisse es so schrecklich. Aber Jonas braucht abends die Brust so oft,dass es nicht passt. Ich.würde gerne mit dem Großen im Bet liegen und ihn in den Schlaf begleiten. Die schönsten Kuschelmomente überhaupt 😍.
    Ich finde es übrigens nicht richtig von deiner Hebamme einfach zu sagen sie wäre nicht zzständ.dann soll sie doch bitte wenigstens sagen an wen du dich wenden kannst. Ich würde an deiner Stelle.mal mit dem Frauenarzt sprechen. Für mich.klingt das nämlich auch etwas nach einer Depression bei dir.Eisen ist auch ein guter Tipp. Könnte auch ein Grund für die Müdigkeit mit sein.

    Vielleicht hilft es dir ja auch bei den Monatsmamis mitzuschreiben oder nur zu.lesen. da schreiben sicherlich auch.mehr als 50% von Schlafmangel. Da unser ET im Oktober lag, bin ich dort am schreiben.

    Hol dir Hilfe und nimm es nicht einfach so hin. Es scheint dir schlechter zu gehen,als es normal ist. Und wenn dir auch nur ein Gespräch mit dem Frauenarzt weiterhilft.

    Alles Gute!

    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 30.01.2018 22:50
    Was mir ich einfällt, pucken könnte für euch vielleicht noch interessant sein, weil du schreibst, dass sie so rumfuchteln.

    @jutta: mach dir keine Sorgen wegen des stillen nach deinem Bedarf. Spätestens beim zweiten Kind ist das Alltag und die Mäuse machen das alle mit. Da muss das Große Kind eben dann und dann zur Kita, zum Sport oder abgeholt werden und weiß der kuckuck was. Da stillt man wie es passt und wenn Jonas keinen Hunger Hat, trinkt er auch nicht
    Antwort
  • Profilfoto  Jutta_V
    Kommentar vom 31.01.2018 08:55
    Hey Janina.
    Danke für deinen Hinweis mit dem Stillen, dann bin ich ja beruhigt. Ich habe gestern erst wieder in einer Zeitung aus der Apotheke gelesen, dass zwischen dem Stillen mindestens zwei Stunden Abstand liegen sollen. Ich dachte das wäre total veraltet!?! Naja...

    Eine Frage noch: Unser ET wäre eigentlich auch der 6.10. gewesen und ich habe immer im Forum der Oktobermamis mitgelesen und mich irgendwann geärgert, dass ihr mich nicht angemeldet und mich dort beteiligt habe. Meinst du man kann sich da jetzt ruhig noch einklinken?

    @ Bienchen, dass würde dir sicherlich auch helfen, ich finde das ist eine gute Idee.

    Ich wünsche euch allen auf jeden Fall alles Gute mit euren Kleinen!
    Antwort
Seite 1 von 2
Gehe zu Seite:

Auf diesen Beitrag antworten

Um auf diesen Beitrag antworten zu können, musst du angemeldet sein. Bitte melde dich hier an.


Foren durchsuchen
Die neusten Forenbeiträge
Neue Forenbeiträge aus den Monatsmamis

Weitere Beiträge
Beiträge von Mamis mit gleichem ET
Entbindungsmonat:


Zusammen Hibbeln: Mitglieder deren Mens-Beginn heute sein sollte
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Übungszyklus: 13
    Ich warte noch...

Zur Hibbelliste
Suche nach Mitgliedern