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Beförderung, Komplikationen, Schwangerschaft, Stress

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 08.10.2018 01:04
    Ich bin schwanger, in der 9. Woche. Wegen Übelkeit hatte ich eine Krankschreibung vom Hausarzt geholt. Die Krankschreibung schloss sich an einen 2 wöchigen Urlaub an. Jetzt muss ich 3 Wochen arbeiten und habe dann noch mal 2 Wochen Urlaub.
    Danach wollte ich dann meinen AG informieren. Wäre dann in der 14. Woche. Mein Problem ist, dass ich in diesem Monat befördert wurde und auch sehr viel mehr Geld bekomme. Ich habe ein sehr schlechtes Gewissen, jetzt schwanger zu sein (ist das nicht schrecklich? Ich hatte mich immer für sehr emanzipiert gehalten). Dazu kommt, dass bereits jetzt viele Blutungen gab. Es wurde ein Myom festgestellt. Mir wurde gesagt, dass mein Verhalten keinen Einfluss darauf hat, ob das Kind bleibt oder nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass Stress schon einen negativen Einfluss hat. Deswegen würde ich mich lieber nochmal krank schreiben lassen. Aber ich wurde gerade befördert, ich will auch gerne arbeiten. Mein Freund rät mir sogar dazu, meinen AG zu informieren, damit ich nicht so ein Stress auf Arbeit habe, aber das funktioniert nicht. Ich habe bis zum letzten Urlaub bis zur Erschöpfung gearbeitet. Meine Karriere war mir sehr wichtig. Ein Mann versteht wahrscheinlich auch nicht, was es beruflich bedeutet, schwanger zu sein. Ich bin ziemlich verwirrt. Ich würde gerne arbeiten, aber ich habe solche Angst vor dem Druck. Ich war 4 Wochen weg und die Arbeit muss aufgeholt werden und die aktuelle auch gemacht werden. Aber selbst wenn ich nicht arbeiten gehe, und noch mal 1 Woche Zuhause bleibe, der Punkt kommt ja irgendwann wieder, wo ich einsteigen muss. Was ist eure Meinung? Wem geht es ähnlich? Ich kann die gleiche Leistung wie vor der Schwangerschaft nicht bringen. Die werden mir doch meine schriftliche bestätigte Beförderung nicht wegnehmen?
    Antwort
  • Profilfoto  Mami2o17
    Kommentar vom 08.10.2018 02:46

    Ich rate dir dringend in ein Beschäftigungsverbot zu gehen. Unter dem Stress wie du ihn beschreibst kannst du nicht arbeiten. Stress ist ein großer Grund für Fehlgeburten auch nach dem ersten Trimester...denn die Kleinen merken einfach dass für sie kein Platz da ist...
    Solltest du wegen der Arbeit eine FG haben wirst du dir das nie verzeihen. Im Gegensatz dankt dir niemand wenn du dich zum seelischen Krüppel schaffst... die freuen sich noch über eine FG denn dann fällst du ja nicht weg. Lass dich erstmal krank schreiben bis zum nächsten Urlaub, wenn es deinem Krümel dann gut geht er und er sich fest gebissen hat, sagst du es deinem AG und versuchst mit allen Mitteln ins BV zu kommen...ansonsten bist du einfach 6 Wochen krank wegen Übelkeit, dann 6 Wochen wegen Rückenschmerzen, weitere 6 Wochen wegen...na such dir was aus...
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.10.2018 09:22
    Hallo Kate,

    erst mal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! Geniess das neue Glück.

    Ich würde den Plan bis zur 14.Woche mit Krankschreibung genau so durchziehen und danach das Gespräch mit dem AG suchen und die Schwangerschaftsbescheinigung vorlegen. Dann MUSS der AG seinen Pflichten nachkommen und die werdende Mutter schützen, Arbeitszeiten & Pausen sind dadurch vorgeschrieben und die hältst Du dann auch ein. Auch wenn etwas liegen bleibt, die Orga zu Deiner Unterstützung obliegt nicht Dir, sondern dem AG. Du schützt Dein Baby.

    Sollte es Dir aber nicht gut gehen, die Blutungen bleiben oder oder, ab zum Arzt und gemeinsam überlegen ob Du nicht besser zeitweise/ganz zuhause bleibst. Der Arzt kann einen ZB aber auch individuell auf 50% Teilzeit schreiben. Da gibt es viele Möglichkeiten.

    Hinsichtlich einer Beförderung und deren eventueller Rücknahme kenn ich mich nicht aus. Aber ich finde es übrigens toll, dass Dir Dein Beruf so wichtig ist und Du darin erfolgreich sein kannst. Berufstätige Mütter in guten Positionen brauchen wir, damit endlich diverse Klischees verschwinden. Dazu gehört auch, dass man arbeitet in der Schwangerschaft, wenn man es kann, sich gut fühlt und vor allem das Baby sich gut dabei entwickeln kann. Bei mir ging das nur bis Ende 29.Woche, danach hatte ich diverse Wehwehchen, so dass mein Arzt mich rausgenommen hat bis zum Schluss. Ich konnte nach der Elternzeit problemlos zurück, wurde herzlich aufgenommen und habe meine alte Stelle zurückbekommen.

    Habe aber auch schon erlebt, wie mit Kolleginnen umgegangen wurde, die sobald sie SS waren, nur krank gemacht haben und sich angestellt haben wie sonst was, das war dann gleich ein anderer Schnack und verbaut anderen auch vieles, bzw dass die Chefs dann ausflippen sobald eine schwanger wird, weil sie Agnst haben gleich wieder so einen Drückeberger am Hals zu haben.


    Aber jetzt erst mal alles Gute, schone Dich und schaue nach der 14. Woche weiter. Alles LIebe für Dich!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.10.2018 16:50
    Hallo Kate,

    das was du schreibst hört sich ähnlich an wie es bei mir war. Glücklicherweise ging es mir in der ersten Schwangerschaft gut und ich konnte bis zum Ende das Pensum von 50+ Wochenstunden absolvieren. 4 Tage vor der Geburt war ich zuletzt 4 Stunden im Büro und 2 Wochen nach der Geburt habe ich wieder langsam angefangen, damit nicht zu viel liegen bleibt, nach den 8 Wochen MuSchu habe ich dann mit 20 Stunden wieder begonnen. Diese 20 Stunden waren natürlich tatsächlich immer 40 Stunden, weil meine Aufgaben meine Aufgaben blieben und nur wenig weggefallen ist. Nach 8 Monaten habe ich dann die Reißleine gezogen, wir haben uns für ein zweites Kind entschieden und ich habe 4 Monate volle Elternzeit eingereicht. Dann bin ich zum ersten Geburtstag mit 12 Stunden zurück gekommen, aber auch das hat natürlich nicht funktioniert. Ich bin dann wieder schwanger geworden und hatte starke Blutungen und unglaublich Angst mein Baby zu verlieren, ab da habe ich mich krank schreiben lassen und inzwischen gekündigt. Bereits 4 Wochen nachdem ich raus war habe ich kaum noch an den Job gedacht. Ich habe einfach die Zeit mit meinem Kind und in der Schwangerschaft genossen und jetzt habe ich einen kleinen Bürojob auf 450 Euro Basis, habe Zeit für die Kinder und stelle die Karriere erstmal hinten an.
    Mein Mann ist selten da und hat auch eine 50+ Stunden Woche, wenn die Kinder also krank sind etc muss ich mich darum kümmern, noch sind beide ‚klein‘ (1 und 3) aber die letzten 2 Monate sind insgesamt 20 Tage angefallen durch Ferien, Betriebsausflug und Krankheit an denen ich die Kinder zu Hause betreuen musste. Das würde in meinem alten Job nicht gehen. Ich möchte auch nicht immer ein schlechtes Gewissen haben.

    Entscheide für dich was dir wichtig ist. Zunächst habe ich mich ja auch für die Arbeit entschieden, rückblickend war das blödsinn für mich. Ich wollte sowieso nie eine Mama sein, die ihre Kinder ausschließlich fremdbetreuen lässt, wenn es doch anders finanziell möglich ist. In meinem alten Job hätte ich nie weniger machen können. Immerhin habe ich feste Aufgaben gehabt und die sind natürlich geblieben, egal ob 20 oder 40 Stunden. Jetzt habe ich von Anfang an kommuniziert, dass mehr nicht geht und habe auch nur entsprechend viele Aufgaben.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.10.2018 17:01
    Achso Ich habe natürlich Kolleginnen, die das alles weiter gemacht haben, aber da sind dann die Männer zu Hause und machen Teilzeitjobs oder die haben Kindermädchen.

    Es bringt dir ja wahrscheinlich nichts, jetzt Vollgas zu geben, wenn du dann nach der EZ ‚nur‘ noch TZ arbeitest.

    Ich habe übrigens immer direkt die Schwangerschaft bekannt geben, allerdings war ich auch in einem sehr konservativen Unternehmen, in dem Familie wichtig ist.
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