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Fragen zur Freistellung der Arbeit aufgrund der Schwangerschaft.

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 03.08.2021 18:35
    Hallo ihr Lieben,
    ich bin ganz am Anfang meiner Schwangerschaft und man kann im Ultraschall nur erahnen, das sich etwas in meiner Gebärmutter einnistet. Ich muss leider bis nächste Woche warten, bis man es genau sehen kann. 9 Schwangerschaftstests sagen aber auf jeden Fall alle eindeutig, das eine Schwangerschaft besteht. :)
    Da ich in einem Wohnheim für schwerstmehrfach behinderte Erwachsene arbeite und die Pflege dort sehr stark im Vordergrund steht, habe ich bei meinem Frauenarzt nachgefragt, was man tun kann. Wir haben Jahre gebraucht, bis es geklappt hat schwanger zu werden und ich bin auch schon 36. Ich möchte daher alles dafür tun, dass es ein gesundes Kind wird und möchte die Pflege natürlich nicht mehr machen. Mein Frauenarzt meinte, meine Betriebsärztin muss mich von der Arbeit freistellen. Er selbst kann dies nicht tun. Mein Chef sagte, ich soll mich vom Frauenarzt arbeitsunfähig schreiben lassen, damit ich ihm wenigstens kein Geld koste, wenn ich weg bin. Zur Betriebsärztin soll ich nicht gehen. Mit Krankengeld kommen wir aber natürlich nicht über die Runden und nur weil mein Chef will, das ich mich dauerhaft krank schreiben lasse, muss ich ja auch nicht tun oder? Mein Chef ist ein sehr schwieriger Mensch und es wird bestimmt ein Kampf mit ihm. Wie ist es bei dir gelaufen? Hast du Tipps für mich? Ist es empfehlenswert, zur Betriebsärztin zu gehen? Ist eine Freistellung so möglich? Ich brauche Hilfe, da alles noch so neu für mich ist. Ich möchte gerne wissen welchen Weg ich gehen muss, um mein normales Gehalt weiter zu bekommen, bis der Mutterschutz in Kraft tritt. Ich habe einfach zu viel Angst, das etwas passieren kann, wenn ich weiter arbeiten muss. Ich danke dir für deine Zeit und freue mich über ein hilfreiches Kommentar. :)
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.08.2021 06:32
    Hallo 🙋‍♀️
    Ich arbeite nicht in der Pflege, bin jedoch auch im Beschäftigungsverbot. Die KK zahlen 100% natürlich hat der AG ein wenig Verluste (Versicherungen..)
    Aber das ist eben so. Du hast ein recht darauf und da muss dein AG durch.
    Lass dich die Woche sonst krank schreiben bis zum Termin und dann ab zur betriebsärztin oder zum FA fürs BV.
    Ich bin zwar jünger aber wir haben auch 3,5 Jahre kämpfen müssen u körperliche Arbeit wie in deinem Fall ist in der Hinsicht schon fast ein Tabu.
    Viel Erfolg.
    Antwort
  • Profilfoto  Elendyl
    Kommentar vom 04.08.2021 08:30
    Hallo,

    Tatsache ist: Es können beide ein BV aussprechen, aber es will keiner machen.

    Wenn deine Gyn das BV ausspricht, bekommst du volles Geld vom AG, und der kann sich das von der KK zurück holen.
    Wenn die KK den Anspruch als nicht gerechtfertigt ablehnt ( was idr nicht passiert ) müsste deine Gyn bezahlen.

    Das selbe Prinzip Wenn dein AG es ausspricht.

    Deshalb schieben es beide auf.

    Der Betriebsarzt ist die beste Lösung.

    Zumindest aber könnte dir deine gyn ein individuelles BV aussprechen. Dh bestimmte Tätigkeiten werden aus medizinischer Sicht verboten.

    Medikamentengabe, schwer heben etc.

    Dein AG muss deinen Arbeitsplatz Schwangerengerecht gestalten.

    Gibt klare Vorgaben dafür.

    Wenn du das Thema durch hast geht's ums Geld.

    Hast bei vollem BV Anspruch auf Mutterschutzlohn.

    Der berechnet sich aus den 12 Wochen vor Eintritt der SS, inklusive Überstunden!!! Ganz wichtig.

    Sprich mich gern an, hab mich da sehr ausführlich eingearbeitet.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.08.2021 11:20
    @Elendyl
    Vielen Dank für deine Antwort.
    Wir waren gestern bei meiner KK. Sie sagten, das jeder Arzt mir ein Beschäftigungssverbot aussprechen darf. Um nicht arbeiten zu müssen, benötige ich ein generelles Beschäftigungsverbot, wo 0 Stunden aufgeführt sind. Dazu muss aber mein AG zustimmen. Ich bekomme grob 77% Krankengeld und der Rest würde von meinem AG aufgestockt, der sich das Geld von der KK zurück holen kann.
    Da aber mein AG mir schon drohte, habe ich die Befürchtung,das er dem nicht zustimmen wird. Wenn dies geschieht, werde ich wahrscheinlich eine Etage höher gehen und es dort ansprechen.
    Meine Gyn sagte, sie wird mir so ein Schreiben nicht ausstellen,weil sie es noch nie getan hat und es nicht kennt.
    Ich werde nun versuchen, ein Termin bei meinem Hausarzt zu bekommen und mein Anliegen vorzubringen, da die KK sagte, das es egal ist, ob der Betriebsarzt oder jemand anders das Schreiben ausstellt. Hauptsache es stehen 0 Stunden drauf.
    Ich finde es so schade, das mein Chef mir Steine in den Weg legt, aber da muss ich leider durch. Irgendwann komme ich zum Ziel 🙏
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.08.2021 11:32
    @Hanna20
    Danke für deine Nachricht 😊
    Ich habe mich krank melden lassen bis nächsten Donnerstag. Dann habe ich den nächsten Untraschall in der Hoffnung, das man es endlich sehen kann 🤗
    Bis dahin versuche ich über meinen Hausarzt ein generelles Beschäftigungsverbot bekomme und Freitag würde ich es dann meinem Chef vorlegen.
    Ich hoffe sehr, das alles klappt und ich da ohne Stress und Ärger raus komme. Die Zeit ist so aufwühlend für uns, aber das stehen wir durch 🤍
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.08.2021 11:54
    @Minga
    Vielen Dank für die Glückwünsche 😊
    Mein Chef ist leider ein sehr schwieriger Mensch, der mir drohte, er es nicht zulassen wird das ich gehe und er schon was finden wird, das er mich halten kann...und wenn ich bei ihm sitze und stumpf irgendwelche Akten sortieren muss. Aber ich müsste auch dauerhaft eine Maske tragen und mit diesem Menschen direkt zusammen arbeiten in einem kleinen Raum. Das würde ich psychisch definitiv nicht aushalten und will nicht als Fußabtreter dort enden.
    Das ist so schon alles aufwühlend genug und aufgrund einer anderen Erkrankung bin ich auch in meiner Beweglichkeit eingeschränkter, was er auch weiß.
    Ich werde auf jeden Fall alles versuchen, um ein Beschäftigungsverbot von einem Arzt zu bekommen und dann hoffen, das alles gut wird. Ansonsten muss ich einen anderen Weg gehen. Schade das es in meiner Einrichtung nicht ohne Hürden funktioniert.
    Antwort
  • Profilfoto  Elendyl
    Kommentar vom 05.08.2021 17:16
    Hey krissi ich hatte die selben Kämpfe auszufechten. Ich drück dir ganz dolle die Daumen.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.08.2021 19:47
    Ich weiß erst seid ein paar Tagen von meiner Schwangerschaft. Weiß nun nicht wie ich mich verhalten soll . Arbeite im Sozialwesen Schwerpunkt Kindergarten. Muss ich das schon melden oder erst Wochen später . Es besteht ja ein permanentes Infektionsrisiko für das Kind und mich
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 12.08.2021 23:58
    Hey Krissi,

    Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch! Du hast so eine tolle, aufregende Zeit vor dir.

    Ich würde dir als erstes raten, einen ruhigen Kopf zu bewahren. Ich weiß, viel leichter gesagt als getan aber du wirst diese Situation meistern. Vielleicht kannst du dich nächste Woche bei deinem Termin nochmal vom Fa beraten lassen?

    Liest es sich richtig raus, dass es Deine erste Schwangerschaft ist? Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute!
    Antwort

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