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Themenbereich: Risikoschwangerschaft

Wie groß ist das Risiko, als 38-Jährige ein behindertes Kin...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Wie groß ist das Risiko, als 38-Jährige ein behindertes Kind zu bekommen? Ist eine Fruchtwasseruntersuchung nötig?

Frage vom 13.10.1999

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Die Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) wird hier in Deutschland allen
Frauen über 35 Jahren angeraten. Bei dieser Untersuchung wird in der 15. - 18.
SSW durch die Bauchdecke Fruchtwasser durch eine Spritze abgesaugt. Dieses
Fruchtwasser wird dann auf Chromosomenanomalien (z.B. Trisomie 21 / Morbus
Down) und auf Alpha-Fetoprotein (Hinweis auf Spina Bifida / Offener Rücken) untersucht. Andere Behinderungen können hiermit nicht erkannt werden! Wie hoch das Risiko an den oben genannten Behinderungen bei einer 38-Jährigen ist, kann ich Ihnen leider nicht mit genauen Prozentzahlen sagen. Ob eine Fruchtwasseruntersuchung für Sie nötig ist oder nicht, müssen Sie selber entscheiden. Sie sollten sich zunächst einmal darüber im Klaren sein, ob Sie auch ein behindertes Kind bekommen möchten. Können Sie sich vorstellen mit einer leichten oder schweren Behinderung Ihres Kindes zu leben? Leider haben wir auch heute noch nicht die Garantie ein gesundes und nicht
behindertes Kind zu bekommen. Natürlich können Sie mit dieser Untersuchung ein
paar Risiken ausschließen. Lassen Sie sich von Ihrem Frauenarzt / Ihrer Frauenärztin beraten und besprechen Sie dies auch noch einmal mit Ihrem Mann.

Antwort vom 14.10.1999


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