Ich habe eine Frage zur Verabreichung von Fluor. Ist es not...
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Frage vom 11.10.1999
Zahnkaries hemmen. In Gegenden, in denen das Trinkwasser mehr Fluoride enthält,
kommt weniger Karies vor. Daher wird heute empfohlen, den Kinder regelmäßig
Fluortabletten zu geben. Solange eine ausreichende Menge an Fluoriden gegeben
wird, wird dies in den Zahnschmelz eingelagert und dieser dadurch gefestigt.
Wenn die Fluoride jedoch nicht mehr gegeben, wird das Fluor aus dem Zahnschmelz
abgegeben und der Karies kann wieder ungehindert auftreten. Die anthroposophischen Ärzte Goebel und Glöckner lehnen jedoch eine generelle Fluorgabe ab, da die Langzeitschädigungen noch nicht ausreichend geklärt wurden. Sie empfehlen in ihrem Buch "Die Kindersprechstunde" eine ausgewogene Ernährung, regelmäßiges Zähneputzen nach jeder Mahlzeit und nach Süßigkeiten sowie eine zusätzliche Fluorgabe nach individueller Absprache ab dem dritten Lebensjahr. Die Weleda empfiehlt den Aufbaukalk 1 und 2 zur Anregung des Kalkprozesses, z.B. Förderung der gesunden Knochen- und Zahnbildung bei Kleinkinder (und während der
Schwangerschaft). Dann sollten täglich je eine Messerspitze Aufbaukalk 1 morgens
und Aufbaukalk 2 abends eingenommen werden. Wenn Sie Ihrer Tochter diesen Aufbaukalk geben möchten, sprechen Sie es aber bitte zunächst mit der Weleda-Hotline (Telefon 07171 / 91 94 19) ab oder fragen Sie Ihren Kinderarzt um Rat.
Antwort vom 14.10.1999