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Themenbereich: Schlafen

Zunächst vorweg: ein richtiges 'Problem' haben wir (noch?) ...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Zunächst vorweg: ein richtiges 'Problem' haben wir (noch?) nicht, aber gewisse Dinge geben mir schon zu denken: unsere Tajana (7 Monate) schläft nachts ohne Probleme von 22:00 - 4:30 und dann von 4:45 - 8:00. ABER: keine Chance, die Maus ins Bett zu legen und dort schläft sie dann ein. Wir sorgen dafür, daß sie ca. 1 Stunde vorher 'zur Ruhe kommt', machen mit Ihr zusammen den Rolladen runter und das Schlaflicht an, Schlafanzug anziehen...dann wenn es ans Schlafen geht Spieluhr anhören, noch ein bißchen nuckeln, Schlaflied singen. Alles kein Problem. Leider ist es mir bis heute nicht gelungen, daß sie in ihrem Bett (früher Stubenwagen) einschläft. Wenn sie entsprechend müde ist gibt es jedesmal ein furchtbares Gebrüll (weinen kann man das nicht nennen). Entweder baut sie so ihre Spannungen ab oder aber es paßt ihr nicht, wenn sie merkt, daß sie jetzt keine Kontrolle mehr über die Vorgänge hat. Auch kein Problem. Aber wehe man legt sie ins Bett oder sie darf nicht am Busen nuckeln...dann geht es erst richtig los. Ich hab es mal 3 Abende durchgezogen, daß ich sie ins Bett gelegt hab und nicht mehr rausgenommen habe. Ich hab sie im Bett getröstet (haha...) und irgendwann nach 2-3 Stunden konnte ich es nicht mehr aushalten. Nach kurzem Nuckeln war dann Ruhe, sie hatte sich ja auch müde gebrüllt. Aber das kann es doch auch nicht sein? Oder geht es wirklich nur so? Ich bin sonst ein recht bestimmter und vermutlich auch etwas strenger Mensch aber alle Bestimmtheit und Konsequenz hat mir in diesem Fall nicht weitergeholfen. Ich mache mir einfach Gedanken, ob das irgendwann von selbst aufhört (wenn ja, soll es mir recht sein, bis jetzt ist es noch unproblematisch) aber falls das ewig so weiter gehen sollte...??? Wißt Ihr mir einen Rat (bitte nicht das Buch 'jedes Kind kann schlafen lernen' empfehlen. Kann es ausleihen und bin auch nicht prinzipiell dagegen. Aber ist das Buch wirklich der Weisheit letzter Schluß?)

Frage vom 22.02.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Ok, ich empfehle das Buch nicht, aber ich finde, daß Sie dort viele Ideen bekommen können und auch das Schlafen an sich besser verstehen. Was Sie
natürlich daraus machen, das bleibt einzig und allein Ihnen überlassen. Ich schreibe Ihnen einfach aus meiner eigenen Erfahrung mit meinen drei Kindern:
Der Große war ein Schrei-Kind und hat erst mit zwei Jahren eingesehen, daß er auch ohne zu brüllen schlafen gehen kann. Die Zweite konnte schlafen bis
sie ungefähr ein halbes Jahr alt war und dann war es plötzlich nicht mehr so einfach. Die Dritte schläft durch. Sie sehen, es ist wirklich sehr verschieden. Ich denke, ein festes Ritual zum Einschlafen ist sehr notwendig. Ich meine aber, daß die Qualität der konsequenten Haltung von dem eigenen Bedürfnis als auch von dem Alter des Kindes abhängig gemacht werden sollte. Sucht Ihr Kind Wärme und Geborgenheit, Kuscheln und Schmusen und wird es noch gestillt, so würde ich einfach einen längeren Atem haben, dem Kind dies zu gewähren, vorausgesetzt, ich kann es mit mir vereinbaren(es nützt nichts, dies zu tun, wenn ich vor Wut darüber koche). Meine ich aber, daß das Ritual einfach nur verlängert wird und das Gebrüll am Ende eben doch das Gleiche bleibt, und habe ich das Gefühl, daß ich meinem Kind diese "Verlängerung" entziehen kann, so werden mit der Zeit diese Grenzen einfach enger gezogen. Es ist ein Taktieren, wobei die Eltern sich immer an dem gleichen Leitfaden richten sollten und das eigentliche Ritual des Schlafengehens klar und deutlich zu erkennen bleibt. Tja, ich weiß nicht, ob
ich Ihnen damit helfen konnte. Lassen Sie es mich wissen. Vielleicht kann ich dann noch konkreter werden.

Antwort vom 25.02.2000


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